Mit schneebedeckten Bergen, üppiger Umgebung und großen Seen ist die Schweiz sicherlich der Stoff, aus dem Träume sind. Dazu trägt auch bei, dass das Land von prächtigen Burgen und Schlössern aus vergangenen Jahrhunderten übersät ist. Mit den meisten Schlössern vor dem Hintergrund eines klaren, blauen Himmels und der Alpenlandschaft können Reisende in der Schweiz mit einem Besuch in einem dieser Schlösser leicht ihr eigenes Märchen zum Leben erwecken.

Schloss Thun

Das Schloss Thun, lokal bekannt als Schloss Thun, wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Jahrhundert erbaut und befindet sich in der Stadt Thun als zentraler Eingangspunkt zum Berner Oberland. Ursprünglich als Festung gebaut, war das Schloss mit seinem imposanten Turm, dem Rittersaal, ein Symbol der Macht. Der Rittersaal ist bis heute in seinem ursprünglichen Zustand aus dem 12. Jahrhundert erhalten.

Besucher können alle fünf Stockwerke des Schlosses erkunden, darunter auch ein 1886 erbautes Gefängnis, das heute als historisches Museum dient. Zudem beherbergt es heute ein Tagungs- und Schulungszentrum, das gehobene Schlosshotel Thun, und ein eigenes Restaurant.

Öffnungszeiten:

• April bis Oktober: täglich 10 – 17 Uhr
• November bis Januar: jeden Sonntag von 13 – 16 Uhr (zwischen 24. Dezember 2016 und 1. Januar 2017 täglich geöffnet)
• Februar und März: täglich 13 – 16 Uhr

Eintrittspreise:

• Erwachsene: CHF 10
• Senioren/Personen mit besonderen Bedürfnissen, Studenten, Auszubildende: CHF 8
• Panorama Card/Gästekarte und Gruppen ab 10 Personen: CHF 8
• Kulturpass: CHF 6, Kinder ab sechs Jahren: CHF 3
• Museumspass und Kinder unter 6 Jahren: gratis
• Familienkarte (2 Erwachsene + 2 Kinder): CHF 20
• Spezialangebote für Schulklassen

Schloss Chillon

Diese mittelalterliche Festung am Ufer des Genfer Sees ist ein wahrer Augenschmaus. Das Schloss Chillon ist eine authentische mittelalterliche Anlage, deren Fundamente bis ins 12. Vom 12. bis zum 16. Jahrhundert war Chillon die Residenz der Grafen von Savoyen. Von hier aus kontrollierten sie die Durchfahrt der Schiffe auf dem Genfer See und den Landweg zum St. Bernhard-Pass. Der Besitz wurde an mehrere Adelsfamilien weitergegeben, und heute empfängt Chillon jedes Jahr über 350.000 Gäste. Chillon liegt auf einem Felsen, der von Wasser umgeben ist, was natürlich einen Wassergraben um das Schloss herum erzeugt.

In Chillon gibt es mehrere Highlights. Es gibt unterirdische, in den Fels gehauene Verliese, die gotische Architektur zeigen, vier Höfe, von denen der „Ehrenhof“ der größte ist und die größte zeremonielle Bedeutung hat, große Säle mit Blick auf den Genfer See, eine Kapelle, Verteidigungsanlagen, Räume, die als Schlafräume für Adlige dienten, und die Liste geht weiter.

Es gibt auch einen kleinen Privatstrand, der für besondere Anlässe genutzt werden kann.

Öffnungszeiten:

Das Schloss ist täglich geöffnet, außer am 1. Januar und am 25. Dezember.

• April bis September: 9 Uhr bis 19 Uhr
• Oktober: 9:30 bis 18 Uhr
• November bis Februar: 10 Uhr – 17 Uhr
• März: 9:30 – 18 Uhr

Das Schloss schliesst seine Türen spätestens 1 Stunde nach Kassenschluss.

