Diese Methoden haben sich als wirksam erwiesen, um den Progesteronspiegel zu erhöhen:

• 750 mg Vitamin C pro Tag (erhöhte das Progesteron um 77% und verbesserte die Fruchtbarkeit)
• 600 mg Vitamin E (erhöhte das Progesteron bei 67% der Patientinnen)
• 6 g L-Arginin (erhöhte den Progesteronspiegel bei 71 % der Patientinnen)
• Erhöhter Beta-Carotinspiegel (erhöht den Progesteronspiegel bei Hunden und Ziegen)
• Erhöhter Vitamin B6spiegel
• Supplementierung mit Vitex Agnus Castus (erhöht Progesteron und Fruchtbarkeit)
• 120 mg Traubensilberkerze an den Tagen 1 bis 12 (erhöht Progesteron und Fruchtbarkeit)
• Supplementierung mit Selen
• Konsum von Milchprodukte (erhöht nachweislich das Progesteron bei Männern)
• Gewichtsabnahme
• Vermeidung von übermäßigem Essen
• Verbesserung der Insulinsensitivität (Metformin erhöht den Progesteronspiegel um 246%)
• Ersetzen von gesättigten Fetten in der Ernährung durch ungesättigte Fette
• 80mg Progesteron-Creme (erwiesenermaßen genauso wirksam wie 200 mg orales Progesteron auf Rezept)
• Eine proteinreiche, kohlenhydratarme Ernährung
• Senkung des TSH-Spiegels bei subklinischer Hypothyreose

Nahrungsergänzungsmittel, die den Progesteronspiegel erhöhen

750 mg Vitamin C erhöht den Progesteronspiegel um 77 % und verbessert die Fruchtbarkeit

Die Konzentration von Ascorbinsäure ist in der menschlichen Follikelflüssigkeit viel höher als im Blutserum. Dies deutet darauf hin, dass Vitamin C während der Follikelbildung eine Rolle als antioxidatives Vitamin spielen könnte. Nach einem Behandlungszyklus mit Vitamin C (750 mg/Tag bis zum positiven Schwangerschaftstest) waren die Serumprogesteronwerte in der Behandlungsgruppe, nicht aber in der Kontrollgruppe, signifikant erhöht (von 7,51 bis 13,27 ng/ml in der Behandlungsgruppe gegenüber 7,95 bis 8,73 ng/ml in den Kontrollen). Neunzehn Patientinnen (25 %) in der Vitamin-C-Supplementierungsgruppe und 5 Patientinnen (11 %) in der Kontrollgruppe wurden klinisch schwanger. Alle Schwangerschaften traten bei Patientinnen auf, bei denen sich der Lutealphasendefekt spontan oder infolge der Vitamin-C-Supplementierung zurückbildete. Wir stellten fest, dass eine Vitamin-C-Supplementierung in 53 % der Fälle mit Lutealphasendefekt eine Verbesserung bewirkte, während bei 22 % der Patientinnen mit Lutealphasendefekt eine spontane Verbesserung eintrat.

http://www.fertstert.org/article/S0015-0282(03)00657-5/pdf

http://lifeissues.net/writers/feh/feh_15vitamin_c.html

Vitamin E erhöht Progesteron bei 67 % der Patientinnen mit Lutealphasendefekt; L-Arginin hilfreich für 71 %

Patientinnen mit Lutealphasendefekt und niedrigem Blutfluss im Corpus luteum erhielten Vitamin E (600 mg/Tag) oder L-Arginin (6 g/Tag) als potenziellen Stickstoffoxidspender. Vitamin E verbesserte den Blutfluss im Corpus luteum bei 83 % der Patientinnen und den Serumprogesteronspiegel bei 67 % der Patientinnen. L-Arginin verbesserte den Blutfluss des Corpus luteum bei 100 % der Patientinnen und den Serumprogesteronspiegel bei 71 %. In der Kontrollgruppe, die keine Medikamente zur Erhöhung der Gelbkörperdurchblutung erhielt, verbesserten sich nur 9 % der Gelbkörper und 18 % der Serumprogesteronwerte.

