Dass es passieren wird, ist zwar für viele von uns unvermeidlich, aber wenn es Sie stört, gibt es ein paar Dinge, die Sie tun können, um es in den Griff zu bekommen – sowohl innerhalb als auch außerhalb der Praxis des Dermatologen. Wir haben uns also mit den Profis unterhalten, um herauszufinden, warum Krepphaut entsteht, wie man sie verhindern kann und wie man Krepphaut wieder loswird (wenn man das möchte).
Das Wichtigste zuerst: Warum entsteht kreppige Haut?
Um es einfach auszudrücken: Das Alter. Aber es steckt ein bisschen mehr dahinter. „Kreppige Haut entsteht, wenn die Haut dünner wird und ihre Fähigkeit verliert, sich nach einer Dehnung wieder zu regenerieren“, erklärt Andrew Ordon, MD, FACS, ein in Kalifornien ansässiger plastischer Chirurg. „Im Gegensatz zu Falten, die in der Regel durch Gesichtsausdrücke wie Lächeln, Stirnrunzeln oder Blinzeln entstehen, sind davon eher größere Bereiche betroffen. Die Textur der Haut wird beeinträchtigt, was zu schlaffen, faltigen Bereichen führt, im Gegensatz zu einer gefurchten Falte oder zu Linien, die als Falten bekannt sind.“
Jeder Mensch verliert mit zunehmendem Alter Kollagen und Elastin, aber die Faltenbildung tritt bei bestimmten Bevölkerungsgruppen häufiger auf. „Am anfälligsten für kreppige Haut sind Menschen mit heller Haut, Personen über 40 und solche mit größeren Sonnenschäden“, sagt Amy Perlmutter, MD, von der New York Dermatology. Zu den Faktoren, die kreppige Haut verschlimmern können, gehören UV-Belastung, Dehydrierung, Hormonschwankungen, starke Gewichtsschwankungen und Umweltverschmutzung.
„Ein großer Teil der Gründe für kreppige Haut ist Trockenheit, viel davon passiert mit dem Alter, wenn unsere Muskeln ein wenig schrumpfen oder die Haut irgendwie faltig wird, weil sie nirgendwo hin kann, und Sonnenschäden sind ein großer Teil davon“, sagt Ellen Marmur, MD, eine New Yorker Dermatologin. Während sie am häufigsten an größeren Körperstellen wie Brust und Hals auftritt, kann sie auch im Gesicht vorkommen. „Manche Menschen bekommen das, was meine Patienten ‚Kord‘ nennen, entlang der Wangen und der Kieferlinie“, sagt Dr. Marmur und bezieht sich dabei auf die feinen, eng anliegenden Linien, die man in diesem Bereich bemerken kann.
Bevor die Faltenbildung einsetzt, ist es am besten, wenn Sie versuchen, sie durch gesunde Ernährung, Schlaf und Bewegung zu vermeiden und sich von der Sonne fernzuhalten. Und außerdem? Feuchtigkeitspflege, Feuchtigkeitspflege, Feuchtigkeitspflege. „Feuchtigkeit ist der Schlüssel zur Vorbeugung von Falten und kreppiger Haut. Nur weil der Winter vorbei ist, heißt das nicht, dass Ihre Feuchtigkeitscreme in den Winterschlaf gehen sollte. Egal, wie viel Fett die Haut produziert, eine gute Feuchtigkeitscreme ist entscheidend für eine weiche, glatte Haut“, sagt Dr. Ordon.
Wie man kreppige Haut in der Hautarztpraxis loswird
Die Lösung für die Behandlung kreppiger Haut ist laut Dr. Marmur zweifach und findet größtenteils in der Hautarztpraxis statt.
1. Lasern: Zuerst kommen fraktionierte (oder Fraxel-) Laser zum Einsatz, die das Elastin wieder auffüllen und der Haut ihre Spannkraft zurückgeben. „Die fraktionierten Laser verstärken das Kollagen mit einem Laser, der auch dazu beiträgt, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen“, erklärt sie. Beachten Sie: Diese Art von Laser hat eine beträchtliche Ausfallzeit, daher sollten Sie sich rechtzeitig vor einem großen Ereignis behandeln lassen.
2. Auffüller: Eine andere Lösung sind Filler auf Hyaluronsäurebasis, die die Haut wieder geschmeidig machen. „Die Filler sind eigentlich selbst Feuchthaltemittel, und genau wie eine Hyaluronsäure-Creme oder ein Hyaluronsäure-Serum halten sie Wasser in der Haut und spenden Feuchtigkeit.“
Wie man kreppige Haut zu Hause loswerden kann
1. Kollagen stärken: Und dann gibt es noch die topischen Mittel, für deren Anwendung man nicht zum Dermatologen gehen muss. Dr. Ordon arbeitet eng mit der Marke Crepe Erase zusammen, einer Creme, die er seinen Patienten empfiehlt, um die Zeichen der Hautalterung im Körper rückgängig zu machen. „Sie enthält leistungsstarke Phytonährstoffe, die gesundes Kollagen und Elastin unterstützen, um die natürliche Elastizität der Haut zu erhalten“, sagt er.
2. Peeling: Dr. Marmur empfiehlt außerdem feuchtigkeitsspendende Masken mit Inhaltsstoffen wie Alphahydroxysäuren, um die Haut zu glätten, sowie Hyaluronsäure und weichmachende Inhaltsstoffe, um sie mit Feuchtigkeit zu versorgen und prall zu halten.
Apropos Kollagen: Peptide können dazu beitragen, es in Ihrer Haut zu fördern. Und dieser Inhaltsstoff ist für Haut mit Östrogenmangel ein absolutes Novum.