Im Allgemeinen gilt Dezember bis Februar als „Grippesaison“. Nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention (Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention) beginnt die Grippeaktivität jedoch oft schon im Oktober und November, und während sie zwischen Dezember und Februar ihren Höhepunkt erreicht, kann sie bis in den Mai hinein andauern. Das ist zum Teil der Grund, warum die Warnungen vor der Grippeimpfung schon zu sehen sind, während man am Labor-Day-Wochenende noch Badeanzüge und Flip-Flops trägt. Da es etwa zwei Wochen nach der Impfung dauert, bis sich die Antikörper, die vor der Grippe schützen, im Körper entwickeln, empfiehlt die CDC, sich schon vor Beginn der Grippesaison impfen zu lassen, idealerweise bis Ende Oktober.
Aber wie alles kann auch die Grippesaison variieren, je nachdem, wo man lebt und was in einem bestimmten Jahr los ist. Als Forscher kürzlich Daten über Grippefälle analysierten, die von 2002 bis 2008 in 603 US-Städten gemeldet wurden, stellten sie fest, dass die Größe und Struktur einer Stadt eine Rolle bei der Ausprägung lokaler Grippeepidemien spielt. In kleineren Städten erkranken offenbar mehr Menschen in kürzerer Zeit, während sich die Grippesaison in größeren Städten eher ausbreitet.
Da in Städten mehr Menschen zusammenkommen und sich potenziell infizierte Menschen in Büros, öffentlichen Verkehrsmitteln und Wohnhäusern drängen, gibt es mehr Möglichkeiten für das Grippevirus, sich zu verbreiten, selbst wenn die Bedingungen nicht ideal sind. So bleibt die Grippe bei geringerer Luftfeuchtigkeit in der Regel länger lebensfähig, weshalb die trockene Winterluft die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung erhöhen kann. Das Klima spielt jedoch keine so große Rolle, wenn die Menschen im Grunde genommen übereinander gedrängt leben, so die Forscher. In kleineren Städten hingegen ist das Klima der Hauptauslöser für die Ausbreitung der Grippe, weshalb die Zahl der Fälle gerade in den Wintermonaten besonders hoch zu sein scheint.
Das bedeutet aber nicht unbedingt, dass Menschen in kleineren Städten oder auf dem Lande im November und im April oder Mai vor der Grippe sicher sind. Das Wichtigste, was man über die Grippe wissen muss, ist, dass sie sich ständig verändert. Jedes Jahr können neue Viren auftauchen, und die CDC betont, dass es nicht möglich ist, vorherzusagen, wie die Grippesaison in jedem Jahr verlaufen wird – Zeitpunkt, Schweregrad und Länge der Saison können variieren, egal wo Sie leben. (Weitere Informationen über verbreitete Grippemythen finden Sie hier.)
Deshalb ist es so wichtig, vorbeugend zu handeln. Und das bedeutet nicht nur, sich gegen Grippe impfen zu lassen! (Auch wenn Sie das auf jeden Fall tun sollten.) Sich jeden Tag um sich selbst zu kümmern, ist der beste Weg, um Ihren Körper in Topform zu halten, auch wenn die Grippesaison kommt.
Erstens: Sorgen Sie dafür, dass Sie die von der American Academy of Sleep Medicine empfohlenen sieben oder mehr Stunden Schlaf bekommen; ein Drittel der Menschen tut dies nicht, und zu wenig Schlaf kann Ihr Immunsystem beeinträchtigen. In einer Studie wurde festgestellt, dass Teilnehmer, die nicht genug Schlaf bekamen, mehr als fünfmal häufiger erkältet waren als Menschen, die genug schliefen.
Es kommt auch darauf an, was Sie Ihrem Körper zuführen. Zusätzlich zu einer gesunden Ernährung können Sie ein Nahrungsergänzungsmittel wie Emergen-C Immune+ in Erwägung ziehen, das 1.000 mg Vitamin C, Vitamin D, Zink und mehr enthält, um Ihr Immunsystem in jeder Jahreszeit zu unterstützen. (Nahrungsergänzungsmittel können zwar Ihr Immunsystem täglich unterstützen, aber sie können keine Krankheiten verhindern, heilen oder behandeln).
Ein regelmäßiges Fitnessprogramm ist ebenfalls wichtig. Das US-Gesundheitsministerium empfiehlt regelmäßige körperliche Betätigung, um chronischen Krankheiten vorzubeugen, ein gesundes Gewicht zu halten, Stress zu bewältigen und insgesamt gesund zu bleiben. Eine Studie hat ergeben, dass körperliche Betätigung vorübergehend die Anzahl der Antikörper erhöhen kann, die das Eindringen von Krankheitserregern in den Körper verhindern, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Infektion sinkt. Wenn Sie sich Sorgen um ein keimbelastetes Fitnessstudio machen, versuchen Sie es mit einer Fitness-App oder einem Trainingsvideo in Ihrem sauberen Wohnzimmer. Und im Fitnessstudio – oder auch überall sonst – sollten Sie sich nach dem Berühren gemeinsam genutzter Oberflächen oder vor dem Essen die Hände mit Seife und heißem Wasser waschen und vermeiden, Ihr Gesicht zu berühren. Ein wenig Vorbeugung kann sehr viel bewirken!
Weitere tolle Geschichten über Gesundheit und Wellness finden Sie unter BHG.com/Strive.