Behandlungsmöglichkeiten

Künstliche Insemination am SCRC

Die intrauterine Insemination (IUI) ist die häufigste Art der künstlichen Befruchtung. Seit über 20 Jahren kommen Paare zur künstlichen Befruchtung mit dem IUI-Verfahren in die Fruchtbarkeitskliniken des SCRC. Die IUI wird am häufigsten als Unfruchtbarkeitsbehandlung verschrieben, wenn Paare seit mindestens einem Jahr erfolglos versucht haben, ein Kind zu bekommen, und andere Ursachen für die Unfruchtbarkeit ausgeschlossen werden konnten. Bei der IUI wird der Samen von seinem Samenplasma befreit und direkt in die Gebärmutter injiziert.

Über IUI und künstliche Befruchtung

Da beim Geschlechtsverkehr nur ein kleiner Prozentsatz der Spermien den Genital- und Fortpflanzungstrakt der Frau erfolgreich durchqueren kann, wurde die künstliche Befruchtung durch IUI entwickelt, um die Zahl der Spermien, die die Eileiter erreichen, drastisch zu erhöhen und so die Chancen für eine Befruchtung zu steigern. Bei der IUI wird der Gebärmutterhals umgangen, so dass die Spermien die Eierstöcke erreichen können, ohne von den unteren Teilen des Fortpflanzungstrakts gebremst oder aufgehalten zu werden. Aus diesem Grund wird die ICI (intrazervikale Insemination) nur selten eingesetzt. Wenn die IUI in Verbindung mit einer Ultraschalluntersuchung zur Verfolgung der Follikelentwicklung durchgeführt wird, kann das Verfahren zeitlich so abgestimmt werden, dass die Chancen auf eine Schwangerschaft maximiert werden.

Fertilitätsmedikamente werden häufig während der IUI-Behandlung eingesetzt, um einen Zustand herzustellen, der als kontrollierte ovarielle Hyperstimulation (COH) bekannt ist. Studien haben gezeigt, dass dies die Erfolgsquote der IUI-Behandlung deutlich erhöht.

Weitere Informationen:

  • Intrauterine Insemination (IUI) vs. IVF: Was ist das Richtige für Sie
  • Intrauterine Insemination (IUI): Kann diese Art der künstlichen Befruchtung für Sie geeignet sein?

Anforderungen an den männlichen Partner bei der IUI

Abgesehen von der Spermienaufbereitung und der Injektion in die Gebärmutter beruht die künstliche Befruchtung letztlich auf gesunden Spermien, die eine Eizelle im Fortpflanzungstrakt der Frau befruchten. Wenn die Anzahl oder die Form der Spermien unzureichend ist, ist die Empfängnis schwieriger.

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Die folgenden Spermaparameter sind wichtig für die männliche Fruchtbarkeit und müssen vor der Verwendung der in Betracht gezogenen Probe für eine künstliche Befruchtung untersucht werden:

  • Spermienzahl (die Anzahl der Spermien pro Kubikzentimeter)
  • Motilität (der Prozentsatz der Spermien, die sich bewegen) des Spermas
  • Spermienmorphologie (die Form der Spermien)

Im Los Angeles County und im gesamten Bundesstaat Kalifornien sind Bluttests erforderlich, um das Vorhandensein bestimmter Infektionskrankheiten auszuschließen, die durch eine künstliche Befruchtung übertragen werden können.

Anforderungen an den weiblichen Partner für IUI

Vor einer künstlichen Befruchtung mittels IUI müssen Tests beim weiblichen Partner offensichtliche Unfruchtbarkeitsbedingungen ausschließen und einen normalen Eisprung, offene Eileiter und eine ansonsten normale Gebärmutterhöhle nachweisen.

Selbst wenn die Frau eine Ovulationsstörung hat, kann die IUI-Behandlung bei positivem Ansprechen auf Fruchtbarkeitsmedikamente mit einer kontrollierten ovariellen Hyperstimulation (COH) zeitlich abgestimmt werden.

Frauen mit Endometriose sprechen erfolgreich auf eine IUI-Behandlung an, solange keine Störung der Beckenstrukturen vorliegt. Frauen mit leichter Endometriose werden in der Regel auf die gleiche Weise behandelt wie Frauen mit ungeklärter Unfruchtbarkeit.

Wenn eine Frau schwer geschädigte oder blockierte Eileiter hat, ist eine IUI nicht hilfreich und sollte nicht als Option für eine Fruchtbarkeitsbehandlung in Betracht gezogen werden.

Die Vorteile der künstlichen Befruchtung durch IUI

Die Erfolgsraten der intrauterinen Insemination (IUI), die durch eine Superovulation (durch Hormonbehandlungen) unterstützt wird, liegen zwischen 5 und 15 Prozent pro Zyklus, je nach Alter und reproduktiver Gesundheit der Frau sowie dem Zustand der Spermien des Mannes.

