Kann auch genannt werden: Syringohydromyelie, Syringomyelie
Hydromyelie (hi-dro-my-EE-lee-uh) ist eine anormale Erweiterung des zentralen Kanals des Rückenmarks, die einen kleinen Raum schafft, der sich mit Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit (CSF) füllen kann.
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Das zentrale Nervensystem besteht aus dem Gehirn und dem Rückenmark. Die Liquorflüssigkeit fließt im und um das zentrale Nervensystem herum und dient als Polster, um das Gehirn und das Rückenmark vor Verletzungen zu schützen. Der Zentralkanal ist eine kleine Röhre, die in der Mitte des Rückenmarks verläuft.
Bei Hydromyelie erweitert sich ein Teil des Zentralkanals, wodurch ein Hohlraum entsteht, der sich mit Liquor füllen kann. Die Flüssigkeit kann nicht normal fließen, der Hohlraum kann sich ausdehnen, Druck auf das Rückenmark ausüben und Nerven schädigen. Dies kann zu Symptomen wie Schmerzen und Schwäche in Armen und Beinen, Kopfschmerzen und Taubheitsgefühl im Nacken führen.
Hydromyelie ist in der Regel auf Säuglinge und Kinder mit hirnbedingten Geburtsfehlern beschränkt. In einigen Fällen kann sie durch eine Verletzung, eine Infektion oder einen Tumor verursacht werden, der das Rückenmark beeinträchtigt. Manchmal verursacht die Hydromyelie nur leichte Symptome und muss nicht behandelt werden. Wenn sie jedoch mittelschwere oder schwere Symptome verursacht, wird sie in der Regel chirurgisch behandelt, um den normalen Fluss der Rückenmarksflüssigkeit wiederherzustellen.
Im Hinterkopf behalten
In manchen Fällen ist die Hydromyelie leicht und verursacht nur minimale oder keine Symptome. In schwereren Fällen kann ein chirurgischer Eingriff die Symptome lindern, aber der Eingriff kann potenziell gefährliche Komplikationen mit sich bringen. Manche Menschen mit Hydromyelie benötigen mehr als eine Operation, um eine Besserung zu erzielen.
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