- Amy HalliburtonMU Graduate Student
- Sara GableState Specialist, Human Development and Family Studies
- Entwicklung zwischen Geburt und 30 Monaten
- Entwicklungstabelle: Körperlich
- Geburt bis 8 Monate
- 8 bis 18 Monate
- 18 bis 36 Monate
- Entwicklungstabelle: Denken und Lernen
- Geburt bis 8 Monate
- 8 bis 18 Monate
- 18 bis 36 Monate
- Entwicklungstisch: Gefühle ausdrücken
- Geburt bis 8 Monate
- 8 bis 18 Monate
- 18 bis 36 Monate
- Entwicklungstabelle: Selbst- und Fremdwahrnehmung
- Geburt bis 8 Monate
- 8 bis 18 Monate
- 18 bis 36 Monate
- Entwicklungstabelle: Kommunikation
- Geburt bis 8 Monate
- 8 bis 18 Monate
- 18 bis 36 Monate
- Toilettentraining
- Beißen
- Gründe für das Beißen von Kindern und Strategien zur Verhinderung des Beißens
- Strategien, um auf Bisse zu reagieren
- Fazit
Amy Halliburton
MU Graduate Student
Sara Gable
State Specialist, Human Development and Family Studies
Zwischen der Geburt und dem dritten Lebensjahr erreichen Kinder schnell viele wichtige Meilensteine, die die Grundlage für späteres Wachstum und Entwicklung bilden. Schon früh im Leben sind Säuglinge darauf angewiesen, dass andere ihre Bedürfnisse nach Sicherheit und Geborgenheit erfüllen. Wenn Säuglinge warme, beständige Pflege und Aufmerksamkeit von Erwachsenen erhalten, können sie ein Gefühl des Vertrauens in die Welt entwickeln. Sie lernen, dass wichtige Bezugspersonen sie füttern, wickeln, baden und mit ihnen spielen werden. Dieses Vertrauen ist ein wichtiger erster Schritt für die Entwicklung von Kindern in den Kleinkindjahren, einer Zeit, in der Kinder durch die Erkundung ihrer Umwelt Unabhängigkeit erlangen. Wenn Kleinkinder ihren Bezugspersonen vertrauen und sie als sichere Basis für ihre Erkundungen nutzen, sind sie zuversichtlicher in ihren Bemühungen, die Welt kennenzulernen. Wenn Kinder sich fürchten oder in Gefahr geraten, haben sie das Selbstvertrauen, sich abzuwenden und zu ihrer sicheren Basis zurückzukehren, um sich zu beruhigen und zu schützen. Kleinkinder erleben auch ein neues Selbstbewusstsein, das aus ihrem zunehmenden Wunsch erwächst, Dinge selbst zu tun. Mit anderen Worten: Kleinkinder werden von Tag zu Tag unabhängiger. Wenn Kleinkinder lernen, sich selbst zu ernähren und auf die Toilette zu gehen, ist das ein wichtiger und spannender Schritt. Diese Meilensteine bilden den notwendigen Ausgangspunkt für Wachstum und Lernen in den Vorschuljahren.
