Erläuterung der Wachstumsgradtage

Wachstumsgradtage:

Wachstumsgradtage (GDD) werden verwendet, um das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen und Insekten während der Wachstumsperiode abzuschätzen. Das Grundkonzept besteht darin, dass eine Entwicklung nur stattfindet, wenn die Temperatur eine Mindestentwicklungsschwelle oder Basistemperatur (TBASE) überschreitet. Die Basistemperaturen werden experimentell bestimmt und sind für jeden Organismus unterschiedlich.

Um die GDDs zu berechnen, muss man zunächst die mittlere Temperatur für den Tag ermitteln. Die mittlere Temperatur wird ermittelt, indem die Höchst- und Tiefsttemperaturen des Tages addiert und durch zwei geteilt werden. Wenn die mittlere Temperatur bei oder unter TBASE liegt, ist der Wert für den Wachstumsgradtag gleich Null. Liegt die Durchschnittstemperatur über der TBASE, so ist der Wert des Wachstumsgradtages gleich der Durchschnittstemperatur minus TBASE. Wenn zum Beispiel die Durchschnittstemperatur 75° F betrug, dann ist der GDD-Wert gleich 10 bei einer TBASE von 65° F. Man kann sich die Wachstumsgradtage ähnlich wie die Kühlgradtage vorstellen, nur dass die Basistemperatur etwas anderes als 65° F sein kann.
In Gleichungsform:

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