Eintrittspreise:

• Erwachsene: CHF 12.50
• Kinder (6-15 Jahre): CHF 6.00
• Ermässigte Eintrittspreise für Studenten, Lehrlinge, Rentner, Bezüger von Invalidenversicherungen, Schweizer Militär in Uniform, Inhaber der Ortsbürgerkarte (gegen Vorweisung einer gültigen Karte): CHF 10.50
• Familie (2 Erwachsene und bis zu 5 Kinder): CHF 29.00
• Club 24 (1 Karte gültig für 2 Personen): CHF 9.50
• Riviera Card Erwachsene: CHF 6.25
• Riviera Card Kind: CHF 3.00
• Swiss Travel Pass, Swiss Museum Pass, ICOM: gratis
• Gruppentarife und Tour Packages

Schloss Gruyère

Das Schloss Gruyère befindet sich in der mittelalterlichen Stadt Gruyères, Freiburg. Das Bauwerk ging an mehrere Adelsfamilien über und wurde zwischen 1270 und 1282 im typischen quadratischen Grundriss der Festungsanlagen in Savoyen erbaut. Das Städtchen ist ein postkartenwürdiger Ort, ein kleiner Hügel mit dem Schloss und Museen, die 800 Jahre Kulturgeschichte erzählen.

Es wurde 1938 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Besucher können ein mittelalterliches Abenteuer durch die Festungsmauern, die Gärten im französischen Stil, die Wachzimmer und die romantischen Salons der Burg erleben. In den Mauern befinden sich historische Schätze wie die Umhänge des Ordens vom Goldenen Vlies und Glasfenster aus dem Mittelalter, maßgefertigte Fresken, die von den Landvögten unter dem alten Regime in Auftrag gegeben wurden, Gemälde und Dekorationen, die von Künstlern des 19. Jahrhunderts geschaffen wurden.

In der Stadt gibt es noch drei weitere Museen: Maison du Gruyère, Tibet Museum, HR Giger Museum.

Öffnungszeiten:

• April bis Oktober: 9 – 18 Uhr
• November bis Dezember: 10 – 17 Uhr

Eintrittspreise:

• Erwachsene: CHF 12.00
• Rentner, Studenten: CHF 8.00
• Gruppen (ab 15 „erwachsenen“ Eintritten): CHF 8.00
• Kinder (von 6 bis 15) : CHF 4.00
• Unter 6 Jahren: gratis
• Familien (2 Erwachsene, 3 Kinder unter 16 Jahren): CHF 25.00
• Kombitickets für einen Schlossbesuch und einen Besuch in einem der drei anderen Museen sind ebenfalls erhältlich

Schloss Kyburg

Das Schlossmuseum Kyburg ist ein preisgekröntes Ausflugsziel oberhalb des Flusses Toss im Kanton Zürich. Bereits seit 1027 diente es als Thron, der die Macht der einst über die Region herrschenden Adelsfamilien Kyburger, Habsburger und Zürcher nachahmte.

Im Jahr 1865 öffnete die Kyburg als erstes Schlossmuseum der Schweiz ihre Türen für die Öffentlichkeit. Das Museum wird heute vom Verein Museum Schloss Kyburg betrieben und eröffnete eine Dauerausstellung, die seit 1999 zu sehen ist. Der Garten der Frau des Hochvogts wurde 2001 eröffnet, und die gesamte Ausstellung wurde 2002 vom Europäischen Museumsforum mit einem „Special Commendation“ ausgezeichnet.

Ein Rundgang durch das Schloss gibt den Besucherinnen und Besuchern Einblicke in das tägliche Leben im Schloss während der letzten 800 Jahre.

