Süßwasserschnecken von Missouri

Familie Viviparidae

Campeloma crassula (früher bekannt als Campeloma subsolidum)

Gemeinsamer Name: Ponderous campeloma oder Highland campeloma (Wu et al. 3).

Verbreitung: Kommt in den Entwässerungssystemen der Ozark-Plateaus vor (Wu et al. 3).

Erkennungsmerkmale: Hat eine große Schale, die bis zu 32,9 mm lang und 20,7 mm breit sein kann. Die Schale ist graugrün bis olivgrün gefärbt und hat unregelmäßige dünne Streifen, die rötlich bis rötlich-braun sind. Die Öffnung ist eiförmig und beträgt etwa die Hälfte der Schalenlänge (Wu et al. 3). Ein Bild der Schale finden Sie hier.

Zusätzliche Informationen: Diese Schnecken sind in den sandigen Böden von Flüssen weit verbreitet, wo sie sich eingraben. Dies ist eine ideale Umgebung für sie, da die Strömung ausreicht, um die Wassersäule mit Sauerstoff anzureichern. Wie sich diese Schnecken ernähren, ist unklar, es wurde jedoch vermutet, dass sie sich durch Filtration ernähren können. Es ist auch sehr wahrscheinlich, dass sich die Schnecken durch Abweiden der weichen Sedimente des Flussbodens ernähren können. Campeloma-Schnecken gelten als parthenogenetisch, d. h., sie können sich ohne Befruchtung der Eizelle fortpflanzen. Sie sind auch ovovipar, was bedeutet, dass die Eier im Körper der Mutter schlüpfen (Dillon et al., The Freshwater Gastropods of The Ohio).

Lioplax sulculosa

Common name: Furrowed lioplax (Wu et al. 3)

Verbreitung: Die einzigen Nachweise dieser Art stammen aus dem Meramec River, der in der Nähe von St. Louis fließt. Diese Art scheint größere Flüsse und eher flache Lebensräume zu bevorzugen (Wu et al. 3)

Erkennungsmerkmale: Die Schale ist eiförmig, mittelgroß und kann bis zu 25 mm groß sein. Sie ist dünn und mäßig groß. Die frühen Wirtel sind kariös, während die späteren Wirtel abgerundet sind (subkarinat). Die Öffnung ist eiförmig und die Farbe der Schale reicht von hell bis dunkeloliv (Wu et al. 3). Ein Bild der Schale finden Sie hier.

Viviparus georgianus

Gebräuchlicher Name: Gebänderte Mysterienschnecke (Wu et al. 4).

Verbreitung: Gefunden im Eleven Point River in Oregon County. Historisch auch im Current River System im Shannon County gefunden (Wu et al. 4).

Erkennungsmerkmale: Die Schale ist groß, sie kann bis zu 45 mm groß sein und ist subglobös, was bedeutet, dass sie nicht perfekt kugelförmig ist. Die Schale ist dünn, aber nicht zerbrechlich, und die Farbe kann von gelblich-grün oder olivfarben bis zu dunkel bräunlich-grün reichen. Normalerweise hat sie bis zu 4 gleichmäßig verteilte rötliche oder braune Bänder (Wu et al. 4).

Zusätzliche Informationen: Die Art war ursprünglich in Georgien beheimatet (daher der Name), ist aber heute eher im Norden zu finden. Inzwischen ist sie auch im Nordosten der Vereinigten Staaten und in Kanada als invasive Art anzutreffen. Diese Invasion ist wahrscheinlich durch den Menschen verursacht worden. Populationen von V. viviparus in Europa, die eng mit V. georgianus verwandt sind, ernähren sich nachweislich durch Filtrieren oder Ziliarfressen. Auch das Abgrasen ist eine Möglichkeit der Nahrungsaufnahme. Das genaue Muster des Lebenszyklus von V. georgianus ist unklar, wobei verschiedene Studien unterschiedliche Ergebnisse zeigen (Dillon et al., The Freshwater Gastropods of North America Volume 1: Atlantic drainages, Georgia through Pennsylvania).

„Pleurocera acuta“ von Snek01. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Pleurocera_acuta_shell.jpg

Familie Hydrobiidae

Amnicola limosa

Gebräuchlicher Name: Mud amnicola (Wu et al. 8).

Verbreitung: Sowohl im Meramec River als auch in Nebenflüssen des Missouri River in der Nähe von Kansas City gefunden (Wu et al. 10).

