- Wie definiert man Wut?
- Weitere Gründe für Wutausbrüche sind:
- Erlernen Sie gesunde Verhaltensweisen
- Die zwei Gesichter des Zorns | Der stille Stänkerer und der elektrisch Explodierende
- Stille Stänkerer
- Electric Explosive
- Mehr über den stillen Störenfried (oder Leidtragenden)
- Wie wirkt sich Wut auf den Geist und den Körper aus?
- Wie sieht Wut aus?
- Wie man mit Wutproblemen umgeht | 2 wichtige Denkweisen
- Wie man mit Wutproblemen umgeht | 11 Strategien
- Nehmen Sie sich eine Auszeit
- Wenn Sie sich beruhigt haben, drücken Sie Ihren Ärger aus
- Bewegen Sie sich
- Denken Sie nach, bevor Sie sprechen
- Suchen Sie nach möglichen Antworten und Lösungen
- Verwenden Sie das Wort „Ich“, wann immer es möglich ist
- Selbstgespräche
- Vergebung
- Humor
- Meditation und Entspannung
- Praktizieren Sie eine gute Selbstfürsorge.
- Suchen Sie Hilfe bei einem Experten für Wut
- Gesundheitsresort
- All-Inclusive-Programm
- Zimmer und Suiten
Wie definiert man Wut?
Wut ist ein starkes, mächtiges Gefühl, das aus Gefühlen der Enttäuschung, Frustration, Verletzung oder Verärgerung resultieren kann. Es ist ein Gefühl, das wir alle von Zeit zu Zeit erleben. Sie kann von kleinen Irritationen bis hin zu starken Wutgefühlen reichen. Wütende Gefühle werden von unserer emotionalen Verfassung, unserer Sicht der Welt und dem, was um uns herum geschieht, beeinflusst.
Wie gehen Sie mit Wutproblemen um? Verstecken Sie Ihre Gefühle oder lassen Sie sie explodieren? Wenn Sie Ihre Wut nicht in den Griff bekommen, kann sich beides negativ auf Ihren Geist und Ihren Körper auswirken.
Wut ist ein natürliches, gesundes Gefühl, das wir alle zum Ausdruck bringen müssen. Manchmal kann Wut unkontrollierbar und schädlich werden – und sie kann sogar zu gewalttätigem Verhalten führen. Das Problem ist nicht die Wut, sondern die Art und Weise, wie wir mit ihr umgehen. Dies kann zu einem Zusammenbruch der Kommunikation führen. Wut ist ein Nebenprodukt einer Verletzung, die wir tief in unserem Inneren spüren und die wahrscheinlich seit unserer Kindheit besteht. Das macht uns anfälliger für die aktuelle Situation.
Erinnern Sie sich, als Sie noch ein kleines Kind waren, 4 oder 5 Jahre alt? Durften Sie sagen, dass Sie wütend waren oder Wut zeigen? Wurde Ihnen gesagt, Sie sollen Kekse und Milch essen oder in Ihr Zimmer gehen? Vielleicht sagten Ihre Eltern: „Nein, du bist nicht wütend, dir ist nur langweilig“, und leugneten Ihre Gefühle.
Vielleicht waren Wut und Schreien alltäglich. Das war die Norm, das Chaos in Ihrem Haus.
Bedrohliche Gefühle schienen sowohl durch äußere als auch durch innere Ereignisse ausgelöst zu werden.
Beispiele für äußere Auslöser sind die mangelnde Aufmerksamkeit des Ehepartners, die unbedeutende Bemerkung eines Kollegen, Verhaltensausbrüche von Teenagern, ein Verkehrsstau oder die laute Stereoanlage des Nachbarn oder sogar das Bellen ihrer Hunde.
Zu den inneren Auslösern gehören Sorgen oder Grübeln über persönliche Probleme, das Gefühl, nicht gut genug zu sein, keine Stimme zu haben, falsche Vorstellungen und ängstliche Gedanken.
