Ob für ein Wohnzimmer in Ihrem neuen Zuhause oder für ein kleines Schlafzimmer, das Sie schon lange dekorieren wollten, es macht immer Spaß und ist aufregend, Inspirationen zu sammeln und Ideen zu entwickeln, wie man einen Raum in Ihrem Zuhause dekorieren kann. Wenn es dann aber an die eigentliche Gestaltung geht, kann das schnell entmutigend und überwältigend wirken. Wo soll man nur anfangen?
Für viele Menschen besteht die Herausforderung oft darin, alles auf einmal zu machen. Man weiß, dass man sich für eine Farbe entscheiden muss, aber sollen die Möbel zuerst kommen? Sollte ich in diesem Fall mit der Einrichtung des Raumes beginnen? Aber was ist mit dem Kunstwerk, das ich unbedingt in dem Raum aufhängen möchte? Vielleicht hilft mir das, herauszufinden, wo ich alles andere unterbringen kann? Und so geht der Kreislauf weiter.
Sind Sie nicht sicher, ob ein komplettes Design-Projekt das Richtige für Sie ist? Versuchen Sie es doch einmal mit einer Online-Inneneinrichtung und lassen Sie sich von einem erfahrenen Modsy-Designer zeigen, wie echte Möbel und Dekoration in genau Ihrem Raum aussehen und passen werden!
Wir denken, dass die Gestaltung eines Zimmers wie das Dekorieren eines Kuchens ist – man kann nicht an den Zuckerguss denken, wenn man noch nicht einmal den Teig hat. Nehmen Sie sich die Zeit, die grundlegenden Details – Grundriss, Aufteilung – festzulegen, bevor Sie mit der Dekoration beginnen.
Sind Sie immer noch nicht sicher, wie Sie einen Raum von Anfang bis Ende gestalten sollen? In unserem Leitfaden finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die den Prozess der Raumgestaltung von der Planung bis zum letzten Schliff beschreibt. Glauben Sie uns, Sie werden diesen Leitfaden für alle Ihre Gestaltungsprojekte verwenden wollen.
- 1. Beurteilen Sie Ihren Raum
- 2. Überlegen Sie, was Sie brauchen
- 3. Entscheiden Sie sich für Ihren Stil
- 4. Überlegen Sie sich Ihr Layout
- 5. Planen Sie Ihr Budget
- 6. Wählen Sie Ihre Farbpalette
- 7. Legen Sie die grundlegenden Möbel
- 8. Fügen Sie Akzentmöbel hinzu
- 9. Mischen Sie Materialien & Texturen
- 10. Dekorieren Sie mit dem letzten Schliff
- Sind Sie bereit, einen Raum in Ihrem Zuhause zu gestalten?
1. Beurteilen Sie Ihren Raum
Der wichtigste erste Schritt bei jedem Einrichtungsprojekt besteht darin, sich die grundlegenden Fragen zu dem Raum zu stellen, den Sie gestalten wollen.
Ist es ein öffentlicher oder privater Raum?
Wie viel Zeit verbringen Sie hier?
Wie soll der Raum für Ihr Leben funktionieren?
Ihre Bedürfnisse für Ihr Schlafzimmer unterscheiden sich von denen für Ihr Wohnzimmer und Ihren Essbereich, die Treffpunkte zum Faulenzen und Unterhalten sind. Vielleicht möchten Sie aber auch einen Sitzbereich in Ihrem Schlafzimmer haben. Wenn ja, werden Sie ihn oft benutzen? Wie wird sie sich in Ihren Alltag einfügen?
Wenn Sie sich die Zeit nehmen, diese allgemeinen Fragen zu klären, können Sie herausfinden, was Sie für einen bestimmten Raum brauchen, und so alle weiteren Entscheidungen treffen, von Ihrem Budget bis hin zur Wahl der richtigen Möbel.
2. Überlegen Sie, was Sie brauchen
Sie wissen, was für einen Raum Sie wollen, jetzt überlegen Sie, wie Sie ihn nutzen werden. Es ist wichtig, dass Sie sich über Ihre Bedürfnisse im Klaren sind, denn so können Sie die Möbel bestimmen, die Sie für Ihren Raum benötigen. Sie wollen keine Anschaffungen machen, die Sie später nur schwer wieder rückgängig machen können.
Da immer mehr Menschen von zu Hause aus arbeiten und Familien zu Hause unterrichtet werden, stellen wir heutzutage auch viel höhere Anforderungen an unsere Räume. Denken Sie also auch daran, wer den Raum mit Ihnen teilt und welche Bedürfnisse er hat.
Müssen Sie in Ihrem Wohnzimmer einen kleinen Spielbereich für kleine Kinder einrichten?
Müssen Sie ein leeres Schlafzimmer in ein Fernsehzimmer verwandeln?
Haben Sie eine Katze, die sich an allem kratzt, was gepolstert ist?
Ein Büro im Schlafzimmer einrichten?
Wenn Sie wissen, wofür Sie den Raum nutzen wollen, können Sie die Stücke auswählen, die Sie hineinstellen!
