HLA-DR-Antikörper

Der menschliche Haupthistokompatibilitätskomplex (MHC), auch menschliche Leukozytenantigene (HLA) genannt, besteht aus drei Gruppen von Molekülen, die als MHC Klasse I, Klasse II und Klasse III bezeichnet werden. Die genomische Region der MHC-Klasse II oder HLA-D-Region enthält die Gene, die für die Antigene HLA-DR, -DQ und -DP kodieren. Die MHC-Klasse-II-Moleküle werden durch die nicht-kovalente Verbindung von α/β-Heterodimeren gebildet. Sowohl die schwere (α) als auch die leichte (β) Kette überspannen die Zellmembran. Sie haben ein Molekulargewicht von 31-33 kDa bzw. 26-29 kDa. HLA-DR-Moleküle finden sich auf Antigen-präsentierenden Zellen (APC), d.h. dendritischen Zellen, B-Lymphozyten, Monozyten, Makrophagen, Langerhans-Zellen und Thymusepithelzellen. Sie werden auch auf aktivierten T-Zellen exprimiert, nicht aber auf Granulozyten, Blutplättchen oder roten Blutkörperchen. Ruhende T-Zellen oder Endothelzellen, die diese Moleküle normalerweise nicht exprimieren, können dazu veranlasst werden, sie zu exprimieren. HLA-DR wird auch auf einigen hämatopoetischen Vorläuferzellen in verschiedenen Stadien der Differenzierung exprimiert.

Klon: B8.12.2

Isotyp: IgG2b Maus
HLA-DR-Antikörper sind spezifisch für die nicht polymorphen Determinanten der menschlichen HLA-Klasse-II-DR-Moleküle, die aus α- und β-Polypeptiden von 34 bzw. 29 kDa bestehen.
Klon: Immu-357 Isotyp: IgG1 Maus

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