- Was ist Honig?
- 5 gesundheitliche Vorteile von Honig
- Eine Alternative mit niedrigerem glykämischen Index als raffinierter Zucker
- Honig kann bei Heuschnupfen und Allergien helfen
- Halsschmerzen und Husten lindern
- Natürliche antibakterielle und wundheilende Eigenschaften
- Linderung von Dermatitis
- Gibt es Risiken bei der Einnahme von Honig?
- Ist Honig vegan?
- Gesunde Honigrezepte
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Was ist Honig?
Honig ist eine dicke, goldene Flüssigkeit, die von Bienen aus dem Nektar blühender Pflanzen gewonnen wird. Die Art der Blüten, die die Bienen besuchen, kann sich auf den Geschmack, den Geruch und die Beschaffenheit des Honigs auswirken, so dass es verschiedene Sorten gibt, z. B. Manuka-, Akazien-, Klee- und Orangenblütenhonig.
Entdecken Sie unser komplettes Angebot an Gesundheitsratgebern und lesen Sie über die gesundheitlichen Vorteile von Manuka-Honig. Probieren Sie dann einige unserer köstlichen Honigrezepte aus.
5 gesundheitliche Vorteile von Honig
Eine Alternative mit niedrigerem glykämischen Index als raffinierter Zucker
Als natürliches Süßungsmittel enthält Honig etwa 40 % Fruktose und 30 % Glukose sowie etwas Wasser, Pollen und Spurenmineralien, darunter Kalium, Kalzium und Magnesium. Raffinierter Zucker besteht dagegen zu 50 % aus Fruktose und zu 50 % aus Glukose. Da Honig einen niedrigeren glykämischen Index hat als Zucker, lässt er den Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigen.
Honig ist zwar zu 100 % natürlich, enthält aber immer noch einen hohen Anteil an Zucker, nämlich etwa 5,6 g Zucker pro Teelöffel, und Honig zählt zu den „freien“ Zuckern – also zu den Zuckern, von denen der Gesundheitsdienst rät, sie zu reduzieren.
Honig hat zwar mehr Kalorien als Zucker, schmeckt aber auch süßer, so dass in der Regel weniger benötigt wird und er ein guter Ersatz ist. Lesen Sie mehr über die Verwendung von Honig als Zuckerersatz.
Honig kann bei Heuschnupfen und Allergien helfen
Der Verzehr von lokalem Honig wird seit langem als Mittel gegen Heuschnupfen angepriesen, aber bisher gibt es nicht genügend Forschungsergebnisse, um diese Behauptung zu untermauern.
Eine Studie aus dem Jahr 2011 untersuchte Honig in Fällen von Birkenpollenallergie, die in Finnland weit verbreitet ist. Die Patienten nahmen von November bis März (vor der Heuschnupfensaison) täglich Honig mit zugesetzten Birkenpollen zu sich und zeichneten dann von April bis Mai ihre Symptome auf. Die Ergebnisse zeigten, dass die Gesamtzahl der Symptome um 60 % sank und die Zahl der symptomfreien Tage doppelt so hoch war wie bei Patienten, die konventionelle Medikamente einnahmen. Die Stichprobengröße für diese Studie betrug nur 50 Patienten, aber es ist ein vielversprechendes erstes Ergebnis. Es sind jedoch noch weitere Nachweise erforderlich, bevor eindeutige Schlussfolgerungen gezogen werden können.
Halsschmerzen und Husten lindern
Eine Studie aus dem Jahr 2007 ergab, dass Eltern Honig zur symptomatischen Linderung des nächtlichen Hustens und der Schlafstörungen ihrer Kinder aufgrund einer Infektion der oberen Atemwege bevorzugten.
Dies wurde durch eine spätere Studie aus dem Jahr 2016 bestätigt, in der festgestellt wurde, dass Honig bei der symptomatischen Linderung von Husten besser sein kann als „keine Behandlung“, aber nicht besser ist als bestimmte rezeptfreie Hustenmittel. Wie immer ist es am besten, sich bei der Behandlung von Husten und Infektionen der oberen Atemwege bei Kindern von Ihrem Apotheker oder Hausarzt beraten zu lassen.
Natürliche antibakterielle und wundheilende Eigenschaften
Honig hat natürliche antibakterielle Eigenschaften und seine Wirkung auf die Wundheilung ist gut erforscht. Er ist eine reiche Quelle chemischer Verbindungen wie Flavonoide, denen antibakterielle, antivirale, entzündungshemmende und antiallergische Eigenschaften nachgesagt werden. Sowohl Laborstudien als auch klinische Versuche haben gezeigt, dass Honig ein wirksames antibakterielles Breitspektrummittel ist.
Honig kann dazu beitragen, das Wachstum neuen Gewebes zu stimulieren und die Narbenbildung zu minimieren, was für die Behandlung von Menschen mit nicht ernsthaften Wunden, Geschwüren und Verbrennungen ermutigend ist.
Linderung von Dermatitis
Honig hilft nachweislich auch bei seborrhoischer Dermatitis, einer häufigen Hauterkrankung, die vor allem die Kopfhaut betrifft und schuppige Flecken, rote Haut und hartnäckige Schuppen verursacht.
In einer Studie aus dem Jahr 2011 wurden 30 Patienten mit chronischer seborrhoischer Dermatitis auf der Kopfhaut, im Gesicht und auf der Brust gebeten, jeden zweiten Tag verdünnten Honig aufzutragen und ihn drei Stunden lang einwirken zu lassen, bevor er abgespült wurde. Nach vier Wochen war bei allen Patienten eine Verbesserung ihres Zustands festzustellen. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die örtliche Anwendung von Honig die seborrhoische Dermatitis und den damit verbundenen Haarausfall deutlich verbessern und einen Rückfall verhindern kann, wenn er wöchentlich aufgetragen wird.
Gibt es Risiken bei der Einnahme von Honig?
Honig birgt das Risiko von Botulismus bei Säuglingen (eine seltene, aber schwere Krankheit). Der NHS rät daher, Kindern keinen Honig zu geben, bevor sie über ein Jahr alt sind.
Da Honig Zucker enthält, kann er zu Karies beitragen. Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt oder einer anderen medizinischen Fachkraft, wenn Sie sich Sorgen um Ihre Zahngesundheit machen.
Ist Honig vegan?
Nein – Honig wird von Bienen produziert und zählt daher zu den tierischen Produkten. Für weitere Informationen lesen Sie unseren Leitfaden: Ist Honig vegan?
Gesunde Honigrezepte
Honiggebratene Rote BeteHonighaltiger WintersalatKlementinen &Honig-CouscousHonig-Senf gedünstetes GrüngemüsePuy Linsen, gewürzte gebratene Karotten &Feta-SalatMarokkanische Aubergine &Kichererbsensalat
Und sehen Sie sich weitere unserer Honigrezepte an.
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Dieser Artikel wurde am 21. Februar 2019 veröffentlicht.
Nicola Shubrook ist Ernährungstherapeutin und arbeitet sowohl mit Privatkunden als auch mit Unternehmen. Sie ist ein akkreditiertes Mitglied der British Association for Applied Nutrition and Nutritional Therapy (BANT) und des Complementary & Natural Healthcare Council (CNHC). Weitere Informationen finden Sie unter urbanwellness.co.uk.
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