Bei mehr als 800 Vogelarten in den USA und Kanada ist es für einen Anfänger leicht, sich von den Möglichkeiten überwältigt zu fühlen. Die Reiseführer sind voll mit ähnlich aussehenden Vögeln, die scheinbar willkürlich angeordnet sind. Wir können Ihnen helfen, herauszufinden, wo Sie anfangen sollen.
Zunächst einmal: wo Sie nicht anfangen sollten. Viele Bestimmungstipps konzentrieren sich auf ganz bestimmte Details des Gefieders, die so genannten Feldzeichen – der Augenring eines Rubingoldhähnchens; das doppelte Brustband eines Killdeers. Diese Tipps sind zwar nützlich, setzen aber voraus, dass Sie Ihre Suche bereits auf einige wenige ähnliche Arten eingegrenzt haben.
Beginnen Sie also damit, dass Sie lernen, schnell zu erkennen, zu welcher Gruppe ein geheimnisvoller Vogel gehört. Dies geschieht auf zweierlei Weise: indem Sie sich mit der allgemeinen Form, Farbe und dem Verhalten der Vögel vertraut machen und indem Sie im Kopf festhalten, welche Vogelarten an Ihrem Standort und zu welcher Jahreszeit am wahrscheinlichsten zu sehen sind.
Natürlich müssen Sie sich Feldzeichen ansehen – hier ein Flügelbalken, dort ein Augenring -, um einige Arten zu identifizieren. Aber diese vier Schlüssel führen Sie schnell zur richtigen Artengruppe, so dass Sie genau wissen, nach welchen Feldzeichen Sie suchen müssen.
Die 4 Schlüssel in der Praxis anwenden
Vogelbeobachter können viele Arten mit einem kurzen Blick identifizieren. Sie benutzen die vier Schlüssel zur visuellen Identifizierung: Größe & Form, Farbmuster, Verhalten und Lebensraum. Üben Sie mit diesen häufigen Vögeln, um zu sehen, wie die 4 Schlüssel zusammenwirken:
Sie können die 4 Schlüssel auch in unserer kostenlosen Inside Birding Reihe von Lehrvideos in Aktion sehen.