Diphenhydramin

Protokolle für die pharmazeutische Indikation und Kriterien für die Überweisung an den Arzt bei leichten Symptomen: (semFYC, Sefac, Universität Granada PA-Gruppe und Abbott Foundation: Diphenhydramin. Zugang zum vollständigen Dokument

  1. 1. INDIKATIONEN
  • Allergie. Symptomatische Linderung von allergischen Prozessen wie Urtikaria, Rhinitis, Konjunktivitis und bei juckenden Hauterkrankungen.
  • Schlaflosigkeit. Kurzzeitige Behandlung von Schlaflosigkeit, insbesondere bei Einschlafproblemen.
  1. POSOLOGIE Allergie:
  • Erwachsene 50 mg/6 Stunden oder 10-20 ml/6 Stunden, bis zu einem Maximum von 300 mg/24 Stunden oder 120 ml/24 Stunden.
  • Kinder, oral:

– Kinder über 12 Jahre: 50 mg/6 Stunden oder 10-20 ml/6 Stunden, bis zu einem Maximum von

300 mg/24 Stunden oder 120 ml/24 Stunden.

– Kinder von 6-12 Jahren: 5-10 ml/6 Stunden bis zu einem Maximum von 60 ml/24 Stunden. Feste Formen von Diphenhydramin sollten bei Kindern unter 6 Jahren nicht angewendet werden.

Schlaflosigkeit:

  • Erwachsene: 50 mg/24 Stunden.
  • Kinder, oral:

– Kinder 12-18 Jahre: 25-50 mg/24 Stunden.

– Kinder unter 12 Jahren: Die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit dieses Arzneimittels wurde bei Kindern unter 12 Jahren nicht untersucht.

  1. NACHTEILE
  • Kann Schläfrigkeit und lästige anticholinerge Wirkungen verursachen, insbesondere bei Kindern und älteren Menschen. Bei dieser Patientengruppe können gastrointestinale (Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Durchfall und Mundtrockenheit), neurologische (Schläfrigkeit und Desorientierung), respiratorische (erhöhte Viskosität der Bronchialsekrete), ge- nitouräre (Harnverhalt) und okuläre (verschwommenes Sehen oder Diplopie) Störungen auftreten. Gas- trointestinale Probleme werden reduziert, wenn das Medikament mit Nahrung verabreicht wird.
  1. VORSICHTSMASSNAHMEN UND EMPFEHLUNGEN
  • Es kann Schläfrigkeit verursachen, daher wird empfohlen, bei der Einnahme vorsichtig zu sein und es nicht mit Medikamenten oder anderen sedierenden Substanzen wie Alkohol zu kombinieren.
  • Bei Patienten, die wegen Erbrechens unbekannter Ursache oder mit Beruhigungsmitteln behandelt werden, sollte die Nutzen-Risiko-Bewertung der Anwendung dieses Arzneimittels von einem Arzt vorgenommen werden.
  • Wenn das Gesundheitsproblem nach einer Woche weiterhin besteht oder sich verschlimmert, sollte der Patient einen Arzt aufsuchen.
  • Patienten sollten während der Behandlung mit diesem Arzneimittel Sonnenbestrahlung und/oder extreme Temperaturen vermeiden (in einer kühlen Umgebung aufbewahren und ausreichend Flüssigkeit zuführen).
  • Aufgrund der antiallergischen Wirkung kann Diphenhydramin die Ergebnisse von Hauttests auf Überempfindlichkeit gegen antigene Extrakte verschleiern. Es wird empfohlen, die Einnahme dieses Arzneimittels mindestens 72 Stunden vor der Prüfung abzusetzen.
  • Klinisch relevante Wechselwirkungen:

– Arzneimittel mit anticholinergen Wirkungen (Antiparkinsonmittel, trizyklische Antidepressiva und Neuroleptika): Die gleichzeitige Verabreichung von Diphenhydramin mit dieser Gruppe von Arzneimitteln kann anticholinerge Sicherheitsbedenken verstärken, insbesondere bei paretischem Ileus, Harnverhalt oder chronischem Glaukom. Diese Wirkungen können bei älteren Patienten oder bei Patienten, die empfindlicher auf anticholinerge Wirkungen reagieren, stärker ausgeprägt sein. Daher sollte bei Patienten, bei denen zusätzliche anticholinerge Wirkungen vermieden werden sollen, und bei älteren Patienten die Anwendung dieser Kombination vermieden werden.

– Depressiva des Zentralnervensystems (Opioid-Analgetika, Barbiturate, Benzodiazepine, Antipsychotika): Die gleichzeitige Verabreichung von Diphenhydramin mit dieser Gruppe von Arzneimitteln begünstigt das Auftreten von depressiven Wirkungen, insbesondere der hypnotischen Wirkung; daher wird äußerste Vorsicht empfohlen.

– Ethylalkohol: Die gleichzeitige Verabreichung von Alkohol und Diphenhydramin könnte die sedierenden Wirkungen beider Substanzen verstärken. Es wird empfohlen, während der Behandlung keinen Alkohol zu trinken.

– Aminoglykoside und andere ototoxische Arzneimittel: Diphenhydramin kann die ototoxischen Wirkungen dieser Arzneimittel maskieren.

  1. ANWENDUNG BEI PATIENTEN
  • Sollte mit Nahrung oder Milch eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen eingenommen werden.
  • Alkoholkonsum und Sonneneinstrahlung sollten während der Behandlung mit diesem Arzneimittel vermieden werden.
  1. MITTEL, DIE ALLEIN AUS DEM WIRKSTOFF UND OHNE REZEPT ERHÄLTLICH SIND

MENGE DIPHENHYDRAMIN

FORM

PHARMAZEUTISCH

FORM

PHARMAZEUTISCH

HILFSSTOFF UND MENGE

SPEZIALITÄT

MENGE

50 mg

Kapseln

Benadryl®

20 Kapseln

Tabletten

Laktose 255 mg

Soñodor®

10 Tabletten
16 comprimidos

25 mg

Comprimidos

Lactosa 204,14 mg

Nytol®

20 comprimidos

12,5 mg/5 mL

Jarabe solución

Alcohol etílico

0,763 mL/5 mL

Benadryl®

120 mL

Sacarosa 1,5 g/5 mL

20 mg/1 g

Crema

Neosayomol®

30 g

BIBLIOGRAFÍA

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