Eine korrekte Einsetztechnik kann dazu beitragen, viele Probleme wie Infektionen, Ausstoßung und Perforation zu vermeiden.
Befolgen Sie die richtigen Verfahren zur Infektionsprävention.
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Verwenden Sie hochgradig desinfizierte oder sterile Instrumente. Hochgradige Desinfektion durch Kochen, Dämpfen oder Einweichen in Desinfektionschemikalien.
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Verwenden Sie ein neues, vorsterilisiertes Intrauterinpessar, das zusammen mit seinem Einführbesteck verpackt ist.
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Am besten ist die „berührungsfreie“ Einlagetechnik.
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Dazu gehört, dass die eingelegte Spirale oder der Uterusschall keine unsterilen Oberflächen (z. B. Hände, Spekulum, Vagina, Tischplatte) berühren darf. Die berührungsfreie Technik beinhaltet:
– Das Einlegen des IUPs in das Einführgerät, während sich das IUP noch in der sterilen Verpackung befindet,
– Gründliche Reinigung des Gebärmutterhalses mit einem Antiseptikum vor dem Einsetzen des IUP
– Achten Sie darauf, dass Sie die Scheidenwand oder die Spekulumblätter nicht mit dem Uterus oder dem geladenen IUP-Inserter berühren.
– Sowohl den Uterusschall als auch den geladenen IUP-Inserter nur jeweils einmal durch den Gebärmutterhalskanal führen
Beratung über Nebenwirkungen
Wichtig: Eine gründliche Beratung über Blutungsveränderungen muss vor dem Einsetzen der Spirale erfolgen. Die Beratung über Blutungsveränderungen kann die wichtigste Hilfe sein, die eine Frau braucht, um die Methode weiter anzuwenden.
Beschreiben Sie die häufigsten Nebenwirkungen
Veränderungen des Blutungsmusters:
– Verlängerte und stärkere Monatsblutungen
– Unregelmäßige Blutungen
– Mehr Krämpfe und Schmerzen während der Monatsblutung
Erläutern Sie diese Nebenwirkungen
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Blutungsänderungen sind keine Anzeichen einer Krankheit.
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Sind in der Regel nach den ersten Monaten nach dem Einsetzen weniger geworden.
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Die Klientin kann sich wieder melden, wenn Probleme sie stören.
Einlegen der Hormonspirale
Besprechen Sie mit der Kundin vor dem Eingriff
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Erklären Sie ihr das Einlegen (siehe unten).
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Zeigen Sie ihr das Spekulum, das Tenaculum, die Hormonspirale und den Einleger in der Verpackung.
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Erklären Sie ihr, dass sie während des Eingriffs ein gewisses Unbehagen oder Krämpfe verspüren wird und dass dies zu erwarten ist.
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Bitten Sie sie, Ihnen jedes Mal zu sagen, wenn sie Unbehagen oder Schmerzen verspürt.
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Ibuprofen (200-400 mg), Paracetamol (325-1000 mg) oder ein anderes Schmerzmittel kann 30 Minuten vor dem Einführen gegeben werden, um Krämpfe und Schmerzen zu verringern. Geben Sie kein Aspirin, da es die Blutgerinnung verlangsamt.
Sprechen Sie während des Eingriffs mit der Patientin
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Erklären Sie ihr Schritt für Schritt, was geschieht, und beruhigen Sie sie.
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Warnen Sie sie vor einem Schritt, der Schmerzen verursachen oder sie erschrecken könnte.
- Fragen Sie von Zeit zu Zeit, ob sie Schmerzen verspürt.
Erläuterung des Einführungsverfahrens
Eine Frau, die sich für die Spirale entschieden hat, muss wissen, was beim Einführen passiert. Die folgende Beschreibung kann ihr helfen, das Verfahren zu erklären. Das Erlernen des Einsetzens von IUPs erfordert Training und Übung unter direkter Aufsicht. Daher ist diese Beschreibung eine Zusammenfassung und keine detaillierte Anleitung.
1. Der Anbieter führt eine Beckenuntersuchung durch, um die Eignung zu beurteilen (siehe Screening-Fragen für die Beckenuntersuchung vor dem Einsetzen der Spirale). Der Anbieter führt zunächst eine bimanuelle Untersuchung durch und führt dann ein Spekulum in die Vagina ein, um den Gebärmutterhals zu untersuchen.
