Chondritenmeteoriten

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Chondritenmeteoriten enthalten kleine runde Strukturen, die Chondrules genannt werden. Chondren sind kleine kugelförmige Strukturen, die diese Art von Steinmeteoriten auszeichnen. Chondren sind, vereinfacht ausgedrückt, winzige Tropfen von Mineralien, die langsam genug abgekühlt sind, um zu kristallisieren. Wie alle Meteoriten haben auch Chondriten im Laufe ihrer langen Reise durch unser Sonnensystem im Weltraum einige Veränderungen erfahren. Ein Beispiel dafür, wie Veränderungen auftreten können, ist der Aufprall eines Meteoriten auf einen anderen Körper im Weltraum. Dadurch wird er erhitzt, zerbrochen und sogar teilweise geschmolzen. Das Ausmaß, in dem diese Meteoriten und damit auch ihre Chondren verändert wurden, wird in ihrer Klassifizierung durch eine petrologische Typennummer angegeben. Typ 3 beispielsweise hat zahlreiche und ausgeprägte runde Chondren, während Steinmeteoriten vom Typ 6 Chondren aufweisen, die kaum mehr als diffuse Flecken aus verbleibenden kleinen Kristallkörnern sind. Zwischen diesen beiden Extremen gibt es verschiedene Stadien der Chondritenveränderung. Chondritenmeteoriten enthalten auch unterschiedliche Mengen an Nickeleisenmetall. Dieser Unterschied hat zu drei Arten der Klassifizierung nach dem Metallgehalt geführt. Chondrite des Typs H weisen einen hohen Metallgehalt auf, Chondrite des Typs L einen niedrigen Metallgehalt und Chondrite des Typs LL weisen sowohl einen niedrigen metallischen Eisengehalt als auch einen niedrigen Eisengehalt in mineralischen Formen auf.

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