Kürzlich veranstaltete die Arbeitsgruppe „Cancer Prevention Across the Lifespan“ der Centers for Disease Control einen Workshop mit dem Titel „Identifying Opportunities for Cancer Prevention During Pre-Adolescence and Adolescence“. Mit dem Ziel, das Bewusstsein zu schärfen und gemeinschaftliche und politische Maßnahmen zu entwickeln, um die Risikofaktoren für Krebs zu verringern, wurde in einer Sitzung die Gefahr der ionisierenden Strahlenbelastung durch diagnostische medizinische Bildgebung hervorgehoben. Im Mittelpunkt dieser Sitzung stand die Image Gently-Kampagne, eine multidisziplinäre Partnerschaft mit dem Ziel, das Bewusstsein zu schärfen, Aufklärungsmaterial zu entwickeln und sich für Kinder einzusetzen, um sie vor unnötiger Strahlung zu schützen. Ein solcher Schutz ist wichtig, da neue Daten darauf hindeuten, dass für Kinder und Jugendliche ein erhöhtes Risiko für spätere bösartige Erkrankungen besteht, wenn sie der Strahlung von diagnostischen Bildgebungsverfahren ausgesetzt sind. Viele Angehörige der Gesundheitsberufe wissen nicht, wie sie die Strahlenbelastung von Kindern verringern können. Ziel von Image Gently ist es, das Verständnis aller Beteiligten für diese Risiken zu verbessern und Strategien zur Strahlenreduzierung zu fördern. Die diagnostische Bildgebung ist zweifellos ein wichtiges und notwendiges Instrument für bestimmte medizinische Behandlungen. Image Gently setzt sich für Methoden zur Verringerung unnötiger ionisierender Strahlung ein, indem bewährte Verfahren für Bildgebungsprotokolle für Kinder und alternative Bildgebungsverfahren, die ionisierende Strahlung vermeiden, vorgestellt werden. Dieser Artikel fasst unsere jüngste Präsentation über Image Gently vor dieser Arbeitsgruppe zusammen: Er konzentriert sich auf die Risiken für Vorschulkinder und Jugendliche und auf Strategien zur Minimierung dieser Risiken.