Es ist eine wichtige Aufgabe der Erwachsenen, den Kindern in der Kindheit ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln und später die Entdeckungsfreude der Kleinkinder zu fördern. Kinder, die ihren Bezugspersonen vertrauen, erkunden mit größerer Wahrscheinlichkeit selbstbewusst ihre Umgebung und entwickeln ein Gefühl gesunder Unabhängigkeit. In dem Maße, in dem Kinder beginnen, unabhängig zu werden, entwickelt sich auch ein positives Gefühl der Selbstkontrolle und des Selbstwertgefühls. Fürsorgliche Erwachsene haben die wunderbare Möglichkeit, die Unabhängigkeit der Kinder und damit auch ihr positives Selbstwertgefühl zu fördern. Die folgenden Informationen vermitteln allgemeines Wissen über die Entwicklung von Kindern im Säuglings- und Kleinkindalter, einschließlich der körperlichen Entwicklung, des Denkens und Lernens, des Ausdrucks von Gefühlen, der Wahrnehmung von sich selbst und anderen sowie der Kommunikation. Es werden konkrete Vorschläge gemacht, wie Erwachsene die Entwicklung von Kindern positiv beeinflussen können. Besondere Aufmerksamkeit wird auch einigen Themen gewidmet, die während des Säuglings- und Kleinkindalters besonders wichtig sind, insbesondere:
- Toilettentraining
- Beißen
Entwicklung zwischen Geburt und 30 Monaten
Jedes Kind wächst und entwickelt sich in seinem eigenen Tempo. Kinder weisen zu unterschiedlichen Zeiten Entwicklungsmerkmale auf. In der folgenden Tabelle sind die Merkmale aufgeführt, die Kinder im Alter zwischen der Geburt und 2 1/2 Jahren typischerweise während ihres Wachstums und ihrer Entwicklung zeigen. Für jeden Entwicklungstyp (z. B. körperliche Entwicklung, Kommunikation) werden zuerst die Merkmale für jüngere Kinder aufgeführt, gefolgt von den Merkmalen, die Kinder zeigen, wenn sie älter werden (d. h. die Merkmale jüngerer Kinder stehen am Anfang jeder Liste, die älterer Kinder am Ende).
Entwicklungstabelle: Körperlich
Geburt bis 8 Monate
Merkmale
- Greift nach interessanten Objekten
- Steckt Hand/Objekte in den Mund
- Wiederholt ergreift Gegenstände und lässt sie wieder los
- hebt den Kopf und hält ihn hoch
- setzt sich allein auf
- rollt sich
- krabbelt
Was können Erwachsene tun?
- Geben Sie Ihrem Baby Gegenstände zum Halten, Stoßen, Winken und Greifen. Achten Sie darauf, dass der Gegenstand so groß ist, dass er vollständig in den Mund des Babys passt.
- Stützen Sie den Nacken und den Kopf des Babys beim Aufheben oder Hinlegen.
- Stärken Sie die Nackenmuskulatur durch Spiele, bei denen das Baby die Augen/den Kopf von einer Seite zur anderen bewegt (z. B., ein Spielzeug langsam vor dem Gesicht des Babys hin und her bewegen).
8 bis 18 Monate
Merkmale
- Sitzt auf Stühlen
- Zieht sich selbst zum Stehen
- Geht unter Anleitung, dann allein
- Wirft Gegenstände
- Klettert Treppen
- Geht rückwärts
- Kooperiert beim Anziehen
- Handhabt Fingerfood
- Benutzt Löffel und Tassen
- Kritzelt mit Buntstiften
Was können Erwachsene?
- Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind eine sichere Umgebung zum Erkunden hat. Alles, woran sich Ihr Kind hochziehen kann, muss stabil und so befestigt sein, dass es sein Gewicht tragen kann.
- Versuchen Sie, Lauflernhilfen zu vermeiden, denn sie können gefährlich sein und die normale Entwicklung von Muskeln und Gelenken beeinträchtigen. Wenn Sie eine Gehhilfe benutzen, sorgen Sie dafür, dass Ihr Zuhause sicher ist (z.B., Schließen Sie Türen, bringen Sie Gitter am oberen Ende von Treppen an; verlegen Sie alle Stromkabel außerhalb der Reichweite, sorgen Sie für glatte Oberflächen, halten Sie Kinder von Wasserquellen wie Badewannen und Toiletten fern).
18 bis 36 Monate
Merkmale
- Geht Treppen hoch/runter
- Stand auf einem Fuß
- Steht und geht auf Zehenspitzen
Was können Erwachsene tun?
- Schützen Sie die Füße Ihres Kleinkindes mit Schuhen, wenn es draußen laufen lernt.
