Siehe auch Abschnitt Warnung.
Übelkeit, Erbrechen, Magenverstimmung, Durchfall, Blähungen/Gas, häufiges Wasserlassen, ungewöhnliche Mundtrockenheit oder Schwäche können auftreten. Wenn eine dieser Wirkungen anhält oder sich verschlimmert, informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker. Wenn die Magenbeschwerden später wieder auftreten (nachdem Sie die gleiche Dosis mehrere Tage oder Wochen lang eingenommen haben), informieren Sie sofort Ihren Arzt. Magenbeschwerden, die nach den ersten Tagen der Behandlung auftreten, können Anzeichen einer Laktatazidose sein.
Denken Sie daran, dass Ihr Arzt Ihnen dieses Arzneimittel verschrieben hat, weil er oder sie den Nutzen für Sie als größer eingeschätzt hat als das Risiko von Nebenwirkungen. Viele Menschen, die dieses Medikament verwenden, haben keine schwerwiegenden Nebenwirkungen.
Benachrichtigen Sie Ihren Arzt sofort, wenn Sie irgendwelche schwerwiegenden Nebenwirkungen haben, einschließlich: Anzeichen einer Harnwegsinfektion (wie Brennen / schmerzhaftes / häufiges / dringendes Wasserlassen, rosa / blutiger Urin), Anzeichen von Nierenproblemen (wie Veränderung in der Menge des Urins, Schwellung der Beine / Füße), Anzeichen eines hohen Kaliumspiegels im Blut (wie Muskelschwäche und langsamen / unregelmäßigen Herzschlag).
Dieses Medikament kann eine neue Hefepilzinfektion in der Vagina oder dem Penis verursachen. Es kann auch eine seltene, aber sehr ernste bakterielle Infektion im Genital-/Analbereich (Fournier-Gangrän) verursachen. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort, wenn Sie Anzeichen einer Hefepilzinfektion in der Scheide (z. B. ungewöhnlicher Scheidenausfluss/Brennen/Juckreiz/Geruch) oder im Penis (z. B. Rötung/Juckreiz/Schwellung des Penis, ungewöhnlicher Ausfluss aus dem Penis) haben. Suchen Sie jedoch sofort ärztliche Hilfe auf, wenn Sie Schmerzen/Rötungen/Schwellungen im oder um den Genital-/Analbereich haben, zusammen mit Fieber oder Unwohlsein.
Dieses Medikament verursacht normalerweise keine Unterzuckerung (Hypoglykämie). Eine Unterzuckerung kann auftreten, wenn dieses Arzneimittel zusammen mit anderen Diabetes-Medikamenten verschrieben wird, wenn Sie nicht genügend Kalorien mit der Nahrung aufnehmen oder wenn Sie ungewöhnlich viel Sport treiben. Zu den Symptomen einer Unterzuckerung gehören plötzliches Schwitzen, Zittern, schneller Herzschlag, Hunger, verschwommenes Sehen, Schwindel oder kribbelnde Hände/Füße. Es ist eine gute Angewohnheit, Traubenzuckertabletten oder Gel zur Behandlung von Unterzuckerung bei sich zu tragen. Wenn Sie diese zuverlässigen Formen von Glukose nicht bei sich haben, können Sie Ihren Blutzucker schnell erhöhen, indem Sie eine schnelle Zuckerquelle wie Haushaltszucker, Honig oder Süßigkeiten zu sich nehmen oder Fruchtsaft oder nicht-diätetische Limonade trinken. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort über die Reaktion und die Einnahme dieses Produkts. Um einer Unterzuckerung vorzubeugen, essen Sie regelmäßig und lassen Sie keine Mahlzeiten aus. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, was Sie tun sollen, wenn Sie eine Mahlzeit auslassen.
Symptome eines hohen Blutzuckerspiegels (Hyperglykämie) sind Durst, vermehrtes Wasserlassen, Verwirrtheit, Schläfrigkeit, Erröten, schnelle Atmung und fruchtiger Atemgeruch. Wenn diese Symptome auftreten, informieren Sie sofort Ihren Arzt. Ihr Arzt muss möglicherweise Ihre Diabetesmedikamente anpassen.
Canagliflozin kann in seltenen Fällen das Risiko für den Verlust einer unteren Extremität erhöhen. Dieses Risiko kann bei Personen mit einer Herzerkrankung, einer Durchblutungsstörung (periphere Gefäßerkrankung), Nervenproblemen (Neuropathie), Fußgeschwüren oder einem früheren Verlust von Gliedmaßen erhöht sein. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, um weitere Einzelheiten zu erfahren. Informieren Sie Ihren Arzt sofort, wenn Sie Schmerzen/Spannungen/Rötungen/Schwellungen/Wunden an Ihren Beinen und Füßen haben.
Dieses Arzneimittel kann dazu führen, dass Sie zu viel Körperwasser verlieren (Dehydratation). Dies kann zu schweren Nierenschäden führen. Trinken Sie viel Flüssigkeit, um eine Dehydratation zu verhindern. Informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie nicht in der Lage sind, wie gewohnt Flüssigkeit zu trinken, oder wenn Sie Flüssigkeit verlieren (z. B. aufgrund von Erbrechen, Durchfall oder starkem Schwitzen). Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auch sofort, wenn Sie Anzeichen für eine Dehydratation haben, wie z. B. weniger Urinieren als üblich, ungewöhnliche Mundtrockenheit/Durst, schneller Herzschlag oder Schwindel/Schwindelanfälle/Schwäche. Um das Risiko von Schwindel und Benommenheit zu verringern, stehen Sie langsam auf, wenn Sie sich aus einer sitzenden oder liegenden Position erheben.
Canagliflozin kann einen gewissen Knochenverlust oder sogar einen Knochenbruch verursachen. Zu den Lebensgewohnheiten, die zu gesunden Knochen beitragen, gehören gewichtstragende Übungen, der Verzicht auf das Rauchen, die Einschränkung des Alkoholkonsums und eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Kalzium und Vitamin D. Möglicherweise müssen Sie auch Kalzium- und Vitamin-D-Präparate einnehmen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um spezifische Ratschläge zu erhalten.
Eine sehr ernste allergische Reaktion auf dieses Medikament ist selten. Suchen Sie jedoch sofort ärztliche Hilfe auf, wenn Sie Symptome einer schwerwiegenden allergischen Reaktion bemerken, einschließlich: Hautausschlag, Juckreiz/Schwellungen (besonders im Gesicht/Zunge/Rachenraum), starker Schwindel, Atembeschwerden.
Dies ist keine vollständige Liste der möglichen Nebenwirkungen. Wenn Sie andere, oben nicht aufgeführte Wirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
In den USA –
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, um medizinischen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können Nebenwirkungen der FDA unter 1-800-FDA-1088 oder unter www.fda.gov/medwatch melden.
In Kanada –
Rufen Sie Ihren Arzt an, um medizinischen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können Nebenwirkungen an Health Canada unter 1-866-234-2345 melden.