Weitere Gründe für Wutausbrüche sind:
- Körperlich oder verbal angegriffen zu werden
- Einen Schlag gegen unser Selbstwertgefühl oder unser Ego zu spüren
- Unterbrechungen, wenn wir uns auf ein Ziel konzentrieren
- Geld bei einer Wette zu verlieren
- Jemand, der sich über einen Grundsatz hinwegsetzt oder streitet, den wir für wichtig halten
- Ungerecht behandelt zu werden oder das Gefühl zu haben, dass wir es sind, und sich machtlos fühlen, dies zu ändern
- Sich von jemand anderem enttäuscht fühlen
- Wenn Sie explosiv sind, müssen Sie dieses Verhalten auflösen, weil es Ihre Beziehungen beeinträchtigen kann. Menschen leugnen oft, dass sie überhaupt ein Problem haben; sie rechtfertigen ihre Handlungen, egal was passiert.
Erlernen Sie gesunde Verhaltensweisen
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Die zwei Gesichter des Zorns | Der stille Stänkerer und der elektrisch Explodierende
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Stille Stänkerer
Stille Stänkerer verbergen ihre wahren Gefühle. Sie wollen nicht zugeben, dass sie wütend sind, und es fällt ihnen noch schwerer, es auszudrücken. Sie bagatellisieren ihre Verletzungen und teilen sie nur ungern mit anderen.
Warum stopfen sie? Dafür gibt es viele mögliche Gründe:
Sie haben Angst vor Konfrontation. Vielleicht waren sie ein Kind in einer Familie, in der Wut nicht erlaubt war, in der man seine Gefühle für sich behalten hat. Und jetzt, Jahrzehnte später, geht das Verhalten weiter. Schamgefühle und ein geringes Selbstwertgefühl geben ihnen das Gefühl, dass sie es nicht wert sind, gehört zu werden, und diese Angst hemmt ihre Bereitschaft, ihre Wut gegenüber anderen zum Ausdruck zu bringen. Sie haben das Bedürfnis, sich sicher zu fühlen und die Anerkennung anderer zu bekommen.
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Electric Explosive
Die Electric Explosives müssen einen Weg finden, dieses Verhalten loszuwerden, weil es ihre Beziehungen durch das stürmische, feindselige „in your face“ schädigen kann. Manchmal schreien sie. Normalerweise schlagen sie nicht zu, aber man findet sie häufig, wie sie die Tür blockieren mit Ausbrüchen wie: „Ich bin noch nicht fertig mit dem Reden!“ oder „Wie kannst du es wagen, mich zu verlassen!“
Es gibt Menschen, die ständig wütend sind. Sie haben keine Freude am Leben oder an anderen Menschen. Sie scheinen eine defensive Haltung einzunehmen und denken: „Die anderen sind schuld.“ Diese Reaktion verursacht gesundheitliche Probleme und Stress, die oft zu Kopfschmerzen, Geschwüren und Herzkrankheiten führen.
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Mehr über den stillen Störenfried (oder Leidtragenden)
Diese Menschen sind in der Regel die Opfer. Sie vermeiden Konflikte um jeden Preis und haben Angst, ihre Wut in irgendeiner Form auszudrücken. Diese Art von Wut geht Problemen aus dem Weg und führt dazu, dass die Spannungen zunehmen und die Situation nicht gelöst werden kann.
Einige Menschen zeigen ihre Wut auf passive Weise, z. B. durch Vermeiden, Zuspätkommen oder Ignorieren von Sarkasmus, und sie können ein Gefühl der Rache verspüren. Sie werden als passiv-aggressive Typen bezeichnet. Diese Herangehensweisen lösen oder konfrontieren das Problem nicht direkt und sind sehr schwer zu ändern oder auch nur zu erkennen.
Wie wirkt sich Wut auf den Geist und den Körper aus?
Wut macht den Geist und den Körper bereit, aktiv zu werden, sich in Bewegung zu setzen. Sie stimuliert unser Nervensystem, erhöht die Herzfrequenz und den Blutdruck und sorgt für die Durchblutung der Muskeln. Wut erhöht auch den Blutzuckerspiegel und die Fähigkeit des Körpers zu schwitzen. Diese körperlichen Veränderungen finden während der Kampf-oder-Flucht-Reaktion statt.