2. Der Anbieter reinigt den Gebärmutterhals und die Vagina mit einem geeigneten Antiseptikum.
3. Der Anbieter führt das Tenaculum langsam durch das Spekulum ein und schließt das Tenaculum gerade so weit, dass der Gebärmutterhals und die Gebärmutter ruhig gehalten werden.
4. Der Anbieter führt langsam und vorsichtig den Uterusschall durch den Gebärmutterhals, um die Tiefe und Position der Gebärmutter zu messen.
5. Der Arzt legt die Spirale in den Einleger ein, während sich beide noch in der ungeöffneten sterilen Verpackung befinden.
6. Der Arzt führt die Spirale langsam und sanft ein und entfernt den Einleger.
7. Der Arzt schneidet die Fäden der Spirale ab, so dass etwa 3 Zentimeter aus dem Gebärmutterhals heraushängen.
8. Nach dem Einlegen ruht sich die Frau aus. Sie bleibt auf dem Untersuchungstisch liegen, bis sie sich bereit fühlt, sich anzuziehen.
Unterstützung der Anwenderin
Spezifische Anweisungen geben
Erwarten Sie Krämpfe und Schmerzen
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Sie kann für einige Tage nach dem Einsetzen mit Krämpfen und Schmerzen rechnen.
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Empfehlen Sie Ibuprofen (200-400 mg), Paracetamol (325-1000 mg) oder ein anderes Schmerzmittel je nach Bedarf.
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Auch kann es unmittelbar nach dem Einsetzen zu Blutungen oder Schmierblutungen kommen. Dies kann 3 bis 6 Monate lang anhalten.
Sie kann die Fäden überprüfen
Wenn sie möchte, kann sie die Fäden der Spirale von Zeit zu Zeit überprüfen, vor allem in den ersten Monaten und nach der monatlichen Blutung, um sich zu vergewissern, dass die Spirale noch sitzt (siehe Frage 10).
Länge des Schwangerschaftsschutzes
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Besprechen Sie, wie Sie sich den Termin für die Rückgabe merken.
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Geben Sie jeder Frau die folgenden Informationen schriftlich und erklären Sie sie:
– Art der Spirale
– Datum des Einsetzens der Spirale
– Monat und Jahr, in dem die Spirale entfernt oder ersetzt werden muss
– Wohin sie sich wenden kann, wenn sie Probleme oder Fragen zu ihrer Spirale hat
Nachuntersuchung
Eine Nachuntersuchung nach der ersten Monatsblutung oder 3 bis 6 Wochen nach Einsetzen der Spirale wird empfohlen. Keiner Frau sollte jedoch ein IUP verweigert werden, weil eine Nachuntersuchung schwierig oder nicht möglich wäre.
„Kommen Sie jederzeit wieder“: Gründe für einen erneuten Besuch
Sichern Sie jeder Kundin zu, dass sie jederzeit wiederkommen kann – zum Beispiel, wenn sie Probleme oder Fragen hat, eine andere Methode wünscht oder wenn sich ihr Gesundheitszustand wesentlich verändert hat. Auch wenn:
- Sie glaubt, dass die Spirale nicht richtig sitzt. Zum Beispiel:
– Sie spürt, dass die Fäden fehlen.
– Sie spürt den harten Kunststoff einer Spirale, die teilweise herausgefallen ist.
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-Sie hat Symptome einer Beckenentzündung (zunehmende oder starke Schmerzen im Unterbauch, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, ungewöhnlicher Scheidenausfluss, Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit und/oder Erbrechen), besonders in den ersten 20 Tagen nach dem Einsetzen.
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Sie glaubt, dass sie schwanger sein könnte.
Allgemeine Gesundheitstipps: Jeder, der plötzlich das Gefühl hat, dass mit seiner Gesundheit etwas nicht stimmt, sollte sofort eine Krankenschwester oder einen Arzt aufsuchen.
Ihre Verhütungsmethode ist höchstwahrscheinlich nicht die Ursache für den Zustand, aber sie sollte der Krankenschwester oder dem Arzt sagen, welche Methode sie verwendet.