Interferenzkonkurrenz

Definition
Nomen
(Ökologie) Eine Form der Konkurrenz, bei der Organismen direkt um Ressourcen konkurrieren, z. B. durch Aggression
Ergänzung
In der Biologie bezieht sich die Konkurrenz auf die Rivalität zwischen oder unter Lebewesen um Territorium, Ressourcen, Güter, Partner usw. Sie ist eine der vielen symbiotischen Beziehungen, die in der Natur vorkommen. Gleiche (d. h. intraspezifische) oder unterschiedliche (d. h. interspezifische) Mitglieder von Arten konkurrieren um Ressourcen, insbesondere um begrenzte natürliche Ressourcen. Konkurrenzen können je nach Mechanismus in zwei Kategorien eingeteilt werden: (1) Interferenzkonkurrenz und (2) Ausbeutungskonkurrenz.
Bei der Interferenzkonkurrenz findet ein direkter Wettbewerb zwischen Organismen statt. Ein Beispiel dafür ist das Aggressionsverhalten zwischen konkurrierenden Organismen. Dies gilt sowohl für den intraspezifischen als auch für den interspezifischen Wettbewerb. Bei der intraspezifischen Konkurrenz gehören die konkurrierenden Organismen derselben Art an. Sie konkurrieren um dieselben Ressourcen wie Territorium, Paarung, Nahrung usw. Männliche Hirsche zum Beispiel stoßen ihre Hörner ab, wenn sie um eine potenzielle Partnerin konkurrieren. Direkter Wettbewerb findet auch beim interspezifischen Wettbewerb statt. Beim interspezifischen Wettbewerb gehören die gegnerischen Organismen verschiedenen Arten an. Ein Beispiel für direkten Wettbewerb zwischen verschiedenen Arten ist die Rivalität zwischen einem Löwen und einem Tiger, die um dieselbe Beute konkurrieren.
Vergleiche:

  • Ausbeutungskonkurrenz

Siehe auch:

  • Symbiose
  • Konkurrenz
  • interspezifische Konkurrenz
  • intraspezifische Konkurrenz

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