Erkennungsmerkmale: Die Schale ist zwischen 4,0 und 5,0 mm hoch und höher als sie breit ist. Sie hat 4,5 regelmäßig ansteigende Wirtel. Die Öffnung ist eiförmig und etwa halb so hoch wie die Schale. Die Farbe kann von weißlich bis braun variieren (Wu et al. 8). Ein Bild der Schale finden Sie hier.

Zusätzliche Informationen: Diese Schnecken nehmen ihre Nahrung durch Abweiden auf und fressen vor allem Kieselalgen und anderes Periphyton. Sie gelten als semelparous, was bedeutet, dass sie sich nur einmal vor dem Tod fortpflanzen (Dillon et al., The Freshwater Gastropods of North America Volume 1: Atlantic drainages, Georgia through Pennsylvania).

Antrobia culveri

Gebräuchlicher Name: Tumbling Creek Cavesnail (Wu et al. 11)

Verbreitung: Es handelt sich um eine troglodytische (höhlenbewohnende) Art, von der nur bekannt ist, dass sie in einem einzigen Bach in der Tumbling Creek Höhle im White River Becken der Ozarks vorkommt (Wu et al. 11).

Erkennungsmerkmale: Die Schale ist zwischen 1,9 und 2,3 mm groß und etwas höher als breit. Sie hat eine niedrige, konische Spitze und 3,5 gut gerundete Wirtel. Die Öffnung ist subzirkulär. Das Gehäuse ist subhyalin, d. h. es ist etwas durchscheinend, was der Schnecke ein blassgelbes Aussehen verleiht (Wu et al. 11).

Zusätzliche Informationen: Diese Art gilt sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene als bedroht. Sie kommt nur in einem kleinen Abschnitt eines Baches in der Tumbling Creek Cave im Südwesten Missouris vor (Wu et al. 11). Nach Angaben von NatureServe hat die Verschmutzung durch landwirtschaftliche Abwässer in den 1990er Jahren dazu geführt, dass diese Art fast ausgerottet wurde. Dies ist auch die einzige Art, die monospezifisch für die Gattung Antrobia ist, was bedeutet, dass sie die einzige Art innerhalb der Gattung ist (Wu et al. 11).

„Antrobia culveri“ von Snek01. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Antrobia_culveri.jpg

Cincinnatia integra

Gemeinsamer Name: Midland siltsnail (Wu et al. 14).

Verbreitung: Es besteht die Möglichkeit, dass sie historisch gesehen im ganzen Bundesstaat verbreitet war, derzeit ist sie jedoch vorwiegend in den Entwässerungssystemen der Ozark Plateaus zu finden (Wu et al. 14).

Erkennungsmerkmale: Die Schale ist klein, zwischen 5,0 und 6,0 mm groß und relativ dick und fest. Sie hat 5-6 konvexe Wirtel, und die Öffnung ist eiförmig. Die Schale hat eine glänzende Oberfläche und ihre Farbe kann von grünlich bis gelb-braun oder dunkler reichen (Wu et al. 14). Ein Bild der Schale finden Sie hier.

Probythinella emarginata

Gebräuchlicher Name: delta hydrobe (Wu et al. 17).

Verbreitung: Im Meramec River und in den unteren Regionen der Nebenflüsse des Missouri River (Wu et al. 17).

Erkennungsmerkmale: Die Schale ist 3,0 bis 5,0 mm groß und die Breite beträgt etwa das 0,7-fache der Höhe. Die Form der Schale kann von kugelig (sphärisch) bis subzylindrisch variieren. Sie hat 4-5 Wirtel und die Farbe kann von weiß, grau oder hellbraun variieren. Die Öffnung ist subovat und etwa 40% so hoch wie die Schale (Wu et al. 17). Ein Bild der Schale ist hier zu finden.

Zusätzliche Informationen: Diese Art scheint vor allem in Wassertiefen von mehr als 10 Fuß aufzutauchen. Sie ernähren sich durch Abweiden, das heißt, sie grasen die Oberflächen von Felsen ab, um Nahrung zu finden. Sie sind unspezifisch für kleine Partikel. P. emarginata sind zweihäusig, wobei die Männchen einen Penis haben, der aus dem Hals herausragt (Dillon et al., The Freshwater Gastropods of The Ohio).

Marstonia scalariformis (früher bekannt als Pyrgulopsis scalariformis)

Gebräuchlicher Name: Moss pyrg (Wu et al. 21).

Verbreitung: Gefunden im Meramec River (Wu et al. 21).

