HTC hat gerade eine neue Vive Pro mit höher auflösenden Displays und integrierten Kopfhörern angekündigt. HTC hat die Auflösung der Dual-OLED-Displays auf 2880 x 1600 (1400 x 1600 pro Auge und 615 ppi) erhöht, eine Steigerung von 78 Prozent gegenüber der Auflösung von 2160 x 1200 (1080 x 1200 pro Auge) in der aktuellen Vive. Das Ergebnis ist spürbar. Während meiner kurzen Zeit mit der HTC Vive Pro heute konnte ich Text viel leichter lesen, und Grafiken sahen viel schärfer aus.
Das einzige, was HTC meiner Meinung nach noch verbessern muss, ist das Sichtfeld. Manchmal sieht es immer noch so aus, als würde man durch eine Brille schauen, obwohl die höhere Auflösung das Gefühl vermittelt, dass man nicht mehr so viele Pixel auf einem Bildschirm sieht.
Abgesehen von der höheren Auflösung machen die Änderungen am Design des Headsets die Benutzung angenehmer. Ich mochte das ursprüngliche HTC Vive nicht, da es kopflastig und umständlich zu verstellen war. HTC hat das Feedback aufgenommen und einen Größenregler auf der Rückseite angebracht, mit dem man den Komfort entsprechend anpassen kann. Es fühlt sich jetzt so an, als würde man ein Oculus Rift-Headset aufsetzen und es einstellen. Auch das Gewicht und die Balance fühlen sich besser an, und die subtilen Änderungen sorgen für ein besseres Headset. Obwohl die Pressebilder es wirklich blau aussehen lassen, ist es tatsächlich ein dunkles Marineblau, das aus der Ferne dezent wirkt.
HTC hat auch eingebauteKopfhörer in die Vive Pro eingebaut, eine nützliche Ergänzung. Ähnlich wie bei der Oculus Rift kann man sie einstellen und sie sitzen bequem auf den Ohren. Es gibt Unterstützung für räumliches Audio für VR-Spiele, aber keine Geräuschunterdrückung, so dass sie nur für einen ruhigen Raum oder eine ruhige Umgebung geeignet sind.
Wenn Sie kein Interesse an Kabeln haben, die an Ihrem PC baumeln, plant HTC die Einführung eines kabellosen Adapters für die ursprüngliche Vive und Vive Pro. Er lässt sich an der Rückseite des Headsets einrasten und bedeutet, dass Sie kein Kabel zu Ihrem PC verlegen müssen. Damit nähert sich das Vive-Headset von HTC dem Standalone-Prototyp Santa Cruz von Oculus an. Durch die Änderungen wird es so komfortabel wie das Oculus Rift mit dem verbesserten Tracking, das HTC bietet. Wir werden einen ausführlichen Test des HTC Vive Pro veröffentlichen, sobald es in den nächsten Monaten erhältlich ist, aber die ersten Ergebnisse sehen vielversprechend aus. Alles, was wir jetzt wissen müssen, ist der Preis, und der könnte entscheidend sein.