In der Regel werden drei IUI-Zyklen versucht, und wenn keine erfolgreichen Ergebnisse erzielt werden, empfehlen die Ärzte des SCRC aggressivere Fruchtbarkeitsbehandlungen wie die In-vitro-Fertilisation (IVF).

Bei der künstlichen Befruchtung werden keine Eizellen aus der Gebärmutter der Frau entnommen, und es ist auch keine Vollnarkose erforderlich, so dass der Eingriff viel einfacher ist – es treten fast nie Komplikationen bei der IUI auf.

Das IUI-Verfahren

Das IUI-Verfahren besteht aus fünf Schritten:

Schritt 1. Es werden Fruchtbarkeitsmedikamente verabreicht, um das Wachstum von zwei bis drei Eizellen bis zur Reife zu stimulieren. In der Regel werden Clomid®-Pillen oder Gonadotropin-Injektionen eingesetzt, um das Wachstum der Follikel zu fördern, die den Eisprung auslösen.

Schritt 2. Die medikamentöse Behandlung wird überwacht, um das Wachstum der Follikel zu messen und die Dosierung der Medikamente auf die Patientin abzustimmen. Da Fruchtbarkeitsmedikamente mehrere Eizellen produzieren können, ist eine Überwachung auch erforderlich, um das Risiko von Mehrlingsgeburten zu verringern. In unserer Klinik werden Bluttests durchgeführt, um die Östrogenkonzentration zu messen, und Ultraschalluntersuchungen, um die Entwicklung der Follikel zu messen. Im Allgemeinen besteht das Ziel einer IUI-Behandlung darin, drei bis fünf reife Follikel zu erzeugen.

Schritt 3. Wenn die Überwachung die Reife von mindestens zwei oder drei Follikeln zeigt, erhält die Patientin eine Injektion des Hormons hCG (humanes Choriongonadotropin), auch bekannt als Ovidrel®, das den Eisprung auslösen wird.

Schritt 4. Hier wird die eigentliche künstliche Befruchtung (IUI) durchgeführt. Am Morgen des Eisprungs wird vom männlichen Partner eine Spermaprobe zur Verfügung gestellt, für die IUI aufbereitet und später am selben Tag injiziert. Mit einem sehr feinen Katheter wird die gewaschene und konzentrierte Spermaprobe durch den Gebärmutterhals hoch in die Gebärmutter der Frau eingeführt. Vergleichbar mit einem Pap-Test ist das IUI-Verfahren relativ schmerzlos und unkompliziert.

Schritt 5. Nach dem IUI-Verfahren werden in angemessenen Abständen Schwangerschaftstests und frühe Ultraschallkontrollen durchgeführt.

Spermaaufbereitung/Geschlechtsanreicherung für IUI

Die sorgfältige Analyse des Spermas ist entscheidend für eine erfolgreiche IUI. Eine Spermaprobe wird dem Spender entnommen und auf Anzahl, Beweglichkeit und Morphologie untersucht. Zusätzliche Schritte können durchgeführt werden, um die Spermien für die Geschlechtsauswahl zu verbessern. Die Spermien werden dann so aufbereitet, dass die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Befruchtung am größten ist und durch ein spezielles Waschverfahren die Wahrscheinlichkeit erhöht wird, dass durch IUI oder IVF ein Kind des gewünschten Geschlechts gezeugt wird.

Spenderinsemination

Schwangerschaft durch Spendersamen ist eine weitere Möglichkeit. SCRC arbeitet mit diskreten, hoch angesehenen Samenbanken in der Region zusammen, oder Sie können Ihren eigenen Spender verwenden. In Kombination mit einer IUI- oder IVF-Behandlung ist die Insemination mit Spendersamen eine sichere und zuverlässige Methode, um eine Schwangerschaft herbeizuführen. Wir haben mehrere Quellen für geprüfte Spendersamen, die Sie mit unseren Mitarbeitern besprechen können.

Künstliche Befruchtung Kosten

Der Preis für eine künstliche Befruchtung mittels intrauteriner Insemination (IUI) liegt deutlich unter dem Preis anderer Unfruchtbarkeitsbehandlungen. Die Kosten sind niedriger, weil das Verfahren viel weniger aufwändig ist als die meisten Unfruchtbarkeitsbehandlungen, wie z. B. die IVF. Wenn Sie eine künstliche Befruchtung in Erwägung ziehen, rufen Sie uns bitte an oder kommen Sie in eine unserer Fruchtbarkeitskliniken. Wir beraten Sie gerne über die Finanzierungsmöglichkeiten der künstlichen Befruchtung und helfen Ihnen bei allen anderen Fragen weiter.

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