Eine nicht-invasive Technik zur Bewertung der Bewegung des Hüftbeins

Zielsetzung: Es sollte die Eignung eines magnetischen Tracking-Geräts zur Messung des Bewegungsumfangs des Beckenknochens auf der Grundlage von ertasteten und digitalisierten Beckenlandmarken bestimmt werden.

Design: Eine Studie mit wiederholten Messungen wurde in zwei Experimenten durchgeführt, um die Zuverlässigkeit und Validität des mit einem magnetischen Tracking-Gerät gemessenen Bewegungsumfangs der Hüftknochen bei gesunden Probanden durch passive Hüftabduktion und Außenrotation zu bestimmen.

Hintergrund: Aufgrund der anatomischen Lage der Beckengelenke ist die kinematische Analyse der Gelenkbewegung schwierig. Genaue und präzise Messungen erfordern in der Regel hochinvasive Techniken, bei denen Titanmarker implantiert werden und die Testperson mehreren Röntgenaufnahmen ausgesetzt wird. Es besteht ein Bedarf an einer praktischen und genauen Messmethode, die es Forschern und Klinikern ermöglicht, die Bewegung im Becken genau und zuverlässig zu bewerten.

Methoden: Die Winkel des Hüftknochens wurden für zwei statische Hüftstellungen anhand der 3D-Raumkoordinaten der Beckenlandmarken gemessen. Die 3D-Koordinaten wurden durch Palpation und anschließende Digitalisierung von Beckenlandmarken mit einem elektromagnetischen Tracking-Gerät ermittelt. Die ertasteten Ergebnisse wurden anhand von CT-Scans und einer an den ertasteten Landmarken befestigten Metallkugel validiert.

Ergebnisse: Der mittlere Bewegungsbereich des Hüftknochens lag zwischen 3 und 4 Grad (Querebene) für jede Seite, wobei der Bewegungsbereich bei den Probanden stark variierte. Trotz dieser Variabilität erwiesen sich die Messungen als zuverlässig und valide.

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