Entwicklungstabelle: Denken und Lernen
Geburt bis 8 Monate
Merkmale
- Benutzt Sinne (Hören, Sehen, Riechen, Schmecken, Tasten) und Reflexe, um zu lernen
- Tröstet sich selbst, indem es am Schnuller oder Daumen lutscht
- Sieht sich andere an, um Informationen über soziale Situationen zu erhalten
Was können Erwachsene tun?
- Lesen Sie mit Ihrem Baby Bilderbücher.
- Singen Sie Ihrem Baby etwas vor (z.B., Wiegenlieder).
- Bieten Sie Ihrem Baby bunte Spielsachen an, die sich in Form und Beschaffenheit unterscheiden (z.B.,
- Setzen Sie Ihr Gesicht und Ihre Stimme ein, um Ihr Baby zu beruhigen.
8 bis 18 Monate
Merkmale
- Wird ängstlich, wenn es von geliebten Menschen getrennt ist
- Handlungen werden bewusster (z.B., lässt Futter für den Hund fallen; klingelt, um Geräusche zu hören)
Was können Erwachsene tun?
- Spiel „Guck-guck“. Das kann eine gute Übung sein, um sich zu verabschieden und Ihrem Baby zu zeigen, dass Sie wiederkommen werden.
- Spielen Sie Verstecken, damit Ihr Kind lernt, dass Gegenstände auch dann noch da sind, wenn man sie nicht sehen kann.
18 bis 36 Monate
Merkmale
- Versteht, dass Menschen und Gegenstände existieren, auch wenn man sie nicht sehen kann
- Das Kind denkt in die Zukunft Zukunft und rückwärts über die Vergangenheit
- Objekte können benutzt werden, um andere Dinge zu repräsentieren (Schale wird als Hut benutzt)
- Immitiert die Handlungen anderer
Was können Erwachsene tun?
- Lesen Sie Ihrem Kind vor! Es ist in Ordnung, wenn Ihr Kind möchte, dass Sie ihm eine Lieblingsgeschichte immer wieder vorlesen.
- Bieten Sie Ihrem Kleinkind einfache Musikinstrumente wie ein Tamburin an.
- Lassen Sie Ihr Kleinkind Ihnen bei einfachen Aufgaben helfen (z.B. Socken zuordnen; Spielzeug wegräumen; Servietten auf den Tisch legen).
- Ermutigen Sie es zum Spielen.
Entwicklungstisch: Gefühle ausdrücken
Geburt bis 8 Monate
Merkmale
- Ausdrücken vieler Gefühle, einschließlich Freude, Angst, Traurigkeit, Wut, Vergnügen, Aufregung, Glück, Enttäuschung
- Erkennen primäre Bezugspersonen und drücken ihnen gegenüber positive Gefühle aus
Was können Erwachsene tun?
- Kuscheln Sie oft mit Ihrem Baby. Umarmen und küssen Sie es ausgiebig.
- Beschreiben Sie die Gesichtsausdrücke Ihres Babys und besprechen Sie emotionale Erfahrungen.
8 bis 18 Monate
Merkmale
- Wird nervös, wenn die Hauptbezugsperson außer Sichtweite ist und Fremde anwesend sind
- Zuneigung zeigen (Umarmungen, Küsse)
- Intensive Gefühle für die Eltern ausdrücken
Was können Erwachsene tun?
- Geben Sie Ihrem Kind ein Bild von sich selbst.
- Machen Sie eine Kassette von sich, auf der Sie ein Lieblingsbuch lesen oder ein Lieblingslied singen.
- Machen Sie den Abschied positiv. Geben Sie Ihrem Kind eine Umarmung und ein Lächeln. Versichern Sie Ihrem Kind, dass Sie es später wiedersehen werden.