http://www.ovarianresearch.com/content/2/1/1

Antioxidantien verstärken die Wirkung von Progesteron

Vitamin C und Vitamin E besitzen eine progesteronähnliche Wirkung und wirken synergistisch mit Progesteron auf das Kaninchenendometrium, wenn sie zusammen verabreicht wurden.

http://www.springerlink.com/index/n3xp3xt315458323.pdf

Beta-Carotin erhöht Progesteron bei Ziegen

Die mit Beta-Carotin supplementierten Ziegen wiesen sowohl die größten Werte für die Gesamtzahl der Gelbkörper als auch für die Serum-Progesteronwerte auf, wobei es beim Volumen der Gelbkörper keine Unterschiede zwischen den Behandlungen gab. Die Ergebnisse deuten auf eine höhere Effizienz innerhalb der zellulär-enzymatischen Gruppen hin, die die steroidogenen Wege bei den mit Beta-Carotin supplementierten Ziegen definieren, was zu einer größeren Progesteronsynthese führt. Letzteres ist für die Ovulation gesunder Eizellen, die Aufrechterhaltung der uterinen Ruhe, die Ernährung und das Überleben des Embryos um die Einnistung herum unerlässlich; allesamt von größter Bedeutung während des mütterlichen Erkennungsprozesses der Trächtigkeit.

http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1439-0396.2008.00859.x/pdf

Beta-Carotin erhöht Progesteron bei Hunden

Hunde, denen 50 mg Beta-Carotin gefüttert wurden, wiesen zwischen Tag 12 und Tag 26 signifikant höhere Konzentrationen von Plasmaprogesteron auf als nicht supplementierte Hunde. Die Zufuhr von Beta-Carotin hatte keinen Einfluss auf das Plasmaöstrogen und die Gesamtproteine der Gebärmutter. Beta-Carotin wird also in das Plasma, den Gelbkörper und die Gebärmutterschleimhaut von Hunden absorbiert. Darüber hinaus erhöhte die Zufuhr von Beta-Carotin die Progesteronkonzentration im Plasma während des Menstruationszyklus. Es ist möglich, dass diätetisches Beta-Carotin die Fortpflanzungsfunktion beim Hund verbessert.

http://jas.fass.org/cgi/reprint/78/5/1284.pdf

Vitamin B6 wirkt ähnlich wie Progesteron

Vitamin B6 besitzt eine progesteronähnliche Wirkung, verstärkt aber nicht die Wirkung von Progesteron. Vitamin B12 und Vitamin A zeigen dagegen keine progesteronähnliche Wirkung und beeinflussen die Wirkung von Progesteron nicht, wenn sie zusammen verabreicht werden.

http://www.springerlink.com/index/n3xp3xt315458323.pdf

Vitamin B6 erhöht Progesteron

Die Verabreichung von Vitamin B6 in Dosen von 200-800 mg/Tag reduziert das Östrogen im Blut, erhöht Progesteron und führt unter Doppelblindbedingungen zu einer Verbesserung der Symptome.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/6684167

Vitex erhöht Progesteron und Fruchtbarkeit

Nach drei Monaten zeigte die FertilityBlend (Vitex)-Gruppe einen Trend zu einem erhöhten mittleren Progesteron in der Mitte des Luteums. Nach drei Monaten waren 26 % der Behandelten im Vergleich zu 10 % der Placebogruppe schwanger.

http://www.ineedleu.com/downloads/pdf/resources/articles/nutritional-supplement-for-improving-fertility.pdf

Traubensilberkerze erhöht Progesteron und Schwangerschaftsrate

Die Dicke des Endometriums, das Serumprogesteron und die klinische Schwangerschaftsrate waren signifikant höher, wenn ein zusätzliches orales Phytoöstrogen (Cimicifuga racemosa) (Traubensilberkerze) 120 mg/Tag zur Unfruchtbarkeitsbehandlung von Tag 1 bis 12 hinzugefügt wurde.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18413068

