Was ist DevOps?

Wenn Sie unseren Blog verfolgen, wissen Sie bereits, was DevOps ist. Wenn nicht, finden Sie hier eine kurze Zusammenfassung und einen Artikel, den Sie über die DevOps-Kultur lesen können:

Die DevOps-Methodik verbessert die Kommunikation zwischen Ihren Entwicklern und Ops bei Projekten. Die Ziele von DevOps sind folgende:

• Zeitersparnis bei der Lösung von Problemen
• schnelleres Einführen neuer Funktionen
• Risiken durch Prozessautomatisierung verringern
• die Zufriedenheit Ihrer Kunden und gleichzeitig Ihrer Entwickler deutlich erhöhen.

Um dies zu erreichen, sprechen wir von der Feedbackschleife. Dabei handelt es sich um ein DevOps-Konzept, das auf der Messung der Auswirkungen der Entwicklung beruht, um deren Effektivität zu erkennen und weiter zu lernen. Diese Feedback-Schleife ist der Schlüssel zum Erreichen der DevOps-Ziele und zur erfolgreichen Verbesserung Ihrer Software und des Prozesses Ihres Teams. Außerdem hilft sie Ihren Teams, hochwertigen Code zu liefern.

Heute profitieren laut IDC 20 % der Anwendungsentwicklungsprojekte von einem DevOps-Ansatz. Bis 2021 wird diese Zahl auf 35 % bis 40 % steigen. Es ist kein Zufall, dass so viele IT-Teams die DevOps-Methodik für das Projekt übernehmen.

Die DevOps-Prinzipien

Die Verwendung der DevOps-Methodik innerhalb Ihres Teams für die Softwareentwicklung wird Ihre Organisation radikal verändern. Es wird die Art und Weise verändern, wie Ihr Entwicklerteam kodiert und Releases bereitstellt. Sie basiert auf 6 Grundprinzipien:

• Automatisierung
• Iteration
• Selbstbedienung
• Kontinuierliche Verbesserung
• Kontinuierliches Testen
• Zusammenarbeit

Automatisierung ermöglicht es Entwicklern und Ops, den Prozess zu vereinfachen und die Teams produktiver zu machen. Da die Automatisierung die Anzahl der manuellen Aktionen reduziert, verbessert sie die Entwicklungsqualität und die Sicherheit der Software. Die Iteration beschleunigt den Entwicklungsprozess dank des schnelleren Feedbacks der Endbenutzer. Die Selbstbedienung beschleunigt auch die Freigabe von Anwendungen, da die Entwickler diese bei Bedarf selbst bereitstellen können. Die kontinuierliche Verbesserung soll den Prozess flüssiger machen. In der Tat ist es Teil des DevOps-Prozesses, nach jedem Vorfall ein Post Mortem durchzuführen. Bei einem Post Mortem wird jeder Vorfall, seine Auswirkungen, die zu seiner Behebung ergriffenen Maßnahmen, die Ursache des Problems und die Maßnahmen, die ergriffen wurden, um eine Wiederholung zu verhindern, aufgezeichnet. Kontinuierliche Tests ermöglichen schnellere Veröffentlichungen und gleichzeitig eine höhere Qualität. Und schließlich, aber nicht zuletzt, ist die Zusammenarbeit zwischen Entwicklern und Ops der Schlüssel, um die Anstrengungen zu bündeln und schneller zum Erfolg zu kommen.

Der DevOps-Prozess

Der DevOps-Prozess besteht aus einer Reihe von Schritten. Hier ist ein Diagramm zur Veranschaulichung:

In der Reihenfolge sind die DevOps-Prozessschritte:

