Die arthroskopische Kapselentlastung wurde bei rezidivierender Schultersteife empfohlen, aber die Wiederherstellung des Bewegungsumfangs war im Vergleich zur nicht betroffenen Seite nicht ausreichend. Über die Gründe für diese verbleibenden Bewegungseinschränkungen besteht kein Konsens, doch muss restliches Kapsel- oder Bindegewebe als Kandidat in Betracht gezogen werden. Ein verdicktes korakohumerales Band am Rotatorenintervall wurde als eine der spezifischsten Manifestationen der Schultersteife beschrieben. Es bedeckt größere Teile der Subscapularissehne, der Supraspinatussehne und der Infraspinatussehne als bisher berichtet. Wir beschreiben eine arthroskopische Operationstechnik für die Freisetzung des gesamten korakohumeralen Bandes einschließlich der Subscapularis- und Supraspinatus-Anteile und die Freisetzung der inferioren und posterioren Anteile des glenohumeralen Bandes unter Verwendung des 7-Uhr-Portals. Diese Verfahren sind wesentliche und zuverlässige Methoden zur Freisetzung der gesamten Gelenkkapsel, um den vollen Bewegungsumfang bei Schultersteife wiederzuerlangen.