Was ist ein Deja Vu? Finde die Ursachen laut Wissenschaft

Duale Verarbeitung:

Vom Aufwachen am frühen Morgen bis zum Schließen der Augen in der Nacht begegnen uns viele Aktivitäten des Tages. Manche Erinnerungen sind nicht wirklich wichtig und werden daher im Kurzzeitgedächtnis gespeichert, wie zum Beispiel der Preis einer Schokolade, die man heute mitgebracht hatte. Andere Erinnerungen, die immer wieder überarbeitet werden, werden in das Langzeitgedächtnis übertragen und dort gespeichert, damit sie in der Zukunft wieder abgerufen werden können.

Bei der Theorie der doppelten Verarbeitung geht es darum, dass das Gehirn sich bemüht, alle neuen Erinnerungen oder Kurzzeitgedächtnisse in das Langzeitgedächtnis zu übertragen, indem es die Illusion erzeugt, dass wir diese Situation schon einmal erlebt haben. Verwirrend, nicht wahr? Es bedeutet einfach, dass das Gehirn versucht, die Kurzzeitgedächtnisse in das Langzeitgedächtnis zu übertragen, und dabei eine falsche Fata Morgana erzeugt, um sich an Dinge zu erinnern, die schon einmal passiert sind.

Forscher können noch nicht beweisen, warum das Gehirn in einem Moment diesen Timing-Fehler macht, während es in einer anderen Sekunde normal ist. Einige sagen, es kann eine allgemeine Beeinträchtigung der Gehirnsignale sein, aber der Hauptgrund ist noch nicht identifiziert.

Family Bases Recognition:

Es gibt 2 Arten von Recognition Memory: Erinnerung und Vertrautheit.

  1. Das Erinnerungsgedächtnis ist mit dem Hippocampus des Gehirns verbunden, der eine wichtige Rolle bei der Verknüpfung der Informationen des Kurzzeitgedächtnisses mit dem Langzeitgedächtnis spielt. Ein Deja Vu ist das Gefühl, sich an etwas zu erinnern, das wir schon einmal gesehen haben, z. B. wenn wir versuchen, eine Person zu erkennen, die auf der nächsten Fahrspur steht. Dies ist ein Moment, in dem das Gehirn versucht, die richtigen Informationen aus vergangenen Ereignissen, die bereits im Gedächtnis gespeichert sind, abzurufen und anzuwenden.
  2. Das Gedächtnis für Bekanntes hängt von der Funktion des Rhinalen Cortex ab. Der Rhinale Kortex ist die kortikale Region im Medialen Temporallappen. In diesem Fall glauben wir, dass wir etwas schon einmal gesehen oder eine Situation schon einmal erlebt haben, können uns aber nicht daran erinnern, weil es keinen ausreichenden Beweis dafür gibt, dass es tatsächlich schon einmal stattgefunden hat. Dies ist das Deja Vu.

Deja Vu ist ein starkes Gefühl, etwas zu wissen. Mit Hilfe bestimmter Tests wurde psychologisch bewiesen, dass die Hauptursache für ein Deja Vu die unklare oder schwache Erinnerung an jemanden oder etwas ist, das in der Vergangenheit geschehen ist, aber nicht stark genug ist, um in der Gegenwart abgerufen zu werden.

Theorie der geteilten Aufmerksamkeit:

Die Theorie der geteilten Aufmerksamkeit besagt, dass unser Unterbewusstsein (ein Geist, der Gedanken speichert, die uns nicht bewusst sind) einige Erinnerungen abruft, die der bewusste Geist nicht abrufen kann. Ein Experiment hat ergeben, dass unser Unterbewusstsein an einem Tag Millionen von Ereignissen aufnimmt, die dem bewussten Verstand verborgen bleiben. Ein Déjà Vu wäre demnach das Wiedererkennen einer Information, die wir zuvor unbewusst erhalten haben, an die wir uns aber später erinnern.

Die Hologramm-Theorie:

Die Hologramm-Theorie besagt, dass wir ein Déjà Vu erleben, wenn wir eine neue Umgebung betreten und einer der Reize wie Geruch oder Geräusch mit einem vergangenen Ereignis übereinstimmt. Unser Gehirn stellt gleichzeitig eine Verbindung zu der vergangenen Erfahrung her und erstellt ein Hologramm der Erinnerung, so dass wir das Gefühl haben, dieselbe Situation erneut zu erleben. Zu diesem Zeitpunkt versuchen wir, die Erinnerung abzurufen, können uns aber nicht erinnern, da die Reize, die das Hologramm ausgelöst haben, der bewussten Wahrnehmung verborgen sind.

Paralleluniversumstheorie:

Die Idee hinter dieser Theorie ist die Existenz eines Multiversums. Das bedeutet, dass es Millionen von Paralleluniversen gibt, die auf der Welt existieren. Also haben auch wir Millionen von Versionen, die in jedem Universum existieren. Dr. Michio Kaku, ein theoretischer Physiker und Autor, unterstützt ebenfalls diese Theorie des Multiversums. Er sagt, dass ein Radio auf eine bestimmte Frequenz eingestellt ist, obwohl es in der Umgebung verschiedene andere Frequenzen gibt. Auch wir sind nur auf ein einziges Universum eingestellt, das mit unserer physischen Realität zu tun hat. Die Trennung zwischen den verschiedenen Universen ist auf die Zeitlücke zurückzuführen, und wir erleben ein Deja Vu, wenn unsere Frequenz mit der Frequenz einer Parallelwelt zusammenschwingt. Diese Theorie ist jedoch unsicher.

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