Während diese körperlichen Veränderungen stattfinden, sind es auch die Gedanken in unserem Kopf. Wenn eine Bedrohung auftaucht, hilft uns die Wut, komplexe Informationen schnell in einfache Begriffe wie richtig oder falsch zu übersetzen. Dies ist hilfreich, um im Notfall schnelle Entscheidungen zu treffen (Kampf oder Flucht), kann aber auch dazu führen, dass wir impulsiv handeln, ohne eine Situation zu durchdenken.
Wenn Wut das rationale Denken beeinträchtigt, handeln wir möglicherweise aggressiv, angetrieben von unserem natürlichen Instinkt, zu überleben oder jemanden vor einer drohenden Gefahr zu schützen. Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass ein unangemessener Ausdruck von Wut schädlich für unseren Körper sein kann. Langfristige und intensive Wut wird mit psychischen Problemen wie Angst, Depression und Selbstverletzung in Verbindung gebracht.
Personen mit Wutproblemen neigen dazu, schlechte Entscheidungen zu treffen, riskantes Verhalten an den Tag zu legen und haben eher Probleme mit Drogenmissbrauch. Außerdem ist bekannt, dass nachdenklicher, anhaltender Ärger chronische Schmerzstörungen verschlimmert und zu Schlafstörungen und/oder Verdauungsproblemen führt. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Stress und Feindseligkeit im Zusammenhang mit Wut zu Krebs, Grippe, Erkältungen und Herzproblemen wie Herzinfarkten, Herzkrankheiten und Bluthochdruck führen können.
Wie sieht Wut aus?
Reizbarkeit und Griesgrämigkeit sind häufig Anzeichen für Wut, ebenso wie sozialer Rückzug, Schmollen oder körperliche Erkrankungen. Es ist leicht, jemanden als wütend zu identifizieren, wenn er oder sie schreit, flucht und mit Gegenständen wirft, aber es gibt noch viele andere Formen der Wut.
Wie bereits erwähnt, steigen bei Wut die Herzfrequenz und der Blutdruck, und auch der Spiegel der Energiehormone steigt. Menschen, die Wutprobleme haben, sind sich dessen in der Regel sehr bewusst. Manchmal spüren sie, wie ihre Wut sofort von 1 auf 100 ansteigt. Sie verhalten sich oft auf eine Art und Weise, die unkontrollierbar und sehr beängstigend zu sein scheint, und brauchen so schnell wie möglich Hilfe bei der Bewältigung dieser Gefühle. Wutprobleme werden in der Regel mit der Zeit schlimmer.
Wie man mit Wutproblemen umgeht | 2 wichtige Denkweisen
- Die Behandlung von Wut ist die erste Reaktionsmethode. Man lernt, alle Anzeichen dafür zu erkennen, dass man wütend wird, und Maßnahmen zu ergreifen, um sich zu beruhigen und die Situation auf eine positive, gesunde Weise zu bewältigen. Bei der Wutbewältigung geht es darum zu lernen, wie man sich angemessen ausdrücken kann, insbesondere seine wütenden Gefühle. Es geht darum zu lernen, was Wut ist und woher sie kommt, und alle möglichen Auslöser zu identifizieren. Man muss lernen, die geistigen und körperlichen Anzeichen dafür zu erkennen, dass man wütend wird. Nur dann können Sie lernen, auf gesunde, kontrollierte Weise auf Ihre Gefühle zu reagieren.
- Es ist wichtig, daran zu denken, die zugrunde liegenden Gefühle, wie Traurigkeit oder Depression, zu erforschen, um frühere Probleme zu lösen.
Wie man mit Wutproblemen umgeht | 11 Strategien
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Nehmen Sie sich eine Auszeit
Atmen Sie durch und beruhigen Sie sich. Denken Sie nach, bevor Sie reagieren. Nehmen Sie sich einen Moment oder zwei und zählen Sie bis 10. Manchmal ist es notwendig, sich von der Person oder der Situation zu entfernen, bis Ihre Frustration nachlässt.
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Wenn Sie sich beruhigt haben, drücken Sie Ihren Ärger aus
und äußern Sie Ihre Bedenken und Bedürfnisse klar und direkt. Versuchen Sie nicht, die andere Partei zu kontrollieren, zu konfrontieren oder zu verletzen.