18 bis 36 Monate
Merkmale
- Zeigt Stolz und Freude, wenn es etwas geschafft hat
- Äußert Gefühle von Verlegenheit und Scham
- Stimmungen ändern sich schnell
- Gefühle der Ängstlichkeit nehmen zu (Monster unter dem Bett)
- Beschreibt Gefühle
- Beginnt, die Gefühle anderer zu verstehen
Was können Erwachsene tun?
- Helfen Sie Ihrem Kleinkind, Gefühle zu benennen (z.B., „Du bist wütend auf mich, weil ich dir den Stein weggenommen habe!“).
- Schaffen Sie Gelegenheiten, bei denen Ihr Kind Erfolgserlebnisse hat (z. B. Spielzeug aufräumen, sich selbst füttern), und drücken Sie Ihren Stolz über die Leistungen Ihres Kindes verbal aus.
Entwicklungstabelle: Selbst- und Fremdwahrnehmung
Geburt bis 8 Monate
Merkmale
- Interessiert am eigenen Körper
- Sieht sich gerne menschliche Gesichter
- Beginnt und beendet Interaktionen mit anderen durch Lächeln und Blicke
- Unterscheidet vertraute und unbekannte Menschen
Was können Erwachsene tun?
- Reagieren Sie auf die Blicke Ihres Babys mit Ihrem Gesicht (z. B., Lächeln) und mit Worten.
- Bieten Sie Ihrem Baby Pappbilderbücher mit Bildern von anderen Babys an.
- Hängen Sie Fotos von wichtigen Freunden und Familienmitgliedern auf.
8 bis 18 Monate
Merkmale
- Reagiert auf den eigenen Namen
- Interessiert an anderen Kindern; baut Beziehungen durch Spielen und Teilen von Gegenständen auf
- hört aufmerksam zu, wenn Erwachsene sprechen
- betrachtet sich selbst im Spiegel
- wird selbstbewusster
- erforscht die Umgebung
Was können Erwachsene tun?
- Zeigen Sie Ihrem Baby Formen, Gegenstände und Farben und sprechen Sie darüber.
- Stellen Sie ihm kindersichere Spiegel zur Verfügung.
18 bis 36 Monate
Merkmale
- Erkennt die eigene Kraft („Nein!“
- Spielt und kooperiert gerne mit anderen Kindern
- Kontrolliert Emotionen und Verhalten
Was können Erwachsene tun?
- Ermutigen und loben Sie Ihr Kind, wenn es teilt.
- Schaffen Sie Wahlmöglichkeiten und Optionen, damit Kinder üben können, „Nein“ zu sagen (z.B., „Willst du heute dein rotes Hemd anziehen? Dein blaues? Dein grünes?“).
Entwicklungstabelle: Kommunikation
Geburt bis 8 Monate
Merkmale
- Verwendet Gurren, Grunzen, Gesichtsausdruck, Schreie und Glucksen zur Kommunikation
- Körperbewegungen wie Kuscheln, Augenkontakt und Arm- oder Beinbewegungen zur Kommunikation
- Labert und spricht mit sich selbst
- Sieht Objekte an, wenn sie benannt werden
Was können Erwachsene tun?
- Babys lieben es, die Stimme ihrer Eltern zu hören – sprechen Sie oft mit Ihrem Baby, sowohl mit Worten als auch mit einem Lächeln.
- Finden Sie immer den Grund heraus, warum ein Baby weint. Wenn es getröstet werden muss, versuchen Sie verschiedene Strategien, um es zu beruhigen, z.B. Füttern, Bäuerchen machen, die Windel wechseln, es in einer anderen Position halten, leise singen oder mit ihm im Kinderwagen spazieren fahren.
- Geben Sie den kommunikativen Bemühungen Ihres Babys eine Bedeutung (z.B. wenn es lächelt und grunzt, sagen Sie: „Oh, du hast gelächelt! Du musst glücklich sein!“).