Öffnungszeiten:

• 2017, 1. April bis 31. Oktober: Dienstag bis Sonntag, 10 – 17:30 Uhr

Eintrittspreise:

• Erwachsene: CHF 9
• Gruppen (ab 15 Personen): CHF 7
• Studenten/Auszubildende: CHF 7
• Kinder: CHF 4
• Schulklassen: CHF 3
• Kinder mit der Junior-Karte haben in Begleitung eines Elternteils, der mit dem Zug/Bus anreist, freien Eintritt

Die Schlösser von Bellinzona

Die Stadt Bellinzona liegt in den Voralpen und bewahrt ihr reiches historisches Erbe mit drei Schlössern. Diese Festungen waren eine Barriere für das Tor zu den Alpen quer durch das Tessiner Tal und wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Die Befestigungen von Bellinzona reichen, wenn auch anfangs nur grob, bis zur prähistorischen Besiedlung des Hügels Castelgrande zurück. Umfangreiche Bauarbeiten durch die Herzöge von Mailand im 15. Jahrhundert führten zu den Zinnen, Türmen und dem Tor, das die Besucher heute sehen.

Castelgrande

Die erste Befestigung des Castelgrande geht auf das 4. Jh. n. Chr. zurück, wobei die erste Verteidigungsanlage im 6. Nach jahrhundertelangen Renovierungsarbeiten beherbergt das Castelgrande heute ein Museum, ein Restaurant und Panoramaterrassen, die den Besucher begeistern. Von der Piazza Collegiata und der Piazza Nosetto in der Stadt können Besucher zu Fuß über eine Treppe, die in wenigen Minuten direkt zur Burg führt, oder mit dem Fahrzeug über die kurvenreiche Straße von der Via Orico aus gelangen.

Öffnungszeiten:

• Museum
  • November bis März: Montag bis Sonntag, 10:30 – 16 Uhr
  • April bis Oktober: Montag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr
• Innenhof
  • Dienstag bis Sonntag: 9 bis 22 Uhr
  • Montag: 10 bis 18 Uhr
• Murata sforzeca art gallery
  • Sommer: 10 am – 19 pm
  • Winter: 10 – 17 Uhr

Castello di Montebello

Neunzig Meter über dem Castelgrande liegt das Castello di Montebello auf dem Montebello-Hügel. Hier befanden sich die ursprünglichen Verteidigungsanlagen der Altstadt. Das Innere des Schlosses stammt aus dem 13. und 14. Jahrhundert und wurde mehrmals restauriert, um den ursprünglichen Zustand zu erhalten. Es handelt sich um eine spektakuläre Burg mit Blick auf den Lago Maggiore in der Ferne. Es hat Außenhöfe mit den Türmen und „Rivellino“ gebaut wurden, und kann aus dem Wohngebiet von Nocca oder Viale Stazione zugegriffen werden.

Öffnungszeiten:

• November bis März: Montag bis Sonntag, 10:30 – 16 Uhr
• April bis Oktober: Montag bis Sonntag, 10-18 Uhr

Castello di Sasso Corbaro

Nach der Niederlage der Mailänder Truppen in der Schlacht von Giorcino im Jahr 1479 errichtete der Militäringenieur Benedetteo Ferrini aus Florenz innerhalb von nur sechs Monaten das Castello di Sasso Corbaro. Die Anlage liegt 230 Meter über der Stadt und diente dem besseren Schutz des Tessiner Tals. Die quadratische Burganlage ist von 4,7 Meter dicken Mauern umgeben, die ein ebenso geometrisches Schloss schützen. Sie hat mehrere Umwandlungen durchgemacht, von der Festung zur Residenz, und ist heute mit einem Museum und einer Kapelle für die Öffentlichkeit zugänglich.

Öffnungszeiten:

• November bis März: Montag bis Sonntag, 10:30 – 16 Uhr
• April bis Oktober: Montag bis Sonntag, 10-18 Uhr

Schloss Vufflens

Das Schloss Vufflens liegt wunderschön inmitten der Weinberge von Vufflens in der Region Morges im Kanton Waadt. Es handelt sich um eine kleine Gruppe befestigter romanischer Burgen aus dem 15. Jahrhundert. Jahrhundert. Eigentlich kann das Schloss nicht besichtigt werden, da es sich in Privatbesitz befindet. Glücklicherweise bietet ein 30-minütiger Spaziergang durch die ebenso atemberaubenden Weinberge einen märchenhaften Blick auf das Schloss, den See und den Mont Blanc.