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3. Entscheiden Sie sich für Ihren Stil
Wenn Sie uns kennen, wussten Sie, dass das kommt! Ihren persönlichen Stil in Ihren Raum zu bringen, ist einer der wichtigsten Aspekte bei der Gestaltung eines Zimmers. Aber es kann sich auch schwierig anfühlen, wenn du dir nicht sicher bist, was dein Stil ist.
Fange damit an, dich inspirieren zu lassen. Stöbern Sie auf Pinterest, Instagram und einigen Design-Blogs und speichern Sie alle Dinge, die Ihnen gefallen. Wenn du ein Schlafzimmer gestaltest, archiviere Ideen für Farben, coole Möbelformen und sogar Aufbewahrungsgegenstände, die dir besonders gut gefallen. Hier geht es nur darum, Informationen (und Inspirationen) zu sammeln, also machen Sie es sich gemütlich.
Wenn Sie eine Handvoll Bilder und Designideen gesammelt haben, sehen Sie sich alles an, was Sie gespeichert haben, und wählen Sie dann Ihre Favoriten und die Ideen aus, die für Ihren Raum am sinnvollsten sind. Wenn Sie z. B. Minimalismus lieben, aber kleine, unordentliche Kinder haben, wissen Sie, dass der schlichte, ganz weiße Look nicht funktioniert, aber Sie können trotzdem weiße Möbel in Betracht ziehen, die kinderfreundlich sind.
Am Ende haben Sie ein klareres Gefühl für Ihren persönlichen Stil und Ihre Ästhetik für den Raum, den Sie gestalten. Wenn Sie nicht wissen, wo Sie anfangen sollen, sehen Sie sich alle unsere Gestaltungsideen an oder machen Sie unser Stil-Quiz!
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4. Überlegen Sie sich Ihr Layout
Viele Leute überspringen diesen Schritt, aber das richtige Layout zu finden ist unglaublich wichtig. Egal, ob Sie mit einem kleinen Schlafzimmer oder einem geräumigen Wohnzimmer arbeiten, die Planung, wo die Möbel stehen sollen, macht alles, was danach kommt, millionenfach einfacher.
Berücksichtigen Sie die architektonischen Merkmale Ihres Zimmers, die die Nutzung des Raums einschränken könnten. Zum Beispiel haben Sie vielleicht ein großes Schlafzimmer, in das eine große Sitzecke passt, aber es gibt nur eine Wand, an der Sie ein Sofa aufstellen können. Oder Ihr Esszimmer hat keine Fenster, was bedeutet, dass Sie wahrscheinlich die vertikale Wandfläche ausnutzen und mehr in Beleuchtungskörper investieren müssen. Möglicherweise sind Sie auch der Gnade der Steckdosen ausgeliefert, wo Sie Ihren Fernseher unterbringen müssen.
Nehmen Sie sich die Zeit, um zu planen, was Sie wollen und wo Sie Dinge unterbringen wollen. Und scheuen Sie sich nicht davor, Ihre Möbel zu verschieben. Wenn Sie mit einem soliden Grundriss kreativ werden, wird sich die Art und Weise, wie Sie über Ihren Raum denken und ihn am Ende nutzen, garantiert völlig verändern.
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5. Planen Sie Ihr Budget
Nun kommen wir zum notwendigen, nicht so spaßigen Teil: Die Geldplanung. Einfach ausgedrückt: Möbel sind teuer. Deshalb ist es wichtig, dass Sie ein Budget für Ihr Zimmer festlegen und sich darüber im Klaren sind, wie viel Sie ausgeben möchten. Wenn Sie sich nicht an konkreten Zahlen orientieren wollen, sollten Sie sich einen Kostenrahmen setzen.
Ein guter Ausgangspunkt ist die Überlegung, welche Möbelstücke für Sie eine Investition darstellen und welche Sie sich sparen können. Wenn Sie ein kleines Schlafzimmer mit wenig Stauraum einrichten wollen, wollen Sie dann Geld für eine Kommode einplanen? Wenn Sie das Schlafzimmer streichen wollen, wird es eine Wand oder der ganze Raum sein? Können Sie messen und berechnen, wie viel Farbe Sie benötigen?
Nutzen Sie diesen Schritt, um einen groben Überblick über Möbel, Dekoration und Akzentteile zu bekommen und wie viel Sie dafür ausgeben wollen.
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6. Wählen Sie Ihre Farbpalette
Der letzte Schritt im Planungsprozess besteht darin, sich ein Farbschema für Ihren Raum auszudenken. Egal, ob Sie Ihre Wände streichen oder nicht, eine gezielte Farbpalette wird Ihren Raum von anderen abheben.
Schauen Sie sich einige der Inspirationen an, die Sie gesammelt haben, und prüfen Sie, ob es ein gemeinsames Farbthema gibt. Wenn nicht, bevorzugen Sie ein eher neutrales Zuhause? Oder mögen Sie ein paar Farbtupfer in jedem Raum? Oder sind Sie ganz wild auf Farbe und bereit, mit einem kühnen Technicolor-Schlafzimmer voll durchzustarten?
Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg, an Farben heranzugehen, aber wenn Sie ein Design-Anfänger sind, empfehlen wir Ihnen, sich an eine überlegte Palette von zwei bis drei hellen, neutralen Farbtönen zu halten.
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7. Legen Sie die grundlegenden Möbel
O.K. Jetzt geht es los. Wenn Sie Ihre Raumaufteilung als Leitfaden verwenden und den groben Umrissen Ihrer Bedürfnisse folgen, können Sie endlich mit dem Einkaufen beginnen.
Beginnen Sie mit Ihren Grundmöbeln, d.h. mit den Investitionsstücken und den wichtigsten Designs, die den meisten Platz einnehmen und den Ton in Ihrem Raum angeben. In einem Wohnzimmer sind dies in der Regel das Sofa oder die Couchgarnitur, der Fernsehtisch und die Sessel. In einem Schlafzimmer sind es wahrscheinlich das Bett und alle Stauraummöbel, wie z. B. eine Kommode oder ein Schrank.
Beim Einkaufen sollten Sie Ihrem Stil treu bleiben, von dem Sie jetzt eine gute Vorstellung haben sollten. Wenn Sie sich erst einmal auf die grundlegenden Stücke festgelegt haben, wird es Ihnen viel leichter fallen, den Rest Ihres Zimmers zu dekorieren.
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8. Fügen Sie Akzentmöbel hinzu
Gehen Sie zu Ihren Akzentmöbeln, d.h. zu Dingen wie Nachttischen im Schlafzimmer, Couchtischen im Wohnzimmer, Bücherregalen im Büro usw.
Berücksichtigen Sie Ihren Raum und die Funktion dieser Möbel im Zimmer. Welche Höhe ist die beste Stehlampe für Ihr Wohnzimmer? Wie viele Etagen soll Ihr Bücherregal haben? Würde sich Ihr Schlafzimmer mit zwei Nachttischen zu eng anfühlen? Oder brauchen Sie eine Bank, die als Auffangbecken dient und den Look Ihres Schlafzimmers abrundet?
Akzentstücke eignen sich hervorragend, um Kontraste in einem Raum zu schaffen. Denken Sie an Nachttische aus Holz, wenn Sie ein gepolstertes Bett haben, oder entscheiden Sie sich für einen schlanken Couchtisch, wenn Sie ein gepolstertes Sofa haben.
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9. Mischen Sie Materialien & Texturen
Apropos Kontrast: Halten Sie auch nach Akzentmöbeln mit interessanten Materialien und Texturen Ausschau.
Betrachten Sie sie als die geheimen Zutaten, die einen Raum zusammenhalten, seien es Akzente aus Naturfasern, Leder- und Rindslederstücke oder grob behauene Holzmöbel. Genau wie Ihre Farbpalette tragen diese Details dazu bei, Ihren Raum vielschichtiger erscheinen zu lassen und ihm einen „Wow“-Faktor zu verleihen.
Textilien sind eine einfache Möglichkeit, eine vielfältige Mischung aus Materialien und Texturen einzubringen. Sie können zum Beispiel Plüschsamt und helles Leinen in einem Schlafzimmer kombinieren und so eine schicke und luftige Kombination schaffen. Oder Sie können sich an Metalle anlehnen und Messing mit Eisen- und Stahldesigns mischen, um einen industriellen Touch im Wohn- oder Schlafzimmer zu erzielen. Das Wichtigste ist, mit einer breiten Mischung von Texturen und Materialien zu experimentieren.
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10. Dekorieren Sie mit dem letzten Schliff
Der letzte Schritt ist auch der, auf den sich die meisten von uns freuen: Das Hinzufügen der letzten Feinheiten. Wenn Ihre Möbel überwiegend neutral sind, können Sie Ihrem Raum ganz einfach Farbe und Struktur verleihen, indem Sie ihn mit durchdachten Details verschönern. Dazu gehören in der Regel kleine Dekorationen wie Kunstwerke, Kissen, Körbe, Tabletts, Teppiche und einzigartige Gegenstände, die den Raum erhellen.
Ganz gleich, ob es sich um Ihr Arbeitszimmer oder ein Gästezimmer handelt, entscheiden Sie sich für Akzente, die sich im Laufe der Zeit oder je nach Jahreszeit leicht austauschen lassen. So können Sie zum Beispiel ein ganz in Weiß gehaltenes Schlafzimmer im Frühling mit hell gemusterten Kissen und Wandbildern aufpeppen, aber Sie können den Raum auch im Winter mit ein paar silbernen Überwürfen und grafischen Schwarz-Weiß-Kissen, die nicht von Ihrer Farbpalette abweichen, aufwärmen.
Am wichtigsten ist, dass Sie Ihrem Stil treu bleiben. Ihr fertiges Zimmer sollte Ihren persönlichen Stil und Ihre Design-Ästhetik widerspiegeln!
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