8 bis 18 Monate
Merkmale
- Verwendet Gesten, um Bedürfnisse und Wünsche mitzuteilen Lernt und verwendet mehr Wörter
- Kombiniert Wörter, um einfache Sätze zu bilden
Was können Erwachsene tun?
- Die Handlungen Ihres Babys verbal interpretieren (z.B., Wenn das Baby auf seine Flasche zeigt, sagen Sie: „Willst du deine Milch? Sie ist in deiner Flasche!“).
- Stellen Sie Ihrem Kind Fragen, die es beantworten kann, indem es sich in der Nähe umschaut und auf etwas zeigt (z. B. „Sind das deine Schuhe?“).
- Erzählen Sie Ereignisse, die passieren, während Sie mit Ihrem Kind interagieren (z. B. „Du hast den Ball aufspringen lassen. Ich habe den Ball gefangen, jetzt rolle ich ihn zu dir.“)
18 bis 36 Monate
Merkmale
- Sätze, mit denen Gefühle und Bedürfnisse mitgeteilt werden
- Hört auf Geschichten
Was können Erwachsene tun?
- Lesen Sie viele Bücher.
- Sprechen Sie häufig mit Ihrem Kind und achten Sie darauf, dass es sich abwechselt. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind während des Gesprächs die Führung übernimmt.
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Toilettentraining
Die meisten Kinder beherrschen das Toilettentraining bis zum Alter von 3 Jahren erfolgreich. Dies ist ein wichtiges Zeichen für die Unabhängigkeit von Kleinkindern, da sie mehr Kontrolle über ihren eigenen Körper gewinnen. Eltern und andere wichtige Bezugspersonen spielen eine entscheidende Rolle dabei, diesen Übergang im Leben ihrer Kinder zu erleichtern. Kinder brauchen in dieser Zeit besonders viel Aufmerksamkeit und Zuneigung. Mit der Unterstützung von Lehrern und Kinderbetreuern können Eltern das Toilettentraining zu einer erfolgreichen Lernerfahrung machen. Im Folgenden finden Sie Tipps für das Toilettentraining Ihres Kindes.
- Achten Sie auf Anzeichen, die darauf hindeuten, dass Ihr Kind bereit ist, mit dem Toilettentraining zu beginnen
- Bewusstsein für eine nasse Windel oder Stuhlgang in der Windel
- Benutzt Worte, um Bedürfnisse auszudrücken
- Vertrautheit mit dem Toilettengang (durch Beobachtung und Gespräche)
- Mädchen können in der Regel früher auf die Toilette gehen, mit etwa 18 Monaten oder später, als Jungen, die in der Regel mit etwa 22 Monaten oder später mit dem Toilettentraining beginnen.
- Planen Sie im Voraus
Wählen Sie ein ruhiges Wochenende/Wochentag, an dem wenig andere Aktivitäten stattfinden, um mit dem Toilettentraining zu beginnen. Lesen Sie Bücher über das Töpfchentraining und sprechen Sie darüber. Halten Sie eine Menge Trainingshosen bereit. - Beginnen Sie am Morgen
Sobald Ihr Kind aufwacht, schlagen Sie ihm vor, sich auf das Töpfchen zu setzen. Wenn es sich weigert, lassen Sie es einfach aus und versuchen Sie es später noch einmal. - Morgenlektüre
Sammeln Sie nach dem Frühstück ein paar der Lieblingsbücher Ihres Kindes. Lassen Sie es sich auf das Töpfchen setzen und lesen. Achten Sie darauf, dass die Bücher interessante Bilder und eine gute Geschichte haben, denn Ihr Ziel ist es, Ihr Kind zu ermutigen, dort eine Weile zu sitzen und sich zu entspannen. Da es beim Frühstück gerade gegessen und getrunken hat, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass zumindest etwas Urin herauskommt. Loben Sie Ihr Kind für seinen Erfolg. Lassen Sie es spülen und sich waschen. - Einmal pro Stunde