Erkennungsmerkmale: Die Schale ist 3,5 bis 4,7 mm groß und kann von Puppen- bis zu Kegelform reichen. Sie hat 5,5 bis 6,0 Wirtel, wobei die frühen Wirtel abgerundet und die späteren Wirtel fast flach sind. Die Öffnung ist prosoklin, und die Farbe der Schale erscheint hellbraun (Wu et al. 21). Ein Bild der Schale ist hier zu finden.

Zusätzliche Informationen: Laut NatureServe ist diese Schneckenart vom Aussterben bedroht und fällt in die Kategorie S1. Missouri und Alabama sind die einzigen 2 Staaten, in denen kürzlich lebende Proben gesammelt wurden.

Somatogyrus rosewateri

Gebräuchlicher Name: Chert pebblesnail oder Elk pebblesnail (Wu et al. 22).

Verbreitung: Diese Art ist im mittleren Abschnitt des Elk River endemisch, von der Gegend um Ginger Blue bis in die Nähe von McDonald County (Wu et al. 22).

Erkennungsmerkmale: Die Schale ist etwa 4,2 mm groß und subglobös. Sie hat 4,5 Wirtel und eine Protokonche (Larvenschale), die viele feine Spiralen und Rippen aufweist. Die Farbe der Schale ist grünlich, aber es ist wichtig zu beachten, dass diese Art orangefarben oder sogar bräunlich erscheinen kann, was darauf zurückzuführen ist, dass der Mantel der Schnecke durch die subhyaline (glasige/transluzente) Schale hindurchscheint (Wu et al. 22).

Zusätzliche Informationen: Diese Art hat getrennte männliche und weibliche Geschlechter. Die Weibchen sind auch größer als die Männchen, und es wird vermutet, dass es mehr Weibchen als Männchen gibt. Die Weibchen legen ihre Eier einzeln in festem Schlamm oder Boden ab (Wu et al. 22).

Familie Pomatiopsidae

Pomatiopsis lapidaria

Gebräuchlicher Name: Slender walker (Wu et al. 23).

Verbreitung: Im ganzen Bundesstaat verbreitet, jedoch gibt es einige lokal begrenzte Vorkommen aufgrund von Habitatpräferenzen (Wu et al. 23).

Erkennungsmerkmale: Die Schale ist zwischen 3,5 und 4,7 mm groß und kann in ihrer Form von puppenförmig (wie eine Puppe) bis schmal konisch variieren. Sie hat 5,5 bis 6,0 Wirtel, wobei die frühen Wirtel abgerundet und die späteren Wirtel fast flach sind. Die Mündung ist prosoklin. Die Farbe der Schale ist hellbraun (Wu et al. 23). Ein Bild der Schale ist hier zu finden.

Zusätzliche Informationen: Diese Art ist amphibisch, d. h. sie kommt nicht nur in Gewässern vor, sondern auch auf feuchtem Boden sowie auf Stängeln und Blättern von Seggen, Schilf und Rohrkolben. Tatsächlich ist sie häufiger außerhalb des Wassers als im Wasser zu finden (Wu et al. 23). Diese Art ist auch sexuell dimorph, d. h. es gibt getrennte männliche und weibliche Geschlechter, wobei die Weibchen größer sind als die Männchen. Diese Art legt eher einzelne Eier als Eier in großen Gelegen (Dillon et al., The Freshwater Gastropods of North America Volume 1: Atlantic drainages, Georgia through Pennsylvania).

Familie Pleuroceridae

Leptoxis arkansensis

Gebräuchlicher Name: Arkansas mudalia (Wu et al. 27).

Verbreitung: Nur im zentralen und südlichen Missouri, im Entwässerungssystem des North Fork of the White River, zu finden. Es ist die einzige Art ihrer Gattung (Leptoxis), von der bekannt ist, dass sie westlich des Mississippi vorkommt (Wu et al. 27).

Erkennungsmerkmale: Die Schale kann von mäßig klein bis etwa 10 mm variieren. Sie ist kegelförmig und hat eine eingedrückte Spitze. Es ist wichtig zu beachten, dass einige Schnecken aufgrund der Erosion der Schale eiförmig oder subglobös erscheinen können. Die Öffnung ist subzirkulär. Die Farbe kann von hellbraun bis braun variieren und manchmal sogar grün oder schwarz sein. Sie kann auch von einheitlich bis unterschiedlich gebändert variieren (Wu et al. 27). Ein Bild der Schale finden Sie hier.

