Es gibt verschiedene Modalitäten des Echokardiogramms, aber die modernsten bieten in Verbindung mit Doppler 3D-Farbbilder, die die Visualisierung minimaler anatomischer und funktioneller Details des Herzens ermöglichen.
Die Untersuchung kann auch beim ungeborenen Kind durchgeführt werden und erlaubt eine sehr frühe Diagnose möglicher Herzanomalien und ermöglicht Eingriffe noch im Mutterleib.
Da es sich um eine nebenwirkungsfreie, relativ kostengünstige und einfach zu bedienende und zu transportierende Untersuchung handelt, hat das Echokardiogramm neben seiner hervorragenden diagnostischen Reichweite einen hohen Stellenwert in der modernen Kardiologie.
Echokardiogramm mit Farbdoppler und Fluss
Welche Arten von Echodoppler-Echokardiogramm gibt es?
- Eindimensionales Echokardiogramm: die erste Version der Echokardiographie, die hauptsächlich zur Messung der Durchmesser der Herzkammern und der Myokarddicke verwendet wird.
- Zweidimensionale Echokardiographie: ermöglicht die Umwandlung von Bildern in dimensionale Figuren, die eine bessere anatomische Beurteilung ermöglichen.
- Transthorakale Echokardiographie: ist die traditionelle und häufigste Art der Echokardiographie, bei der der Schallkopf, der die Schallwellen für die Bildgebung aussendet und auffängt, über den Herzbereich des Brustkorbs des Patienten geschoben wird.
- Transösophageale Echokardiographie: der Hochfrequenz-Ultraschallkopf wird mit Hilfe einer Glasfasersonde in die Speiseröhre auf Höhe des Herzens geklebt. Die Technik ermöglicht eine genauere Untersuchung bestimmter spezifischer Herzstrukturen aufgrund der größeren Nähe des Schallkopfes zum Herzen.
- Pharmakologisches Stress-Echodoppler-Kardiogramm: Ultraschall des Herzens mit venöser Infusion von kardialen „Stressoren“, die den Sauerstoffverbrauch des Organs erhöhen und deren Reaktionen angemessen überwacht werden.
- Fötale Echokardiographie: wird durch die Bauchdecke der Schwangeren durchgeführt und ist auf das Herz des ungeborenen Fötus gerichtet; sie ermöglicht die Beurteilung des intrauterinen Herzens.
- Doppler-Echokardiographie: ermöglicht die Beurteilung der Durchblutungsverhältnisse im Herzen.
Wie wird die Echokardiographie durchgeführt?
Die Standarduntersuchung ist einfach, nicht invasiv, schmerzlos und in der Regel schnell und erfordert keine vorherige Vorbereitung.
Die transösophageale Echokardiographie erfordert nur ein sechsstündiges Fasten und eine leichte Sedierung des Patienten.
Der Patient muss auf einer Trage liegen, auf dem Bauch auf der Seite, mit dem Echokardiographen neben ihm.
Der Arzt platziert auf der Brust einige strategisch platzierte Elektroden, die mit „Saugnäpfen“ aus Gummi schmerzfrei auf der Haut befestigt werden, und schiebt einen Schallkopf über die Brust, der hochfrequente, am Herzen gebrochene Schallwellen aussendet, die ein Computer in Bilder umwandelt.
Bei der Untersuchung versucht der Arzt, den Schallstrahl auf die zu untersuchenden Herzstrukturen zu richten. So entsteht ein Bild, wie es unten zu sehen ist.
Wozu dient das Echokardiogramm?
Das Echokardiogramm ist heute eines der wichtigsten und am häufigsten verwendeten Mittel der Kardiologie.
Es ermöglicht dem Arzt, anatomische und funktionelle Aspekte sowohl der Wände und Hohlräume des Herzens (Größe der Hohlräume, Dicke der Wände, Bewegung der Herzklappen usw.) als auch funktionelle Aspekte des Herzens zu beurteilen.
Es wird zur Untersuchung verschiedener Herzkrankheiten und für deren Therapieplanung und Prognose verwendet.
Der Test wird fast immer bei der Beurteilung von Patienten mit Herzgeräuschen, Symptomen von Herzklopfen, Ohnmacht, Kurzatmigkeit, Brustschmerzen oder bei verschiedenen Herzerkrankungen wie Herzmuskelerkrankungen, Herzinsuffizienz, Herzklappenerkrankungen, angeborenen Anomalien, Großherzigkeit, Herzschwäche eingesetzt.
In der Routine des Kardiologen wird immer auch ein Elektrokardiogramm durchgeführt, um die Untersuchung zu vervollständigen.
Welche Krankheiten werden mit dem Test festgestellt?
Objektiv können wir die 8 wichtigsten Krankheiten auflisten:
- Herzinsuffizienz, bekannt als Herzschwäche
- Erkrankungen der Herzklappen, bekannt als Herzgeräusch
- Erkrankungen bei der Geburt, bekannt als angeboren
- Erkrankungen des Herzbeutels, des Mantels, der das Herz auskleidet
- Erkrankungen der thorakalen Aorta, bekannt als erweiterte Aorta
- Herztumore, gutartige wie Vorhofmyxome
- Wucherungen der Vorhof- und Herzkammern
- Vorhandensein von Gerinnseln im Herzen, die in den Körper wandern können
Ich betone, dass die Echokardiographie in vielen Fällen nicht zur Diagnose von Erkrankungen der Herzkranzgefäße wie Arteriosklerose, Herzinfarkt usw. beiträgt.
In diesen Fällen verwenden wir andere Tests wie Koronartomographie, Magnetresonanztomographie oder sogar Herzkatheteruntersuchungen.
Morsch Telemedizin bietet eine Cloud-Plattform, um Tests wie Koronartomographie, Magnetresonanztomographie zu empfangen, wo es ein Team von Kardiologen hat, die die medizinischen Berichte in Minuten an die Klinik, die die Tests durchführt, freigeben.
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