Planen Sie einen Timer ein, der jede Stunde losgeht. Sagen Sie Ihrem Kind dann mit Begeisterung, dass es „Zeit, wieder zu gehen!“ oder „Zeit, mehr Bücher anzuschauen!“ ist.“ Vermeiden Sie es, Ihr Kind in der Trainingsphase zu fragen, ob es aufs Töpfchen gehen will oder muss – es weiß wirklich nicht, ob es gehen muss. Wenn Sie fragen, geben Sie dem Kind die Möglichkeit, „Nein“ zu sagen, was eine legitime Antwort ist. - Unfälle
Das Toilettentraining ist eine neue Fähigkeit, die Kinder durch Üben und Experimentieren lernen. Es ist in Ordnung, wenn Ihr Kind einen Unfall hat. Bleiben Sie ruhig und versichern Sie Ihrem Kind, dass es in Ordnung ist. Lassen Sie Ihr Kind beim Aufräumen und Umziehen helfen, damit es sich gut fühlt, wenn es etwas kann. - Seien Sie konsequent
Wenn Ihr Kind bereit ist, mit dem Toilettentraining zu beginnen, bleiben Sie dabei. Wechseln Sie nicht zwischen Windeln und Unterwäsche hin und her – das ist verwirrend und das Kind verliert die Kontrolle über den Prozess. - Seien Sie unterstützend
Sie können das Toilettentraining erleichtern, indem Sie mit Ihrem Kind darüber sprechen, es auf die Toilette begleiten, wenn Sie es in der Schule absetzen, und ihm viele zusätzliche Kleidungsstücke zur Verfügung stellen, die es selbständig an- und ausziehen kann. - Teilen Sie den Plan mit
Wenn Sie sich darauf vorbereiten, mit dem Töpfchentraining Ihres Kindes zu beginnen, sollten Sie Ihren Plan (z.B.,
Beißen
Wenn ein Kind eine andere Person beißt, ist das für alle Beteiligten sehr unangenehm. Beißen kommt bei sehr jungen Kindern häufig vor, vor allem in Gruppen wie der Kinderbetreuung. Für Erwachsene ist es sehr wichtig zu verstehen, warum Kinder beißen, damit sie den Kindern helfen können, angemessenere Wege zu finden, sich auszudrücken. In der Tabelle auf Seite 6 sind die Gründe für das Beißen von Kindern, Strategien zur Verhinderung des Beißens und Strategien für die Reaktion auf das Beißen aufgeführt.
Gründe für das Beißen von Kindern und Strategien zur Verhinderung des Beißens
Das Beißen befriedigt ihr starkes Bedürfnis nach Unabhängigkeit und Kontrolle.
- Geben Sie Kindern die Möglichkeit, ihre Unabhängigkeit und Selbstkontrolle auszudrücken, indem Sie ihnen viele Wahlmöglichkeiten bieten (z. B.,
Beim Zahnen tut Babys Mund weh.
- Geben Sie Babys einen Gegenstand, den sie in den Mund nehmen können, z. B. ein Spielzeug zum Zahnen oder einen gefrorenen Bagel.
Sie versuchen, sich einem anderen Kind zu nähern oder eine Interaktion mit ihm einzuleiten.
- Stellen Sie sicher, dass Kinder viele Möglichkeiten haben, miteinander zu interagieren. Weisen Sie auf ihre positiven Interaktionen hin und loben Sie sie.
Sie suchen Aufmerksamkeit.
- Geben Sie den Kindern tagsüber viel Aufmerksamkeit. Kuscheln Sie mit ihnen, spielen Sie mit ihnen, lesen Sie ihnen vor.
Sie sind wütend oder frustriert.
- Sein Sie sich der Gefühle der Kinder bewusst. Achten Sie auf Anzeichen von potenziellen Konflikten und zunehmender Frustration.
Sie experimentieren und wollen wissen, was passiert, wenn sie beißen.
