Es gab eine Zeit, da bedeutete ein Podcast, dass man seine Filmreaktionen mit einem 20-Dollar-Mikrofon im Schlafzimmer aufnehmen musste.
Aber diese Zeiten sind vorbei: Podcasting ist auf dem besten Weg, sich im nächsten Jahr zu einem 1-Milliarden-Dollar-Geschäft zu entwickeln, wobei die größten Anbieter jährlich bis zu 30 Millionen Dollar einnehmen.
Jetzt versuchen eine Reihe neuer Technologieunternehmen, das Facebook-Modell – Informationen über die Nutzer sammeln und zielgerichtete Werbung schalten – auf Audio-Falken anzuwenden.
- Der Aufstieg der zielgerichteten Podcasts
- Podcasts waren früher eher altmodisch
- Aber das ist nichts im Vergleich zu dem, was Facebook oder Google tun
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Der Aufstieg der zielgerichteten Podcasts
Wie The Markup berichtet, haben diese Unternehmen eine Kontroverse ausgelöst:
- Basecamp (eine Projektmanagement-Firma) hat seinen Podcast-Host, Art19, aufgrund von Bedenken über personalisierte Werbung aufgegeben.
- Libsyn (eine Podcast-Plattform) trennte sich von seinem Analyseunternehmen Podsights, weil es IP-Adressen verfolgte.
Als Reaktion auf diese Probleme zeigen einige Plattformen wie Overcast jetzt an, welche Podcasts Sie verfolgen.
Podcasts waren früher eher altmodisch
Werbung wurde in jeder Episode voraufgezeichnet, so dass man immer dieselbe Werbung hörte, egal wann und wo man zuhörte.
Das änderte sich jedoch 2014, als ein Unternehmen namens Acast maßgeschneiderte Werbung auf der Grundlage des Datums und des Standorts des Hörers anbot.
Seitdem sind Podcasts präziser mit Ihren Daten geworden. Analyseunternehmen wie Podsights erfassen Ihre IP-Adresse und den Gerätetyp und verfolgen, ob Sie beispielsweise die Website von Blue Apron besucht haben, nachdem Sie deren Werbung gehört haben.
Aber das ist nichts im Vergleich zu dem, was Facebook oder Google tun
Datenschutz wird zu einer größeren Frage, wenn man an die großen Unternehmen denkt, die Original-Podcasts erstellen – Amazon, Spotify und Apple.
Diese Unternehmen haben bereits eine Menge Informationen über Sie. Spotify kann sogar feststellen, ob Sie Ihr Telefon in der Hand oder in der Tasche haben.
Wenn Sie diese Daten mit Ihren Podcast-Gewohnheiten kombinieren, könnte es sein, dass Ihre nächtlichen Amazon-Suchen nach Guy Fieri-Artikeln bald in den Werbebereich Ihres Lieblingspods einfließen.