• Planen: Dies ist der Teil des Projekts, in dem Sie die Aufgaben und Zeitpläne organisieren und Ihre Projektmanagement-Tools einrichten. Die Idee ist, die Aufgaben mithilfe des User-Story-Prozesses aus der agilen Methodik zu planen. Das Schreiben von Tickets in Form einer User Story ermöglicht es Entwicklern und Ops zu verstehen, was entwickelt werden muss und warum. Eine perfekte User Story besteht aus einem Was (wer, wo, Auslöser), einem Warum und Akzeptanzkriterien. (Beispiel: Wenn ich als Benutzer in meinem Kundenkonto auf „Option“ klicke, öffnet sich ein Popup und ich kann meinen Namen und Vornamen ändern).
• Code: Hier arbeiten die Entwickler an der Entwicklung und Überprüfung des Codes. Wenn der Code fertig ist, fügen sie ihn zusammen. In der DevOps-Praxis ist es wichtig, dass Ops und Entwicklerteams ein gemeinsames Code-Tool wie Github oder Gitlab nutzen.
• Build: Dieser Schritt ist der erste Schritt in Richtung Automatisierung. Ziel ist es, den Quellcode in einem gewünschten Format zu erstellen, zu kompilieren, zu testen und an einer bestimmten Stelle der Infrastruktur bereitzustellen. Sobald dieser Schritt eingerichtet ist, können die Tools für die kontinuierliche Integration (CI) und Bereitstellung (CD) den Quellcode aus der Quellcodeverwaltung prüfen und verifizieren und ihn erstellen.
• Testen: Der kontinuierliche Testprozess reduziert Risiken. Automatische Tests stellen sicher, dass keine Fehler in die Produktion implementiert werden. Sie müssen Testwerkzeuge in Ihren Workflow implementieren, um die beste Entwicklungsqualität für Ihre Software zu gewährleisten.
• Freigeben: Der Code hat den Testprozess (kontinuierliche Integration) durchlaufen und ist bereit, bereitgestellt zu werden.
• Deploy: Das operative Team stellt die neue Funktion in der Produktion bereit. Da die Automatisierung jedoch eines der DevOps-Prinzipien ist, ist es möglich, eine kontinuierliche Bereitstellung einzurichten.
• Betreiben/Konfigurieren der Infrastruktur: Die Ops bauen oder pflegen eine skalierbare Infrastruktur, Infrastruktur als Code und überprüfen Sicherheitsprobleme und Log-Management.
• Überwachen: Die Überwachung ist ein wichtiger Schritt, da sie es ermöglicht, Vorfälle schneller zu beheben und eine bessere Erfahrung für Ihre Endbenutzer zu schaffen.

Da DevOps darauf abzielt, die Zufriedenheit Ihrer Kunden deutlich zu erhöhen, beginnen Ihre Teams natürlich wieder die Schritte mit einer neuen Funktion für Ihre Software oder Anwendung. Deshalb zeichnen wir DevOps immer als eine Endlosschleife.

DevOps in Ihrem Team implementieren

Wenn Ihr Team noch keinen DevOps-Prozess oder sogar einen agilen Prozess implementiert hat, kann das verwirrend erscheinen, vor allem weil es bedeutet, nicht nur die Organisation, sondern auch die Kultur Ihres Teams zu verändern.

Um DevOps in Ihrem Team einzuführen, müssen Sie sich Zeit nehmen, Schritt für Schritt vorgehen und nichts überstürzen. Hier erfahren Sie, wie Sie diese neue Kultur und Organisation schrittweise einführen:

1. Fangen Sie damit an, die Denkweise Ihrer Teams zu ändern. Ohne Tools kann der DevOps-Prozess nicht existieren, aber das reicht nicht aus, Entwickler und Ops müssen die Arbeit des jeweils anderen verstehen und daran interessiert sein. Kurz gesagt, Entwickler und Ops müssen lernen, zusammenzuarbeiten.
2. Implementieren Sie einen agilen Entwicklungsprozess. Die meisten DevOps-Projekte verwenden die Scrum- oder Kanban-Methoden von Agile.
3. Um den vierten Schritt durchführen zu können, sollten Sie Cloud Computing (Private, Public oder Hybrid Cloud) einführen.
4. Automatisieren Sie Ihre Softwarebereitstellung dank Continuous Integration (CI), damit die Entwickler eine neue Funktion einfach einführen können.
5. Nutzen Sie kontinuierliche Softwaretests, um Risiken zu reduzieren.
6. Implementieren Sie Continuous Deployment (CD), denn je weniger manuelle Eingriffe es gibt, desto schneller können Sie neue Versionen in der Produktion bereitstellen.

Denken Sie daran, dass das Hinzufügen dieser Prozesse Ihre Organisation verändern und neue Anforderungen schaffen wird. So benötigt Ihr Team möglicherweise eine Schulung für die neuen DevOps-Tools, die implementiert wurden.

Die echte DevOps-Umgebung ist dann erreicht, wenn Ihr Entwicklungsprozess so weit wie möglich automatisiert und agil ist. Wenn Sie Fragen zu einem der Schritte des Prozesses haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.