Selen-Supplementierung erhöht Progesteron

Die Selen-Supplementierung wirkte sich nicht auf die Länge des Östruszyklus aus, aber sie erhöhte die Konzentration von Plasmaprogesteron im Östruszyklus. Diese Ergebnisse legen die Möglichkeit nahe, dass Selen zur Progesteronproduktion des Gelbkörpers beiträgt.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9492375

Ernährungsänderungen, die das Progesteron erhöhen

Das Ersetzen gesättigter Fette durch ungesättigte Fette erhöht das Progesteron

Die durchschnittlichen Plasma-Progesteron-Konzentrationen waren bei Kühen, die mit Leinsamen (reich an Omega-3-Fettsäuren) und Sonnenblumenkernen (reich an Omega-6-Fettsäuren) gefüttert wurden, höher als bei Kühen, die gesättigte Fettsäuren erhielten.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18762721

Höhere Proteinzufuhr, geringere Kohlenhydratzufuhr verbunden mit höherem Progesteron

Die Progesteronwerte im Serum korrelierten positiv mit der Proteinzufuhr und negativ mit dem prozentualen Kohlenhydratanteil in der Ernährung.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15708782

Progesteron ist in Milchprodukten enthalten, aber nicht sehr viel

Die Gruppe maß den Progesteronspiegel im Speichel von 17 männlichen Freiwilligen zu Beginn und 24 Stunden später nach dem Verzehr von drei Portionen fettreicher Milchprodukte (2 Esslöffel Butter, 2 Unzen Käse und ein Liter Premium-Eiscreme) zwischen Morgen und Nachmittag. Das Verfahren wurde eine Woche später wiederholt. Der Progesteronspiegel im Speichel stieg bei allen Probanden beide Male nach 24 Stunden fettreicher Milchprodukte um 22 bis 116 Prozent an. (Der durchschnittliche Progesteronspiegel bei Männern liegt bei 0,181 ng/ml, während der durchschnittliche Progesteronspiegel bei einer gesunden Frühschwangerschaft 32 ng/ml beträgt, so dass zusätzliche 0,2 ng/ml wahrscheinlich unbedeutend sind). Dr. Goodson sagte, dass Männer ausgewählt wurden, weil ihre normalen Progesteronkonzentrationen niedriger und weniger zyklisch sind als bei Frauen und eine Wirkung daher leichter zu messen wäre. Da sich Progesteron leicht in Fett auflöst, sollte es in fettreichen Produkten besser absorbiert werden. Lebensmittel, die zu 70 bis 80 % aus Milchfett bestanden, enthielten 175 bis 300 ng/ml Progesteron (0,175 bis 0,3 mg/Liter; orales Progesteron wird üblicherweise in Dosen von 100 bis 200 mg verschrieben), so die Forscher. Die Progesteronmenge in 200 ml Eiscreme würde ungefähr einem Hundertstel einer pharmakologischen Erwachsenendosis von 2 mg entsprechen.

http://www.docguide.com/news/content.nsf/news/852571020057CCF6852573B1007803AD

Übermäßiges Fressen senkt den Progesteronspiegel

Das vorliegende Experiment wurde durchgeführt, um die Auswirkungen der Fütterungsmenge auf die Sekretion von Fortpflanzungshormonen bei Jungsauen in der frühen Trächtigkeit zu bewerten. Die Progesteronwerte waren in der Gruppe mit hoher Fütterung (2x Erhaltungsfutter) am niedrigsten.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18700853

Ein Gewichtsverlust erhöht den Progesteronspiegel und führt bei 87 % der Patientinnen zu einer Wiederaufnahme des Eisprungs

