Bierdiät zur Gewichtsabnahme: Gut oder schlecht?

Einige Menschen verzichten auf Süßigkeiten und Kohlenhydrate, während andere keinen Alkohol mehr trinken, wenn sie versuchen, Gewicht zu verlieren. Aber die Liebe eines Mannes zum Bier hat das Ganze in etwas ganz anderes verwandelt.

J. Wilson, ein 38-jähriger Redakteur aus Iowa, beschloss, auf alle festen Nahrungsmittel zu verzichten und 46 Tage lang nur Bier zu trinken. Wilson wollte damit versuchen, den deutschen Mönchen des 16. Jahrhunderts nachzueifern, die sich während der Fastenzeit ausschließlich von flüssigem Bier ernährten.
Wilson tat sich mit einer Brauerei zusammen, um seinen eigenen Doppelbock (flüssiges Bier) herzustellen, der ihn 46 Tage lang ernähren sollte. Am Ende seiner 46-tägigen Bierdiät hatte Wilson 11 Kilo abgenommen.

Sollten Sie das auch tun?
Kein Arzt oder Experte würde Ihnen empfehlen, 46 Tage lang nur Bier zu trinken. Selbst Wilson litt während der Diät unter Kopfschmerzen, nachlassender Energie und einer geschwollenen Zunge. Er entwickelte sogar eine Hyperkaliämie (erhöhter Kaliumspiegel), ein gefährlicher Zustand für das Herz. Er hatte auch einen erhöhten Kreatinspiegel, was darauf hindeutet, dass sein Körper Eiweiß verbrannte.
Eine 12-Unzen-Portion Bier enthält 288 Kalorien und war völlig ungefiltert. Es enthält also viel Hefe und Vitamine des B-Komplexes, was es zu einem nahrhaften Gebräu macht. Wilson trank wochentags vier und am Wochenende fünf Biere.

Fazit
Wilsons Diät (die Bierdiät) bestand aus 4.288 Kalorien pro Tag. Bei normalen Diäten liegen die meisten unter 1.200 Kalorien pro Tag. Außerdem hatte Wilson nicht die Absicht, mit dieser Diät Gewicht zu verlieren, und empfiehlt sie auch selbst nicht.
Wir würden Ihnen auch empfehlen, das Bier wegzulassen und sich für eine gesunde Ernährung zusammen mit regelmäßigem Training zu entscheiden, um gesund und nachhaltig Gewicht zu verlieren.
Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten sollten nicht als Ersatz für den Rat eines Arztes betrachtet werden. Bitte konsultieren Sie Ihren behandelnden Arzt für weitere Details.

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