Was ist Deep Packet Inspection? How it Works and Why It Is Important

Posted byAndrada CoosSeptember 25, 2020Posted inData Loss Prevention

Jede digitale Information, ob E-Mails, aufgerufene Websites oder über Apps gesendete Nachrichten, wird über das Internet in kleinen Datenpaketen, den sogenannten Paketen, übertragen. Diese Pakete enthalten nicht nur die eigentliche Information, sondern auch eine Schicht von Metadaten, die die Quelle, das Ziel, den Inhalt und andere wichtige Details des Datenverkehrs identifizieren, um sicherzustellen, dass die Daten an das richtige Ziel weitergeleitet werden. Der Prozess der Analyse dieser Pakete, der als Deep Packet Inspection (DPI) bezeichnet wird, wird täglich von Unternehmen und Internet Service Providern (ISPs) eingesetzt, um Cyberangriffe zu erkennen und zu verhindern, Malware zu bekämpfen, Server zu optimieren, um den Overhead zu reduzieren, und das Benutzerverhalten zu analysieren.

DPI, auch bekannt als vollständige Paketinspektion und Informationsextraktion, ist eine fortschrittliche Methode zur Inspektion und Verwaltung des Netzwerkverkehrs und gilt als wesentliches Werkzeug für die erweiterte IT-Sicherheit. DPI geht einen Schritt weiter als die einfache Paketfilterung, die nur die Kopfzeilen der Pakete untersucht und in der Regel über Router angewendet wird, und analysiert neben den Kopfzeilen auch den tatsächlichen Dateninhalt der Pakete. Es kann nach der Nichteinhaltung von Protokollen und Filterregeln, Spam, Viren oder Malware suchen und auf der Grundlage der Ergebnisse Pakete klassifizieren, umleiten oder blockieren.

DPI ist in der Netzwerksicherheit verwurzelt, da es bei der Verhinderung und Erkennung von Eindringlingen nützlich ist. Die Identifizierung und Blockierung der IP von bösartigem Datenverkehr ist zum Beispiel sehr effektiv gegen Pufferüberläufe und DDoS-Angriffe. DPI erkennt Bedrohungen auf der Netzwerkebene, bevor sie die Endbenutzer erreichen, was dazu beitragen kann, die Verbreitung von Viren und Malware im gesamten Unternehmensnetzwerk zu verhindern. Daher ist DPI häufig in Firewalls enthalten, wo es in Kombination mit zusätzlichen Sicherheitsfunktionen die Unternehmensnetzwerke vor einer Reihe von Bedrohungen schützt.

DPI kann auch für die Netzwerkverwaltung eingesetzt werden. Es kann den Datenverkehr filtern und den Netzwerkfluss erleichtern, indem es Nachrichten und Peer-to-Peer-Downloads unterschiedliche Prioritätsstufen zuweist oder verbotene Nutzungen von Unternehmensanwendungen erkennt.

Aber wie hängt DPI mit Data Loss Prevention (DLP) zusammen? Durch die Anwendung von Filterregeln, die sich auf vertrauliche Informationen beziehen, kann DPI den Versand sensibler Daten blockieren und Benutzer dazu auffordern, eine Erlaubnis oder Freigabe einzuholen, bevor eine E-Mail versendet wird. Als eigenständiges DLP-Tool ist DPI begrenzt und kann sowohl für Mitarbeiter als auch für Manager eine frustrierende Erfahrung sein, aber wenn es als Teil einer DLP-Lösung eingesetzt wird, kann es eine Reihe von Vorteilen bringen.

Endpoint Data Loss Prevention und Deep Packet Inspection

DLP-Lösungen wie Endpoint Protector bieten bereits fortschrittliche Content- und Context-Scanning-Tools, die oft Hunderte verschiedener Dateitypen abdecken, mit vordefinierten Regeln für Datenschutzbestimmungen und -standards wie GDPR, HIPAA oder PCI DSS oder geistiges Eigentum wie Patente, proprietäre Algorithmen oder Audio-/Videoinhalte. Ihre Richtlinien werden auf der Endpunktebene direkt auf die zu schützenden Daten angewendet. DPI bringt Netzwerkfähigkeiten an den Endpunkt und ermöglicht so eine größere Flexibilität und Präzision bei der Anwendung von DLP-Richtlinien.

Durch den Einsatz von DLP-Lösungen mit DPI können Unternehmen den genauen Zielort identifizieren, an den eine Datei übertragen wird, was es ihnen erleichtert, bestimmte Websites zu blockieren oder in eine Whitelist aufzunehmen. Auf diese Weise können Unternehmen die Verwendung von Browsern wie Chrome, Firefox usw. zulassen, aber sicherstellen, dass sie wissen, wo Datenübertragungsversuche auf ihnen stattfinden. Auf diese Weise können Unternehmen fundierte Entscheidungen darüber treffen, welche Websites blockiert werden müssen und welche legitime, vom Unternehmen genehmigte Übertragungskanäle sind.

Unternehmen können auch Domänen für E-Mail-Clients auf eine Whitelist setzen, was bedeutet, dass die Übertragung sensibler Daten an alle Adressen mit Ausnahme derjenigen relevanter Abteilungen wie Finanzen und Personalwesen blockiert werden kann. Flexibilität ist wichtig, um sicherzustellen, dass DLP-Richtlinien die Arbeit von Mitarbeitern nicht behindern, die täglich Zugang zu sensiblen Daten benötigen, um ihre Aufgaben zu erfüllen.

DPI ist eine großartige Ergänzung zu DLP-Lösungen, da es ein höheres Maß an Präzision bei der Anwendung von DLP-Richtlinien mit sich bringt. Es reduziert aktiv die Auswirkungen von DLP auf die Mitarbeiterproduktivität, indem es automatisch unerwünschte Ziele für die Übertragung sensibler Daten eliminiert und gleichzeitig die Nutzung legitimer Kanäle ermöglicht.

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