Vor und nach einem Gewichtsverlust von mindestens 5 % des ursprünglichen Körpergewichts wurden LH, FSH, Östrogen, Prolaktin, Testosteron, DHEA-S, oraler Glukosetoleranztest und Progesteron, Gewicht, BMI, Verhältnis Taille/Hüfte und Gesamtkörperfettanteil analysiert. Der durchschnittliche Gewichtsverlust betrug 9,5 kg, was einem Gewichtsverlust von 10,96 % des ursprünglichen Körpergewichts entspricht, wobei 26 Patientinnen (86,6 %) wieder einen spontanen Eisprung hatten. Die mittleren Plasmatestosteron-, LH-, Östradiol- und DHEA-S-Werte der Frauen sanken signifikant, während die Progesteronwerte signifikant anstiegen.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10544539

Niedrigeres Körpergewicht war mit höheren Progesteronwerten bei ovulierenden Frauen verbunden

Erhöhtes Körpergewicht war mit niedrigeren Progesteronwerten verbunden, selbst bei ovulierenden Frauen.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8712195

Andere Wege zur Erhöhung des Progesterons

Eine Verbesserung der Insulinsensitivität erhöht den Progesteronspiegel um 146%

Eine signifikante negative Korrelation wurde zwischen Insulin und Progesteron und zwischen Progesteron und LH-Konzentrationen beobachtet, und eine positive Korrelation wurde zwischen LH und Insulin festgestellt. Die Studie zeigte außerdem eine signifikante Erhöhung der lutealen Progesteronkonzentration (4,9 ng/ml gegenüber 16,97 ng/ml) bei Frauen mit PCOS, die mit Metformin behandelt wurden. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Hyperinsulinämie/Insulinresistenz für die niedrigen Progesteronwerte in der Lutealphase bei PCOS verantwortlich sein könnten. Der Progesteronspiegel in der Lutealphase kann bei PCOS durch die Verringerung der Insulinsekretion mit Metformin erhöht werden.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15517078

80mg/Tag Progesteroncreme ist bei der Erhöhung des Progesteronspiegels genauso wirksam wie 200mg/Tag orale Verschreibung

Zwölf gesunde postmenopausale Frauen erhielten 12 Tage lang einmal täglich 200mg orale Progesteronkapseln oder 12 Tage lang zweimal täglich 40mg Progesteroncreme. Im Steady-State (Tag 12 jeder Phase) wurden Vollblutproben über 24 Stunden (orales Progesteron) bzw. 12 Stunden (topisches Progesteron) entnommen und auf die Gesamtprogesteronkonzentration untersucht. Es wurden keine signifikanten Unterschiede in der dosisnormalisierten 24-Stunden-Progesteronexposition zwischen der Creme und den oralen Kapseln festgestellt (mediane AUC(0-24) 12,5 ng x h/mL bzw. 10,5 ng x h/mL). In Anbetracht der potenziellen Risiken, die mit der Langzeiteinnahme von Progesteron verbunden sind, stellen die Autoren in Frage, ob topische Progesteronprodukte rezeptfrei erhältlich sein sollten.

http://jcp.sagepub.com/content/45/6/614.full

Die Senkung des TSH-Spiegels erhöht den Progesteronspiegel

Bei Unfruchtbarkeitspatientinnen, bei denen eine leichte oder subklinische Hypothyreose festgestellt wurde, gingen nach einer Behandlung mit 50-150 Mikrogramm L-Thyroxin täglich über mindestens 4 bis 6 Wochen die erhöhten Prolaktinwerte bei 9 von 12 Patientinnen deutlich und die Testosteronspiegel bei 5 von 8 Patientinnen leicht zurück. Eine Verbesserung der zyklischen Eierstockfunktion konnte durch den signifikanten Anstieg der durchschnittlichen Progesteronkonzentration in der Lutealphase beobachtet werden. Aus diesen Ergebnissen schließen wir, dass eine leichte Hypothyreose eine Ovarialinsuffizienz verursachen kann.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2511057

Informationen über ergänzendes Progesteron finden Sie unter:

• Supplementäres Progesteron

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• Progesteron und Fehlgeburt
• Wirkung von Progesteron
• Daten zu Progesteron

Eine kurze Liste von Eigenschaften, die das Risiko einer Fehlgeburt beeinflussen, finden Sie unter:

• Fehlgeburtsursachen