Schloss Rapperswil

Das Schloss Rapperswil befindet sich in einer beneidenswerten Lage am Ufer des Zürichsees. Gegen Ende des 12. Jahrhunderts wurde die Burg auf dem Lindenhof erbaut und zieht sich durch Rapperswil. Auf dem Schlossberg, der Südflanke des Hügels, befindet sich der älteste Rebberg am Zürichsee. Die Nordflanke hingegen ist ein Park, der dem Damwild als Heimstatt dient. Hier befindet sich auch ein Kinderspielplatz.

Im Schloss befindet sich das Polnische Museum, das 1975 eröffnet wurde. Hier können die Besucher die Geschichte der schweizerisch-polnischen Beziehungen und der Zusammenarbeit nachvollziehen. Die Highlights des Museums erzählen unter anderem die Geschichte der Nobelpreisträgerin Marie Curie-Sklodowska und des Pianisten Ignacy Jan Paderewski. Besucher können auch entlang der mittelalterlichen Stadtmauer und auf dem Brüstungsweg zum Schlossturm spazieren gehen und einen Blick auf die „Stadt der Rosen“ werfen.

Öffnungszeiten:

• April bis Oktober: Täglich, 13.00 – 17.00 Uhr
• März, November, Dezember: Wochenenden, 13 – 17 Uhr
• Januar bis Februar: Geöffnet auf Anfrage

Schloss Tarasp

Im Jahr 1919 öffnete Schloss Tarasp nach einer langen Geschichte von Belagerungen und Kämpfen um den Besitz seine Tore für die Öffentlichkeit. Es wurde im 11. Jahrhundert erbaut und gehörte ursprünglich zu Österreich, wurde aber 1803 endgültig aufgegeben. Im Jahr 1900 wurde die verfallene Burg von Karl August Lingner gekauft und 16 Jahre lang restauriert.

Schloss Tarasp gilt als die imposanteste Burg Graubündens, die auf einem 100 Meter hohen Felsen errichtet wurde. Es beherrscht den Ort im Oberengadin und überragt den Weiler am Fuss des Schlossberges und den See von Tarasp. Zu besichtigen sind mehrere Zimmer und große Säle, die Schlosskapelle und die berühmte Orgel mit 2.500 Pfeifen. Hier finden auch öffentliche Orgelkonzerte statt, die das Schloss veranstaltet, und es ist für „Aktivurlaube“ geöffnet, bei denen die Besucher bei Wartungsarbeiten helfen können.

Öffnungszeiten:

Das Schloss ist nur im Rahmen von Führungen zugänglich. Die Führungen finden in der Regel auf Deutsch statt, auf Wunsch mit Übersetzung ins Englische oder Italienische

• Bis April 2017: Dienstag und Donnerstag, 16:30 Uhr
• Führungen ausserhalb der festgelegten Zeiten sind direkt mit der Schlossverwaltung abzusprechen

Eintrittspreise:

Zahlungen können nur in CHF oder EUR bar erfolgen. Zahlungen mit Kreditkarte sind nicht möglich.

• Einzelpersonen
  • Erwachsene: CHF 15
  • Kinder von 6 bis 16 Jahren: CHF 8
• Gruppen
  • Erwachsene: CHF 12 pro Person (Mindestgesamtbetrag von CHF 200)
  • Kinder: CHF 6 pro Person (Mindestbetrag CHF 200)

Hotel-Empfehlungen

Hotels & Die Herbergen sind vom teuersten zum günstigsten aufgeführt.

Zürich

Hotel Schweizerhof, Altstadt, Zürich

Atlantis by Giardino, Wiedikon, Zürich, Schweiz

25 Hours Hotel – Zürich West

Hotel Continental M Gallery Zürich

Placid Hotel Design & Lifestyle Zürich

Oldtown Hostel Otter, Altstadt, Zürich

HI Jugendherberge Zürich

Genf

Four Seasons Hotel des Bergues Genf

Hotel Les Armures

Floatinn Boat-BnB

Eastwest Hotel

La Cour des Augustins – Boutique Hotel

Kipling Manotel

HI Geneva Hostel

City Hostel Geneva