Zusätzliche Informationen: Laut NatureServe ist diese Schneckenart vom Aussterben bedroht und fällt in die Kategorie S1. Missouri und Arkansas sind die einzigen beiden Staaten, in denen kürzlich lebende Exemplare gesammelt wurden. Diese Art (zusammen mit einer anderen aus der Gattung Leptoxis) legt eher einzelne Eier als Eier in großen Gelegen.

Pleurocera acuta

Gebräuchlicher Name: Scharfe Hornschnecke (Wu et al. 28).

Verbreitung: Häufig in Bächen der Ozark-Plateaus zu finden. Man findet sie auch im Mississippi und einigen seiner Nebenflüsse im Nordosten des Staates (Wu et al. 28).

Erkennungsmerkmale: Die Schale ist hoch und ziemlich schmal, mit flachen und leicht konvexen Quirlen. Die Öffnung ist subrhomboidal (d.h. sie ist etwas rhomboid geformt). Die Farbe der Schale kann von hellbraun bis braun reichen, und sie kann von einheitlich bis gebändert variieren (Wu et al. 28).

Zusätzliche Informationen: Diese Art ernährt sich durch Abweiden und verzehrt eine Mischung aus roten und grünen Algen sowie Desmiden und Kieselalgen. Diese Art hält auch einen Winterschlaf, wenn die Temperaturen unter 5ºC fallen. Im Frühjahr tauchen sie dann wieder auf, um Eier zu legen. Diese Eier brauchen dann etwa 2 Wochen zum Schlüpfen (Dillon und Kohl).

„Pleurocera acuta“ von Snek01. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Pleurocera_acuta_shell.jpg

Familie Lymnaeidae

Stagnicola elodes

Gängiger Name: Sumpfteichschnecke (Wu et al. 40).

Verbreitung: Ausschließlich in der oberen und unteren Missouri-Abteilung der Prärie-Region gefunden

Unterscheidungsmerkmale: Die Schale ist mittelgroß bis groß und kann sogar größer als 32 mm sein. Sie kann zerbrechlich bis fest sein. Die Farbe ist gewöhnlich olivfarben bis braun (Wu et al. 40). Eine Abbildung des Gehäuses finden Sie hier.

Zusätzliche Informationen: Diese Schnecken haben einen jährlichen Lebenszyklus. Bei kaltem oder trockenem Wetter graben sie sich in loses organisches Material ein und kommen bei Frühlingsregen wieder zum Vorschein. Während dieser Zeit pflanzen sie sich fort. Ihre Nahrung umfasst größere Algen und Gewebe lebender Mikrophyten (Dillon et al., The Freshwater Gastropods of North America Volume 1: Atlantic drainages, Georgia through Pennsylvania).

Pseudosuccinea columella

Gebräuchlicher Name: Mimic lymnaea oder Amerikanische Rippenschnecke (Wu et al. 40).

Verbreitung: Im gesamten Tiefland, in der südöstlichen Ozark-Division und in den Mississippi- und Lower-Missouri-Divisionen der Prärie-Regionen (Wu et al. 41).

Erkennungsmerkmale: Die Schale ist mittelgroß bis groß und kann zwischen 14,5 und 19,0 mm groß sein. Sie ist dünn und zerbrechlich. Die Schale ist außerdem durchsichtig und die Oberfläche ist mit spiralförmigen Linien bedeckt. Die Öffnung kann von eiförmig bis rund eiförmig reichen. Die Schale ist subhyalin und die Farbe kann weißlich bis braun erscheinen (Wu et al. 41).

Zusätzliche Informationen: Es ist unklar, wie diese Schnecke ihre Nahrung aufnimmt, aber sie hat einen „trophischen Apparat“, der gut geeignet ist, fadenförmige Algen und Makrophyten zu verzehren. Es ist bekannt, dass sie ein Zwischenwirt für Trematoden ist, ein parasitisches Insekt, das eine als Fascioliasis bekannte Infektion bei Vieh und manchmal sogar bei Menschen verursachen kann (Dillon et al., The Freshwater Gastropods of North America Volume 1: Atlantic drainages, Georgia through Pennsylvania).

„Pseudosuccinea columella“ von Snek01. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Pseudosuccinea_columella_shell_3.png

Familie Physidae

Physa gyrina

Gebräuchlicher Name: Tadpole physa (Wu et al. 46).

Verbreitung: Weit verbreitet in Missouri (Wu et al. 46).

Unterscheidungsmerkmale: Die Schale ist mittelgroß und eiförmig, aber langgestreckt. Die Oberfläche ist in gleichmäßigen Abständen mit erhabenen Linien versehen, und die Schale kann von glatt bis rau und malträtiert reichen. Die Mündung ist schmal eiförmig. Die Farbe der Schale kann von weißlich bis braun oder kastanienfarben reichen (Wu et al. 46).