- Bieten Sie Kindern Aktivitäten und Spielzeuge an, die eine Vielzahl von sensomotorischen Erfahrungen bieten (z. B. Wasserspiele, Spielknete, Fingermalerei). Helfen Sie ihnen, etwas über Ursache und Wirkung zu lernen.
Sie fühlen sich bedroht.
- Sichern Sie den Kindern, dass sie in Sicherheit sind und dass ihr Besitz sicher ist. Geben Sie den Kindern viel Zuneigung.
Strategien, um auf Bisse zu reagieren
Manchmal können Präventionsmaßnahmen Kinder nicht vom Beißen abhalten. Wenn ein Kind eine andere Person beißt, sollten die verantwortlichen Erwachsenen konsequent auf jeden Beißvorfall reagieren; spezifische Strategien und Ideen sind im Folgenden aufgeführt:
- Sagen Sie deutlich, dass es nicht in Ordnung ist, zu beißen.
- Sorgen Sie dafür, dass das gebissene Kind versorgt wird. Trösten Sie das Kind; legen Sie einen Eisbeutel auf, um Blutergüsse zu verhindern; reinigen Sie die Wunde, wenn die Haut gebrochen ist.
- Wenn möglich, lassen Sie das Kind, das gebissen hat, bei der Pflege des gebissenen Kindes helfen.
- Achten Sie auf Beißmuster (z. B. Beißt das Kind in der Nähe der Essenszeit? Wenn die Umgebung zu laut ist?).
- Versuchen Sie, Veränderungen im Leben des Kindes zu erkennen, die das Beißen auslösen könnten (z. B., Scheidung, ein neues Geschwisterkind).
- Suchen Sie Hilfe (wenden Sie sich zunächst an Ihren Kinderarzt und/oder Ihren Kinderbetreuer), wenn das Beißen nicht aufhört oder bösartiger wird.
Fazit
Kinder wachsen im Säuglings- und Kleinkindalter schnell. Sie erreichen viele Meilensteine, darunter das Vertrauen in die Welt im Säuglingsalter und ihre Unabhängigkeit im Kleinkindalter. Erwachsene haben die wichtige Aufgabe, Kindern vielfältige Möglichkeiten zu bieten, um ihre Entwicklung im Säuglings- und Kleinkindalter zu fördern. Die Anwendung der angebotenen Vorschläge wird Erwachsenen helfen, ein positives, kreatives Umfeld zu schaffen, in dem sich Kinder entfalten können.
- Bainer, C., und Hale, L. (2000). From diapers to underpants. Young Children, 55, 80-84.
- Dombro, A.L., Colker, L.J., and Dodge, D.T. (1997). Der kreative Lehrplan für Säuglinge und Kleinkinder. Washington, DC: Teaching Strategies, Inc.
- Kansas City Brain Child, ein Projekt von HOMEFRONT at Heart of America Family Services. Zehn Tipps zur Förderung der Gehirnleistung Ihres Babys. St. Louis, MO: Missouri Child Care Resource and Referral Network.
- Lerner, C., Dombro, A.L., and Levine, K. (2000). Die Magie der alltäglichen Momente: 0-4 months. Washington, DC: Zero to Three.
- Lerner, C., Dombro, A.L., and Levine, K. (2000). Die Magie der alltäglichen Momente: 4-6 months. Washington, DC: Zero to Three.
- Lerner, C., Dombro, A.L., and Levine, K. (2000). Die Magie der alltäglichen Momente: 6-9 months. Washington, DC: Zero to Three.
- Lerner, C., Dombro, A.L., and Levine, K. (2000). Die Magie der alltäglichen Momente: 9-12 months. Washington, DC: Zero to Three.
- Lerner, C., Dombro, A.L., and Levine, K. (2000). Die Magie der alltäglichen Momente: 12-15 months. Washington, DC: Zero to Three.