Costa Rica ist ein Land in Mittelamerika mit einer Bevölkerung von etwas mehr als 4 Millionen Menschen. Costa Rica verdient den Titel eines Landes, da es international von anderen Nationen sowie von internationalen Organisationen wie der UNO und dem IWF anerkannt wird. Der Status eines Landes verleiht Costa Rica einige Privilegien, wie die Teilnahme an internationalen Gesprächen und den Abschluss von Verträgen mit anderen Ländern.
Costa Ricas Lage
Costa Rica liegt in der zentralamerikanischen Region und teilt seine Landgrenzen mit einigen Ländern wie Nicaragua und Ecuador. Die Kolonialgeschichte Costa Ricas hat wesentlich zur heutigen Form seiner Grenzen beigetragen. Costa Rica wird außerdem von zwei großen Gewässern begrenzt: dem Karibischen Meer im Nordosten des Landes und dem Pazifischen Ozean im Südwesten des Landes. Aufgrund seiner Größe rangiert Costa Rica auf Platz 126 der größten Nationen der Welt.
Geschichte Costa Ricas
Archäologen entdeckten in Costa Rica Steinwerkzeuge, die darauf hinweisen, dass die Region bereits seit mehreren Jahrhunderten besiedelt war. Unterschiedliche Schätzungen gehen davon aus, dass die erste menschliche Besiedlung zwischen 7000 und 10.000 vor Christus stattfand. Der Name Costa Rica wird den europäischen Entdeckern zugeschrieben, die die Region besuchten. Einige historische Aufzeichnungen weisen darauf hin, dass Christoph Kolumbus den Namen prägte, während andere darauf hinweisen, dass Gil González Dávila den Namen erfand. Costa Rica fiel unter spanische Kontrolle und wurde von Guatemala aus verwaltet. Aufgrund verschiedener Faktoren, wie z. B. der Tatsache, dass das Land nicht über genügend Gold und Silber verfügte, blieb es in seiner Entwicklung hinter anderen spanischen Territorien zurück. Costa Rica erlangte seine Unabhängigkeit nach der Niederlage der spanischen Armee in einem Krieg, der von 1810 bis 1821 dauerte.
Demographie Costa Ricas
Die Hauptstadt San José ist mit einer Bevölkerung von etwa 335.007 Personen die größte Stadt des Landes. Weitere große Städte des Landes sind Puerto Limon und Alajuela. Die costaricanische Bevölkerung gehört zu den am besten ausgebildeten in der Region, was zum Teil daran liegt, dass das Land einen größeren Teil seines Budgets für Bildung ausgibt als andere Länder der Welt. Eine Studie der Universität von Costa Rica aus dem Jahr 2007 ergab, dass fast 70 % der Bevölkerung des Landes dem römisch-katholischen Glauben angehören, der auch die Staatsreligion des Landes ist. Auch wenn die Verfassung eine Staatsreligion festlegt, garantiert sie dennoch die Religionsfreiheit. Da das Land lange Zeit unter spanischer Herrschaft stand, ist Spanisch die vorherrschende Sprache, die innerhalb der Grenzen des Landes gesprochen wird. Die spanische Kultur hat auch die Lebensweise der costaricanischen Bevölkerung maßgeblich geprägt.
Berühmte Costa Ricaner
Eine große Anzahl von Costa Ricanern hat sich durch ihre Leistungen hervorgetan. Ein bemerkenswertes Beispiel ist Oscar Sánchez, der den Friedensnobelpreis für seinen Beitrag zur Beendigung der Kriege in der Region erhielt. Costa Ricaner haben sich auch in verschiedenen Sportarten hervorgetan, wie Paulo Watson, der ein erfolgreicher Fußballspieler war, und Nery Cardenas, der 2012 eine Goldmedaille in einem Leichtathletikwettbewerb gewann.