Zusätzliche Informationen: Physa gyrina gilt als „Ernährungs- und Lebensraumgeneralist“ und kann unter vielen verschiedenen Umweltbedingungen gedeihen. Diese Art kann Detritus, Kieselalgen, Fadenalgen, Pilze, lebende Tiere und Gefäßpflanzen verzehren. P. gyrina hat viele verschiedene Anpassungen entwickelt, um sich vor Fressfeinden zu schützen. Sie kann Fressfeinde anhand von „chemischen Hinweisen“ im Wasser aufspüren. Um sich zu schützen, kriecht die Schnecke in „strukturell komplexe“ Lebensräume, die Schutz bieten. Darüber hinaus zeigt diese Art eine phänotypische Plastizität, die auf diesen Fressfeinddruck zurückzuführen ist. In Gebieten mit Fischen, die das Schneckenhaus zerquetschen, entwickelte sich P. gyrina zu einer dickeren Schale. In Gebieten mit vielen Flusskrebsen entwickelte sich P. gyrina zu einer Art mit kleineren Öffnungen, damit die Krebse die Schnecke nicht so leicht aus dem Gehäuse ziehen können (Dillon et al., The Freshwater Gastropods of North America Volume 1: Atlantic drainages, Georgia through Pennsylvania).

„Physa gyrina“ von Smithsonian Environmental Research Center. https://flickr.com/photos/117184384@N07/40128486342

Familie Planorbidae

Gyraulus parvus

Gebräuchlicher Name: Ash gyro (Wu et al. 65).

Verbreitung: Weit verbreitet in Missouri (Wu et al. 66)

Unterscheidungsmerkmale: Die Schale ist dünn, klein und erreicht nur bis zu 7 mm im Durchmesser. Sie hat 4-5 Quirle, die schnell zunehmen, und die Öffnung ist rund und hat einen einfachen Rand. Die Oberfläche der Schale ist glatt und halbtransparent mit einer weißen bis grauen Farbe (Wu et al. 66).

„Gyralus parvus“ vom Smithsonian Environmental Research Center. https://flickr.com/photos/117184384@N07/38386108562

Helisoma trivolvis

Gebräuchlicher Name: Marsh ramshorn (Wu et al. 69).

Verbreitung: Weit verbreitet in Missouri (Wu et al. 69).

Unterscheidungsmerkmale: Die Schale ist mittelgroß und hoch und hat in der Regel eine hellbraune Farbe. Sie hat eine große Öffnung, die lunat (halbmondförmig) oder lunatförmig ist (Wu et al. 69). Ein Bild der Schale finden Sie hier.

Zusätzliche Informationen: Diese Art kann sich sowohl durch Auskreuzung als auch durch Selbstbefruchtung vermehren. Die große und bauchige Schale dieser Art verursacht eine ständige Luftblase in ihr, was bedeutet, dass sie ständig schwimmfähig ist. Aus diesem Grund findet man sie häufig schwimmend in der Vegetation. Sie hat einen sehr starken „trophischen Apparat“, der es ihr ermöglicht, Makrophytengewebe und sogar Salat zu fressen. Er kann sich auch unspezifisch von Periphyton ernähren. Schließlich wurde er als Modellorganismus für viele neurobiologische Experimente verwendet (Dillon et al., 2018).

Planorbula armigera

Gebräuchlicher Name: Dicklippen-Bockshorn (Wu et al. 76).

Verbreitung: Gefunden in Putnam County im Gebiet des Chariton River und in der südöstlichen Lowland Region und in Counties in der Nähe des Mississippi (Wu et al. 76).

Erkennungsmerkmale: Die Schale ist klein, nur bis zu 7,4 mm im Durchmesser. Sie hat 5 Wirtel, und die Öffnung ist sublunar geformt. Die Farbe der Schale ist normalerweise braun (Wu et al. 76). Ein Bild der Schale ist hier zu finden.

Zusätzliche Informationen: Diese Art ist sehr anpassungsfähig an verschiedene Wasserchemien. Sie hat die Fähigkeit zur Ästivation, wenn die Lebensräume zu trocken sind. Das bedeutet, dass sie ihre Öffnung mit einer schleimartigen Substanz verschließen kann, um die Feuchtigkeit zu bewahren, und dann inaktiv wird (Dillon et al., The Freshwater Gastropods of North America Volume 1: Atlantic drainages, Georgia through Pennsylvania).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.