Index ETF

Was ist ein Index ETF?

Index-ETFs sind börsengehandelte Fonds, die versuchen, einen Benchmark-Index wie den S&P 500 so genau wie möglich nachzubilden und zu verfolgen. Sie sind wie Indexfonds, aber während Investmentfondsanteile nur zu einem einzigen Preis pro Tag (dem Nettoinventarwert am Ende des Tages) zurückgenommen werden können, können Index-ETFs den ganzen Tag über an einer großen Börse gekauft und verkauft werden, wie eine Aktienaktie. Mit einem Index-ETF erhalten die Anleger mit einer einzigen Transaktion ein Engagement in zahlreichen Wertpapieren.

Index-ETFs können US-amerikanische und ausländische Märkte, bestimmte Sektoren oder verschiedene Anlageklassen (z. B. Small Caps, europäische Indizes usw.) abdecken. Jeder Vermögenswert beinhaltet eine passive Anlagestrategie, was bedeutet, dass der Anbieter die Vermögensallokation nur dann ändert, wenn sich der zugrunde liegende Index ändert.

Key Takeaways

  • Ein börsengehandelter Fonds (ETF) ist ein Korb von Wertpapieren, der wie eine Aktie an einer Börse gehandelt wird.
  • Ein Index-ETF ist speziell darauf ausgelegt, einen Referenzindex wie den Dow Jones Industrial Average, den Nasdaq 100 oder den S&P 500 nachzubilden.
  • Index-ETFs erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da sie den Anlegern einen kostengünstigen Zugang zu diversifizierten, passiven Indexstrategien bieten.

Index-ETFs verstehen

Index-ETFs können gelegentlich mit einem leichten Auf- oder Abschlag zum NIW des Fonds gehandelt werden, aber etwaige Differenzen werden von institutionellen Anlegern durch Arbitrage schnell wieder ausgeglichen. In den meisten Fällen korrelieren sogar die Intraday-Preise mit dem tatsächlichen Wert der zugrunde liegenden Wertpapiere. Zu den anderen Arten von ETFs gehören gehebelte ETFs, die sich wie ein normaler ETF mit einem zusätzlichen Multiplikator bewegen, oder Short-ETFs, die gut abschneiden, wenn der zugrunde liegende Wert fällt. Index-ETFs werden aus den meisten wichtigen Indizes wie dem Dow Jones Industrial Average, dem S&P 500 und dem Russell 2000 gebildet.

Die Gebührenstruktur ist gemessen an der Kostenquote mit den billigsten Indexfonds ohne Ausgabeaufschlag vergleichbar, aber die Anleger zahlen in der Regel Standardprovisionen für den ETF-Handel. Sie werden häufig bei Kauf- oder Verkaufsaufträgen erhoben, obwohl viele Broker eine große Auswahl an provisionsfreien ETFs anbieten. ETFs bieten niedrige Kostenquoten und weniger Maklerprovisionen als der Einzelkauf von Aktien.

Index-ETFs können entweder als Grantor Trusts, Unit Investment Trusts (UITs) oder offene Investmentfonds aufgelegt werden und unterliegen dann unterschiedlichen aufsichtsrechtlichen Richtlinien. Die meisten Index-ETF-Anteile können mit Limit-Orders gehandelt, leerverkauft und auf Marge gekauft werden.

SPY

Der allererste ETF, der geschaffen wurde, war der SPDR (Ticker: SPY), der den S&P 500 Index abbildet.

Vorteile eines Index-ETF

Wie andere börsengehandelte Produkte bieten Index-ETFs eine sofortige Diversifizierung in einer steuerlich effizienten und kostengünstigen Anlage. Zu den weiteren Vorteilen eines breit angelegten Index-ETFs gehören eine geringere Volatilität als bei einem strategiespezifischen Fonds, engere Geld-Brief-Spannen (so dass Aufträge einfach und effizient ausgeführt werden) und attraktive Gebührenstrukturen.

Natürlich ist keine Anlage ohne Risiko. Index-ETFs bilden den zugrunde liegenden Vermögenswert nicht immer perfekt ab und können jederzeit um bis zu einem Prozentpunkt schwanken. Anleger sollten vor einer Investition unter anderem die Gebühren, die Liquidität und den Tracking Error berücksichtigen.

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