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Bewegen Sie sich
Sobald Sie anfangen, Wut zu empfinden, bevor sie explodiert, gehen Sie spazieren oder laufen Sie lange, oder wählen Sie eine Tätigkeit, die Ihnen Spaß macht. Wenn Sie Ihren Körper und Ihr Gehirn anregen, werden Sie sich glücklicher, gesünder und entspannter fühlen.
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Denken Sie nach, bevor Sie sprechen
Bevor Sie etwas sagen, das Sie bald bereuen werden, drücken Sie die „Pause“-Taste und halten Sie sich ein paar Minuten zurück. Sammeln Sie Ihre Gedanken und erlauben Sie anderen, die an der Situation beteiligt sind, dasselbe zu tun.
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Suchen Sie nach möglichen Antworten und Lösungen
Wir konzentrieren uns oft darauf, was uns wütend oder verärgert hat. Bewerten Sie stattdessen die Situation und erinnern Sie sich daran, dass Wut keine Antwort ist und nicht zu einer Lösung führt. Es könnte die Situation sogar noch verschlimmern.
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Verwenden Sie das Wort „Ich“, wann immer es möglich ist
Die andere Person zu beschuldigen und zu kritisieren, verstärkt nur die wütenden Gefühle und die Spannung. Verwenden Sie stattdessen „Ich“-Aussagen, um das Problem auf eine hilfreiche, verständnisvolle und für beide Seiten akzeptable Weise zu beschreiben. Zum Beispiel könnten Sie sagen: „Ich bin verärgert, dass du heute Morgen nicht mit den Hunden spazieren gegangen bist“, statt „Du gehst nie mit den Hunden spazieren.“
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Selbstgespräche
Anstatt zu sagen: „Ich bin wertlos“ oder „Ich kann mich nicht beherrschen“, verwenden Sie in Ihrem Kopf den Ansatz eines Dritten. Sagen Sie sich zum Beispiel: „Joe, du kannst dich nicht beherrschen“, anstatt: „Ich kann mich nicht beherrschen.“ Das hilft Ihnen, Abstand zu den Gefühlen zu gewinnen. Es wird Ihnen helfen, klarer und rationaler zu denken. Du wirst die Situation etwas anders sehen.
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Vergebung
Lasse nicht zu, dass Ärger und andere negative Gefühle die positiven verdrängen. Vermeiden Sie es, sich von Bitterkeit oder einem Gefühl der Ungerechtigkeit verschlingen zu lassen. Es ist unrealistisch zu erwarten, dass sich jeder immer genau so verhält, wie Sie es wollen. Vergeben Sie ihnen und gehen Sie weiter.
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Humor
Sein Sie lustig, albern und heiter. Eine Auflockerung der Situation kann helfen, Spannungen abzubauen. Vermeiden Sie jedoch Sarkasmus, da er Gefühle verletzen und die Situation verschlimmern kann.
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Meditation und Entspannung
Praktizieren Sie tiefe Atemübungen, geführte Bilder (stellen Sie sich eine entspannende Szene vor) oder wiederholen Sie ein beruhigendes Wort oder einen Satz, wie z. B. „Sei ruhig… das geht ganz leicht.“ Tanzen Sie, hören Sie Ihre Lieblingsmusik, schreiben Sie in Ihr Tagebuch oder dehnen Sie Ihren Körper eine Weile.
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Praktizieren Sie eine gute Selbstfürsorge.
Wann immer möglich, ernähren Sie sich gesund, treiben Sie regelmäßig Sport, schlafen Sie ausreichend, nehmen Sie sich Zeit für Spaß, suchen Sie den Kontakt zu anderen und wachsen Sie spirituell.
Suchen Sie Hilfe bei einem Experten für Wut
Zu lernen, seine Wut zu kontrollieren, ist eine große Herausforderung, aber für ein glückliches, ruhiges Leben unabdingbar. Ziehen Sie es in Erwägung, Hilfe zu suchen, wenn Sie sich selbst oder andere verletzen, oder wenn Ihre Wut außer Kontrolle zu sein scheint und Sie Ihre Handlungen oft bereuen. Oder suchen Sie Hilfe, wenn diese Wut Sie einfach nur unglücklich macht!
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