Bereits unter dem Namen Iron & Wine bekannt, hat Samuel Beam mit seiner beeindruckenden Akustikgitarre und seiner ruhigen Stimme mit der Veröffentlichung von Ghost on Ghost, seinem fünften Studioalbum, erneut Wellen geschlagen. Dieses weitgehend experimentelle Album taucht in die vermeintlich unterschiedlichen Welten von Pop, R&B und Jazz ein und beweist dabei die beeindruckende Vielseitigkeit des Sängers. Die dazugehörige Tournee umfasste mehrere Auftritte in den Vereinigten Staaten sowie eine Handvoll in Australien. Wie üblich hatte Iron & Wine keine Probleme, die Tickets zu verkaufen, denn die Fans wollten sowohl neue Singles als auch klassische Stücke hören. Ghost on Ghost war ein willkommener Nachfolger von Kiss Each Other Clean, das ebenfalls eine Abkehr von Beams typischem akustischen Stil darstellte.
Beams musikalische Bemühungen als Iron & Wine begannen 2002, als er sein erstes Album The Creek Drank The Cradle veröffentlichte. Die gesamte Sammlung wurde in Beams Heimstudio aufgenommen und enthielt hauptsächlich Gesang, akustische Gitarre, Slide-Gitarre und Banjo. Iron & Wine folgte später mit Our Endless Numbered Days, das in einem professionellen Studio aufgenommen wurde. Spätere Alben waren 2007 The Shepherd’s Dog und 2011 Kiss Each Other Clean, das auf Platz 6 der Billboard 200 Charts landete. Nach der Veröffentlichung dieser späteren Alben nahm Beam an mehreren Konzertreihen teil und zeigte dabei eine Live-Stimme, die genauso sanft war wie das, was die Fans auf ihren Lieblingsalben von Iron & Wine gehört hatten. Obwohl auf der Ghost on Ghost-Promotiontour eine Handvoll verschiedener Instrumente zum Einsatz kommen, um Beams Reise in den Jazz und Pop besser widerzuspiegeln, bleibt das ergreifende Gefühl der Stücke dieses brillanten Musikers für die treuen Zuhörer stets erhalten.