Raimund Herzog, MD, MHS

Dr. Raimund Herzog ist Assistenzprofessor für Endokrinologie an der Yale School of Medicine. Er promovierte an der Universität Ulm, Deutschland, bevor er in die USA zog, wo er seine Ausbildung in Innerer Medizin an der Yale School of Medicine fortsetzte. Seinen M.H.S. erwarb er im Rahmen des YCCI Junior Faculty Scholars Programms, während er sich in Yale weiter auf Endokrinologie spezialisierte. Neben der Betreuung von Patienten im Yale Diabetes Center und der Ausbildung von Medizinstudenten unterhält Dr. Herzog ein aktives translationales Forschungsprogramm. Als ärztlicher Wissenschaftler mit starkem Interesse an Neurowissenschaften und Diabetes konzentriert sich das Labor von Dr. Herzog auf die Charakterisierung und Vorbeugung zentralnervöser Komplikationen. Er verwendet modernste Technologien wie In-vivo-NMR-Spektroskopie und Phospho-Proteomik, um die Auswirkungen von Diabetes und intensiver Insulinbehandlung auf den Hirnstoffwechsel und die Kognition zu bestimmen. Seine Arbeit reicht von Zellkulturen und Tiermodellen bis hin zur Übertragung der Ergebnisse auf den Menschen. Sie hat zu neuen Erkenntnissen über die molekularen Mechanismen geführt, die dem Energiesubstrat-Stoffwechsel des Gehirns zugrunde liegen, und damit die Grundlage für die Entwicklung zielgerichteter Therapien geschaffen, die das Gehirn vor Diabetes-Komplikationen und -Schäden schützen sollen. In einem verwandten Bereich ist die Arbeitsgruppe von Dr. Herzog an mehreren Kooperationsprojekten beteiligt, die sein Verständnis des Stoffwechsels auf eine umfassendere und unvoreingenommene metabolomische Analyse peripherer Plasmastoffwechselprodukte in einer fettleibigen und diabetischen jugendlichen Kohorte anwenden. Darüber hinaus erforscht er die Rolle der zirkulierenden kleinen Moleküle und Lipide im Zusammenhang mit dem altersbedingten kognitiven Abbau in einer Kohorte älterer Menschen. Im Rahmen seiner Studien hat er eine enge Zusammenarbeit mit dem Magnetresonanz-Forschungszentrum, dem Keck-Massenspektrometriezentrum und der Biostatistikabteilung in Yale aufgebaut. Seine Studien werden durch mehrere NIH- und private Stiftungspreise finanziert und haben zu hochrangigen Veröffentlichungen in Fachzeitschriften wie The Journal of Clinical Investigation, Diabetes und Endocrinology geführt.

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